Donnerstag, 21. September 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

SzeneImpressionen vom Hoala Swim

Impressionen vom Hoala Swim

Beim Hoala Swim testen die Teilnehmer der Ironman-WM ihre Schwimmform ein letztes Mal unter Wettkampfbedingungen. Wir waren mit der Kamera dabei und haben alles gesehen, was ein gutes Rennen braucht: starke Leistungen, kleine Aufreger, ein bisschen Bangen und ganz viel Spaß!

Zum ersten Mal in den Tagen vor dem Rennen wird es am Pier so richtig voll. Das Hoala Swim ist mit hoffnungslos ausgebucht, sogar Profis, die nicht rechtzeitig gemeldet waren, haben sich Absagen eingefangen. Trotzdem sind eine ganze Reihe Stars am Start.

- Anzeige -
spomedis

Ein letzter Blick auf die Rennstrecke, dann geht es ins warme Wasser des Pazifiks. Der Weg zur Startlinie, die ein gutes Stück draußen verläuft, ist gleichzeitig das Einschwimmen.

Nervös treibt die Meute vor dem Start immer weiter in die Strecke hinein. Die Energie muss jetzt einfach raus. Endlich fällt der Startschuss für die 3,86 Kilometer lange Generalprobe und am Kaffeeboot hält jetzt ausnahmsweise niemand.

Der erste Schwimmer nähert sich dem Pier, aber er wird nicht als Sieger ausgerufen. Sam Laidlow ist mit seiner Zeit von 46:30 Minuten zwar der Schnellste, aber er gehört zu jenen Profis, die mangels Startnummer auf eigene Faust mitgeschwommen waren.

spomedis

Den offiziellen Sieg sichert sich der Schwede Jesper Svensson. Der starke Schwimmer benötigt für den Kurs 48:22,7 Minuten. Zweiter wird Mathias Petersen aus Dänemark, auf Platz drei landet der Australier Max Neumann.

Um die Plätze fünf, sechs und sieben bahnt sich indes ein brutaler Dreikampf mit Augenzwinkern an. Während Florian Angert und Sam Appleton ihren Nichtangriffspakt für die letzten Meter an Land mit dem Fist Bump besiegeln, naht von hinten Ungemach durch Josh Amberger. Im Stile eines zugegebenermaßen sehr schmächtigen Running Backs bahnt er sich seinen Weg und sichert sich Platz fünf.

Nils Flieshardt / spomedis

Die schnellste Frau des Tages ist Fenella Langridge. Die Britin braucht 50:24,4 Minuten und ist damit drei Zehntelsekunden vor Rebecca Clarke im Ziel. Dritte wird Lauren Brandon in 50:24,7 Minuten.

Es vergeht noch ordentlich Zeit, bis alle 743 Schwimmer im Ziel sind und sich die Finisher-Medaillen aus Koa-Holz umhängen lassen können. Und so hart es für viele auch war: Am Ende haben fast alle ein Lächeln auf den Lippen.

Nils Flieshardt
Nils Flieshardt
Nils Flieshardt ist Chefredakteur der Zeitschrift triathlon und seit über 15 Jahren als Radexperte im Einsatz. Wenn er nicht am Rechner sitzt, findet man ihn meist hinter der Kamera auf irgendeiner Rennstrecke oder in Laufschuhen an der Elbe. Als Triathlet ist er mehr finish- als leistungsorientiert, aber dafür auf allen Distanzen zu Hause.
- Anzeige -

Kommentiere den Artikel

Bitte gib hier deinen Kommentar ein (und bitte sei dabei fair anderen gegenüber)!
Bitte gib deinen Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge