Welches Rennen war dein Rennen des Jahres und warum?
Mein Rennen des Jahres war der Ironman Südafrika. Dabei war weniger der Sieg das „Highlight“, sondern vielmehr nach der langen Pause die Gewissheit und Bestätigung, dass es die richtige Entscheidung war, den Weg zurück zu versuchen.
Was war dein persönliches Highlight abseits des Sports?
Der Umzug in unser neues Zuhause, obwohl der Weg dahin zwischenzeitlich eine sehr frustrierende und äußerst ermüdende Erfahrung war.
Deine Lieblingseinheit des Jahres?
Ein ganzer Tag auf dem Rad im Höhentrainingslager im August: circa 7,5 Stunden, 170 Kilometer und 4.900 Höhenmeter: von Livigno zum Umbrailpass, Abfahrt ins Münstertal und dann über das Stilfser Joch wieder zurück nach Livigno… Die Lieblingseinheit war es weniger der Sinnhaftigkeit des Trainings wegen – aber das war einfach ein wunderschöner Tag in einer genialen Kulisse und kam mir bei der Frage als erstes in den Kopf.
Was möchtest du aus der vergangenen Saison vergessen?
Gar nichts, denn die negativen Erfahrungen bringen einen am Ende meistens weiter als die Dinge, die gut und (vermeintlich) einfach laufen.
Was war dein Fail des Jahres 2022?
Mein persönlicher Fail des Jahres war dann wohl mein DNF auf Hawaii. Auf den Triathlon allgemein bezogen: die Entscheidung, das Damen- und Herrenrennen der Ironman-WM zukünftig an zwei verschiedenen Orten stattfinden zu lassen.
Welche Ziele hast du für die kommende Saison?
Meine Leistung nach dem ersten „Comeback-Jahr“ nach der Babypause wieder konstanter und stabiler abrufen zu können – und natürlich, mich weiter zu verbessern.
Hast du Vorsätze für die kommende Saison?
Abseits von meinen sportlichen Zielen: mehr Zeit für Freunde und Familie.
Steht dein Rennkalender fürs nächste Jahr?
Zwei Highlights stehen bereits fest: eins davon in Deutschland in der ersten Saisonhälfte, das zweite ist der Ironman Hawaii am 14. Oktober (sofern es vonseiten Ironman dabei bleibt).
Mit welchem Rennen startest du die Saison 2023?
Mit dem Ironman Israel vor vier Wochen 😉