Die australische Profitriathletin Sarah Crowley hat das Ende ihrer Karriere bekannt gegeben. Sie freut sich nun auf ein neues Projekt.
Mit Sarah Crowley verschwindet eine weitere etablierte Athletin aus dem Profizirkus. Anders als ihre Kollegen Jan Frodeno, Sebastian Kienle sowie zuletzt Daniela Ryf beendet die Australierin ihre Karriere mit sofortiger Wirkung.
Rückblick auf eine erfolgreiche Karriere
Die 41-Jährige kann auf 22 Jahre als Profisportlerin zurückblicken. 2022 markiert eine ihrer erfolgreichsten Saisons. Damals sicherte sie sich die australische „Triple Crown“, indem sie mit dem Ironman Western Australia, dem Ironman Cairns sowie dem Ironman Australia alle drei Langdistanzen des Veranstalters in ihrem Heimatland innerhalb eines Kalenderjahres gewann. Auch auf deutschem Boden konnte Sarah Crowley mehrere Erfolge feiern. 2017 gewann sie den Ironman Frankfurt, im Jahr darauf folgten an gleicher Stelle ein dritter Platz sowie der Sieg im Norden der Republik beim Ironman Hamburg. 2019 lief sie bei der Challenge Roth als Zweite hinter Lucy Charles-Barclay und vor Daniela Bleymehl über die Ziellinie. Bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii landete Crowley zweimal auf dem Podium: In den Jahren 2017 und 2019 belegte sie bei den Siegen von Daniela Ryf und Anne Haug jeweils den dritten Platz.
In einem Instagram-Post zeigt sich Sarah Crowley dankbar für die gesammelten Erinnerungen der vergangenen Jahre und ermutigt dazu, die eigenen Träume zu verfolgen: „Ich bin in Adelaide, Südaustralien, einer kleinen und abgelegenen Stadt, aufgewachsen und bin überwältigt von den Möglichkeiten, die diese Welt bietet, wenn man sich wirklich auf das konzentriert, was man will. An alle kleinen Mädchen: Ihr könnt alles erreichen.“
Neue berufliche Möglichkeiten
Wie es für sie weitergeht, lässt Crowley bislang nur erahnen. Ihr beruflicher Hintergrund liegt in der Wirtschaftsprüfung. Vor ihrer Zeit als Vollzeit-Profi arbeitete sie als Direktorin im Bereich Corporate Finance beim Unternehmen Deloitte. Dort leitete sie außerdem verschiedene Motivationsveranstaltungen und erhielt für ihr Engagement für Frauen-Initiativen den Award „Business Woman of the Year“.
Nun habe sich eine neue, aufregende Möglichkeit aufgetan, die sie kaum erwarten könne zu teilen. Aber eins nach dem anderen. „Im Moment ist mein Körper wund und müde und bereit für eine Pause und eine Party.“