Während sich ein Großteil der Triathleten entweder in der Saisonpause befindet oder schon wieder langsam Fahrt für 2021 aufnimmt, tummeln sich die als Vielstarter bekannten Kurzdistanzler weiterhin auf den Rennstrecken, um das vorhandene Wettkampfangebot nach der langen Durststrecke im Frühjahr und im Sommer maximal auszunutzen. Am kommenden Sonntag, 25. Oktober, treffen insbesondere im Männerfeld einige große Namen der Kurzstrecke in Barcelona im Rahmen des Europacup-Rennens über die Sprintdistanz aufeinander – eine Startliste, die ein spannendes Rennen um den Sieg verspricht. Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie kommt es durch die teilweise wieder verschärften Maßnahmen der verschiedenen Länder dazu, dass die Einreise und Teilnahme am Rennen wieder erschwert wird. Infolgedessen finden sich auf den Startlisten für das Frauen- und Männerrennen überwiegend spanische Athleten. Der Startschuss für die Frauen erfolgt am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr, während die Männer um 10:30 Uhr auf die Strecke geschickt werden.
Dreikampf im Männerrennen, fehlende große Namen bei den Frauen
Im Männerrennen läuft alles auf einen spannenden Dreikampf zwischen dem viermaligen Kurzdistanz- sowie zweifachen Ironman-70.3-Weltmeister Javier Gomez und den beiden Norwegern Kristian Blummenfelt und Gustav Iden hinaus. Während sich Gomez in diesem Jahr bereits den spanischen Meistertitel über die Mitteldistanz sicherte und mit starken Leistungen in der französischen Liga überzeugte, landeten Blummenfelt und Iden vor zwei Wochen beim Weltcup-Rennen in Italien auf den Rängen zwei und fünf. Im Anschluss an das Rennen ging es für beide direkt für ein Kurztrainingslager in den Südosten Spaniens, um sich mit dem Rest der Nationalmannschaft auf den Wettkampf in Barcelona und den letzten Weltcup des Jahres am 7. November in Valencia vorzubereiten. Während in Barcelona keine deutsche Athleten am Start sind, zählen neben den drei großen Namen außerdem Simon Viain (FRA) und Felix Duchampt (ROU) zum erweiterten Favoritenkreis. Außerdem hat sich Tommy Zaferes, Ehemann von Weltmeisterin Katie Zaferes sowie Fotograf und Moderator der ITU, für das Rennen in Barcelona unter die Starter gemischt und bestreitet seit längerer Zeit wieder selbst ein Rennen.
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Im Frauenrennen fehlt es in Barcelona an den ganz großen Namen. Auch aus Deutschland geht keine Athletin ins Rennen. Als Favoritinnen um den Sieg dürften daher die Australierin Natalie Van Coevorden und die Südafrikanerin Gillian Sanders gelten. Außerdem bekommen insgesamt 21 Starterinnen aus Spanien, viele davon Nachwuchsathletinnen, die Chance, ihre Form und Entwicklung unter Beweis zu stellen.