Bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Lahti hat es einen Todesfall gegeben. Wie der Veranstalter am Samstag mitteilte, musste eine Athletin beim Schwimmen aus dem Wasser geholt und medizinisch versorgt werden. Trotz schnell eingeleiteter Rettungsmaßnahmen sei die Athletin verstorben.
Nach Ironman-Angaben wurde die Triathletin aus dem Wasser geholt, nachdem sie etwa die Hälfte der 1,9 Kilometer langen Schwimmdistanz absolviert hatte. Sie habe sofort erste medizinische Hilfe durch Rettungsschwimmer erhalten und sei dann an Land von weiteren Rettungskräften, darunter zwei Veranstaltungsärzten, behandelt worden. Trotz aller Bemühungen habe die Athletin nicht gerettet werden können.
„Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden“
„An einem Tag, an dem wir den Spirit und die Erfolge unser WM-Athleten feiern wollten, sind wir am Boden zerstört“, heißt es in dem auch auf Social Media verbreiteten Statement von Ironman. „Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden, die wir in dieser schwierigen Zeit unterstützen werden. Wir danken den Rettungskräften, die schnell gearbeitet haben, um die Sportlerin medizinisch zu versorgen.“
Zu Alter und Herkunft der Sportlerin machte Ironman keine Angaben. Man werde die Privatsphäre der Familie respektieren und von weiteren Verlautbarungen absehen, hieß es.
Die Bedingungen im See Vesijärvi waren am Morgen beim Start der Frauenrennen der Ironman-70.3-WM gut. Es gab kaum Wind und nur sehr kleine Wellen. Bei 19 Grad Wassertemperatur schwammen alle vom tri-mag.de-Team gesehenen Teilnehmerinnen mit Neoprenanzug. Zwar wurden die Starts wegen Nebels um 30 Minuten nach hinten verlegt. Als die Profi-Frauen um 8 Uhr ins Wasser sprangen, war die Sicht aber wieder frei. Im Anschluss an die Profis wurden rund 2.000 Altersklassenathletinnen in zwölf Startwellen mit einem Rolling Start ins Wasser geschickt.
Erst vor einer Woche waren in Irland zwei Triathleten bei einem Ironman-Rennen ebenfalls beim Schwimmen verstorben.
Vielleicht bekam sie gesundheitliche Probleme.
…immer wieder Ironman Veranstaltungen, bei denen Teilnehmer/innen sterben…
Vielleicht geht nur IM offen damit um.
Was soll mir diese Aussage sagen?
Wer keine 1,9km schwimmen kann sollte generell nicht starten, egal ob Ironman oder Challenge oder co. Auch bei plötzlichen, gesundheitlichen Problemen ist der Name des Veranstalters egal.
Auch bei anderen Veranstaltern (zB Challenge Roth, Köln Triathlon) sind bereits Athleten, vor allem beim Schwimmen verunglückt. Ohne dass ich statistische Daten habe, glaube ich, dass derartige Fälle gleich häufig über alle Veranstalter auftreten. Man hört nur oft von Ironman, weil es einfach x-mal mehr Ironman-Rennen als zB Challenge Rennen gibt. Und de facto gibt es auch bei normalen Wald- und Wiesenläufe leider ab und an solche schrecklichen Ereignisse vor.
Da ist sie wieder, die deutsche Brille. Kannst ja in Roth jedes jahr dich austoben wenn IM so schlecht ist.
@Björn …. Jeder einzelne dieser Teilnehmer zur WM muss sich mit einem
Slot dafür Qualifizieren . Es wird dort keiner Starten der nicht in der Lage ist 1,9 km zu Schwimmen. Aber jeder Tag ist nicht gleich und der Körper ist keine Maschine. Mein Beileid der Familie.
Die Slot Vergabe ist aber bei Frauen mittlerweile nur noch am Rennen teilnehmen. Da kann jeder Hinz und Kunz mitmachen.
Worüber reden wir hier. Plötzliche Todesfälle treten leider regelmäßig beim Sport auf. Man hört es beim Marathon, Radrennen unabhängig von Unfällen, Triathlon und auch beim Fußball. Und man hört es, dass Menschen einfach so umfallen und Tod sind, auch ohne Sport. Spekulationen sind völlig unsinnig. Mein Beileid an die Familie
Tri-Mag sollte bei solchen Themen aus Pietätsgründen die Kommentarfunktion blocken. Es gibt einfach zu viele Menschen, die empathielosen Müll verfassen (siehe B.).