In sechs der 15 Männer-Altersklassen blieben die Titel im Sprinttriathlon in Deutschland. Bei den Rennen in Hamburg konnte das DTU-Team gleich in zwei Altersklassen alle Medaillen gewinnen.
Neben fünf Frauen konnte sich auch sechs Männer im Trikot der Deutschen Triathlon Union (DTU) die Weltmeistertitel auf der Sprintdistanz von Hamburg sichern. 750 Meter Schwimmen in der Alster, 20 Radkilometer mit Windschattenerlaubnis in der City und fünf Kilometer Laufen bis zum Ziel auf dem Rathausmarkt waren die Wettkampfstrecken am Freitagnachmittag bei der Mammutveranstaltung von Hamburg.
Zwei Altersklassen komplett in deutscher Hand
Thomas Wittmann siegte in der Altersklasse M25–29, Jan Stelzner in der Agegroup M35–39. Bei den 55–59-jährigen Männern hatte Udo Van Steevendaal die Nase vorn, ebenso wie Martin Burkhardt in der M70–74. In der Altersklasse M40–44 gab es einen deutschen Dreifachsieg: Hauke Horstmann gewann vor Hendrik Becker und Christian Enters. Auch in der Altersklasse M65–69 blieb das Podium in deutscher Hand: Ralf Laermann siegte hier vor Gerhard Schlüter und Jens Krohn. Im Ziel trennten den Ersten und den Dritten nach über 73 Minuten Wettkampfzeit ganze 18 Sekunden.
Eggert und Henning Zweiter, Unger chancenlos
Wie bei den Frauen waren auch bei den Männern einige Ex-Profis am Start: Daniel Unger, der auf dem Hamburger Rathausmarkt als erster Deutscher den Weltmeistertitel erringen konnte, landete in der Altersklasse M45–49 auf Platz 15. Beim Sieg des Briten Matthew Barnes wurde der Däne Rasmus Henning, Weltcupsieger in Hamburg und Europameister 2004, Zweiter. Auch Ralf Eggert, der bei den ITU-Weltmeisterschaften 1994 und 1995 jeweils die Bronzemedaille erringen konnte, wurde Zweiter in der Altersklasse M50–54.
WM Hamburg 2023 | Age Group Sprint | Männer
14. Juli 2023 | Hamburg (Deutschland)Agegroup | Gold | Silber | Bronze |
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M16–19 | Andrés Ivan González Vargas (MEX) | José Luis Zazueta Lizárraga (MEX) | Jake Adler (USA) |
M20–24 | Jan Christian Schiebl (AUT) | Jannik Hoffmann (GER) | Lucas Dal (BEL) |
M25–29 | Thomas Wittmann (GER) | Garrett Mayeaux (USA) | Kieran Coates (NZL) |
M30–34 | Jakob Brzoska (POL) | Greg Divall (GBR) | András Czigány (HUN) |
M35–39 | Jan Stelzner (GER) | Brek Minarik (USA) | Mario Augustin Salvador Sutton (ARG) |
M40–44 | Hauke Horstmann (GER) | Hendrik Becker (GER) | Christian Enters (GER) |
M45–49 | Matthew Barnes (GBR) | Rasmus Henning (DEN) | Bruno Grilo (POR) |
M50–54 | Miroslav Ozorak (SVK) | Ralf Eggert (SUI) | Rob Kwaaitaal (NED) |
M55–59 | Udo Van Stevendaal (GER) | Robert Skaggs (USA) | Grzegorz Zgliczynski (POL) |
M60–64 | Stuart Robinson (GBR) | Greg Lewis (GBR) | Carlo Simongini (ITA) |
M65–69 | Ralf Laermann (GER) | Gerhard Schlüter (GER) | Jens Krohn (GER) |
M70–74 | Martin Burkhardt (GER) | Richard Kirchler (AUT) | David Morrow (USA) |
M75–79 | Michael Smallwood (GBR) | Klaus Kübler (AUT) | Peter Grünebach (GER) |
M80–84 | Robert Plant (USA) | Glen Norcliffe (CAN) | Eckhart Kaltofen (GER) |
M85–89 | Kenneth Fleischhacker (USA) | Horst Greb (GER) | Jack Welber (USA) |
Die Weltmeistertitel auf der Olympischen Distanz werden Ende September im Rahmen des Finales der World Triathlon Championship Series im spanischen Pontevedra vergeben.
Die Frauen hatten keine Ergebnisse?
Doch – und wie immer bei uns dafür auch einen eigenen Bericht:
https://tri-mag.de/szene/sprint-wm-fuenf-deutsche-agegrouperinnen-holen-gold-in-hamburg/