Vincent Luis plant Qualifikation für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft

Bei der Challenge Daytona hat Vincent Luis bereits Mitteldistanzluft geschnuppert.

Von der Kurz- auf die längere Distanz – diesen Plan verfolgt Vincent Luis. Im vergangenen Jahr trat der Kurzdistanz-Weltmeister von 2019 und 2020 kurzentschlossen bei den Championships der Professional Triathletes Organisation (PTO) in Daytona an und wurde in einer Gesamtzeit von 3:07:21 Stunden auf der angepassten Mitteldistanz Achter. Nun will er den Umstieg auf die längere Strecke von langer Hand planen und den Zeitraum zwischen den Spielen von Tokio und Paris 2024, für sein Vorhaben nutzen.

„Möchte mich besser vorbereiten“

„Dieses Mal möchte ich mich besser vorbereiten“, sagt der 32-Jährige. „Letztes Jahr habe ich in Daytona meine ersten Erfahrungen gemacht, und das Training, der Prozess und auch das Fahren auf dem Zeitfahrrad haben mir sehr gut gefallen.“ Der Franzose weiß: „Ich muss meine Ernährung und meinen Flüssigkeitshaushalt für die nächsten Wochen anpassen. Es geht vor allem darum, dass ich die Distanz bewältigen kann, aber auch darum, dass mein Körper die Energie und die Leistung aufrechterhalten kann, wenn ich zu 100 Prozent fahren will.“

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Durch Blummenfelt und Iden inspiriert

Luis geht das Projekt ambitioniert an. „Ich hatte nicht wirklich vor, mich für die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft zu qualifizieren – und dann habe ich St. George gesehen. Gustav Iden war wirklich gut. Kristian Blummenfelt hatte leider einen Platten, aber ich glaube, er wäre auch auf dem Podium gelandet. Das hat mich inspiriert. Ich werde um den Sieg oder zumindest um einen Podiumsplatz fahren und hoffe, dass es einen Qualifikationsplatz geben wird. Wenn ich ihn mir früher sichern kann, werde ich ihn nutzen.“

Noch keine konkreten Rennen im Blick

Bei welchem Rennen der Franzose sein Vorhaben von die Tat umsetzen will, hat er noch nicht bekannt gegeben. Sollte er sich aber für die 70.3-Weltmeisterschaft 2022 qualifizieren, wird Luis einen Großteil der nächsten Saison auf World Triathlon und Super-League-Triathlon-Rennen aufbauen. „Nächstes Jahr finden die Commonwealth Games statt. Ich nehme nicht an den Rennen teil, aber einige Leute werden damit beschäftigt sein, also wird die Weltmeisterschaft vielleicht etwas offener sein. Und dann werden wir in die Super League einsteigen. Ich möchte sicherstellen, dass ich mich gut vorbereite und für die 70.3-WM bereit bin.“

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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