Sarissa de Vries und James Teagle entscheiden die Challenge Gdansk für sich
Die Niederländerin Sarissa de Vries und der Brite James Teagle haben die Erstauflage der Challenge Gdansk gewonnen. Die Profi-Männer gingen zuerst an den Start der Mitteldistanz. Wenig überraschend war es hier der in Danzig geborene Deutsche Lukasz Wojt, der als Erster nach 22:21 Minuten mit mehr als 40 Sekunden Vorsprung aus dem Wasser kam. Die Verfolgergruppe bestand aus sechs Athleten, zu denen neben den direkten Verfolgern Pablo Dapena (ESP) und Brembor Thomasz (POL) auch der spätere Sieger James Teagle sowie Franz Löschke und der Südafrikaner Matt Trautman gehörten. Teagle übernahm die Führung endgültig kurz vor der zweiten Wechselzone und gab diese beim Laufen nicht mehr her. Während Teagle nach 3:46:14 Stunden die Ziellinie als Erster überquerte, lieferten sich Trautman und Dapena ein Duell um die Plätze zwei und drei. Trautman ließ den Spanier schließlich hinter sich und wurde mit einer Zeit von 3:48:18 Stunden Zweiter. Pablo Dapena komplettierte das Podium (3:49:21 Stunden). Bester Deutscher wurde Dominik Sowieja auf Platz fünf (3:51:56 Stunden), Franz Löschke wurde Sechster (3:54:01 Stunden).
Im Frauenrennen war es zunächst Lucy Hall, die mit einer schnellen Schwimmzeit von 23:43 Minuten die erste Wechselzone als Erste erreichte und dabei auch einige Profi-Männer hinter sich ließ. Ihre Führung konnte die Britin während der gesamten zweiten Disziplin behaupten, Sarissa de Vries ging mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf die Laufstrecke. Nach fünf Kilometern übernahm sie schließlich die Führung, die sie nicht mehr hergab, bis sie nach 4:12:21 Stunden als Erste ins Ziel kam. Hall konnte ihre Position derweil halten und sich einen starken zweiten Platz sichern (4:15:34 Stunden). Carolin Lehrieder, auf dem Rad noch auf Rang drei liegend, musste die Französin Leanne Fanoy ziehen lassen, die von den ersten sieben Frauen den schnellsten Halbmarathon lief (1:23:59) und das Podium mit 4:21:30 Stunden komplettierte. Lehrieder wurde schließlich Vierte (4:27:00 Stunden), Katharina Grohmann belegte Platz sieben.
Siege für Thomas Steger und Katharina Krüger in der Steiermark
Thomas Steger hat die Mitteldistanz beim Apfelland Triathlon mit mehr als sechs Minuten Vorsprung in 3:47:49 Stunden gewonnen und konnte insbesondere seine Laufstärke erneut unter Beweis stellen: Die dritte Disziplin absolvierte der Tiroler in 1:06:20 Stunden. Die Bedingungen waren keine leichten, denn zur anspruchsvollen Radstrecke kam noch die Hitze, die den Athleten alles abverlangte. Platz zwei ging mit 3:54:04 Stunden an Paul Schuster aus Darmstadt, der in allen drei Disziplinen überzeugen und ein starkes Rennen zeigen konnte. Julian Erhardt wurde nach 3:56:49 Stunden Dritter. Die Plätze vier und fünf gingen an Felix Hentschel (3:57:32 Stunden) und Maurice Clavel (3:58:40 Stunden).
Den Sieg der Frauen sicherte sich Neu-Profi Katharina Krüger. Die 21-Jährige gewann mit einer Zeit von 4:36:57 Stunden. Zweite wurde die Altersklassenathletin Julia Skala, die nach starker Laufleistung die Ziellinie nach 4:39:42 Stunden überquerte. Die Österreicherin Lisa-Maria Dornauer komplettierte schließlich das Podium (4:46:00 Stunden).
Lawrence und West gewinnen Ironman 70.3 Des Moines mit verkürzter Radstrecke
Der Ironman 70.3 Des Moines war am Sonntag Anlaufstelle für zahlreiche US-Profis und Athleten, die sich in diesen Wochen auf Amerika-Tour befinden. Doch auf den Startschuss mussten sie am Rennmorgen lange warten. Starke Gewitter machten es unmöglich, das Rennen pünktlich und im geplanten Umfang durchzuziehen. Als sich das Wetter in Iowa aber schließlich beruhigt hatte, konnte der Wettkampf mit einem verkürzten Radfahren doch noch durchgeführt werden.
Bei den Frauen war es die Britin Holly Lawrence, die sich beim Schwimmen einen Vorsprung sichern sollte, den sie das gesamte Rennen behaupten konnte. Sie siegte in 2:53:45 Stunden vor ihrer Landsfrau Emma Pallant-Browne und der Amerikanerin Jackie Hering. Die Männerkonkurrenz gewann Jason West in 2:38:20 Stunden vor Collin Chartier (beide USA). Auf den dritten Platz schaffte es der Kanadier Jackson Laundry.