Montag, 28. April 2025
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Sprint-Weltmeisterschaft in Hamburg: Startfelder, Strecken, Live-Übertragung

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Wer kämpft um den Weltmeistertitel, wo finden die Wettbewerbe statt, was ist das Besondere am neuen Format und wo kann man das ganze Spektakel überhaupt verfolgen? Wir liefern die wichtigsten Informationen rund um die Sprint-Weltmeisterschaften an der Alster.

Petko Beier

Es ist angerichtet. Nach den Junioren, die morgen bereits ins Geschehen eingreifen, starten ab Freitag in Hamburg die Eliteathleten und Agegrouper in die Sprint- und Mixed-Relay-Weltmeisterschaften. Dabei werden bei den Profis im rasanten Eliminator-Format die ersten Supersprint-Weltmeister gekrönt. Nebenbei gehen beim sogenannten „World’s biggest Tri“ Tausende Altersklassenathleten in den offenen Kategorien über die Sprint- und olympische Distanz ins Rennen. Ein Massenspektakel, das die Hamburger Innenstadt dieser Tage für sich einnehmen wird. Nach dem Zeitplan liefern wir dir hier die wichtigsten Informationen zu den WM-Entscheidungen.

„Innovationstreiber im Triathlon“

Dass der Weltmeistertitel in Hamburg im Eliminator-Format vergeben wird, kommt nicht von ungefähr. „Hamburg ist ein Innovationstreiber im Triathlon. Vielleicht schafft es auch das Eliminator-Format 2028 oder 2032 ins Olympiaprogramm“, sagte Prof. Dr. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU), der im Rahmen einer Pressekonferenz zusammen mit unter anderem Hamburgs Innensenator Andy Grote und World-Triathlon-Präsidentin Marisol Casado auf die lange Historie des Triathlonstandorts Hamburg zurückblickte. So sei an der Alster das Mixed-Relay-Format bis zur Olympia-Reife entwickelt worden. „Hamburg hat Schlaglichter gesetzt“, betonte Casado. Sie ergänzte: „Wir wissen, was in Bezug auf die Atmosphäre und die gute Organisation auf uns zukommt. Das Eliminator-Format passt richtig gut in die Stadt.“ Andy Grote erklärte vor der 21. Auflage des Events: „Hamburg war eine der ersten Städte, die Triathlon in die Innenstadt geholt – und diese zu einer wahren Triathlon-Arena gemacht – hat. Uns war wichtig, dass wir das neue WM-Format nach Hamburg holen und in der Entwicklung involviert sind. Die WM ist das sportliche Highlight dieses Jahres.“ Ein Höhepunkt, der im Vorfeld eine von World Triathlon verliehene Nachhaltigkeitsauszeichnung erhielt.

Ältester Teilnehmer ist 89 Jahre alt

Insgesamt werden mehr als 10.000 Athleten an vier Tagen rund um den Rathausmarkt den schönsten Sport der Welt betreiben. Der jüngste Starter ist 15 Jahre alt. Der älteste zählt 89 Jahre. Oliver Schiek, Geschäftsführer von Ausrichter Ironman, sagte: „Die WM ist ein Ritterschlag für uns. Aber es ist auch wichtig, dass es nicht nur eine Elitesportveranstaltung ist.“ Profis und Amateure zusammen – das sei die Erfolgsformel. Während sich auf Langdistanzen die Quote der Athletinnen bei rund 13 Prozent bewege, seien beim Hamburg World Triathlon 30 Prozent der Gemeldeten Frauen.

Das Startfeld der Elitemänner

Bei den Profis sind viele Kurzdistanzathleten von Rang und Namen in Hamburg dabei – aber nicht alle. Mit den Franzosen Léo Bergère und Dorian Coninx fehlen die Nummer zwei und drei der aktuellen WTCS-Rangliste auf der Startliste. Dennoch ist das Feld gespickt mit Topathleten, die spektakuläre und spannende Wettkämpfe versprechen. Neben dem Führenden des WTCS-Rankings, dem Portugiesen Vasco Vilaça, sind mit Hayden Wilde (Neuseeland), Matthew Hauser (Australien), Alex Yee (Großbritannien), Jonas Schomburg (Deutschland) und Kristian Blummenfelt (Norwegen) fünf weitere Starter aus den Top Ten des Rankings vertreten.

Auch den Belgier Jelle Geens, der jüngst in Montreal Dritter wurde, und den Brasilianer Manoel Messias, der in dieser Saison bereits zwei WTCS-Podien für sich verbuchen konnte, sollte man im Kampf um die vorderen Plätze im Auge haben. Im Fokus steht sicherlich auch Gustav Iden. Ob der aktuelle Ironman-Weltmeister aus Norwegen den Sprung ins Finale und damit einen weiteren Schritt in Richtung Olympische Spiele 2024 in Paris schafft? Für Deutschland gehen neben Schomburg außerdem die drei Erstplatzierten der Deutschen Meisterschaft, Lasse Priester, Tim Hellwig und Simon Henseleit, sowie Lasse Lührs, Johannes Vogel und Valentin Wernz ins Rennen.

Das Startfeld der Elitefrauen

Die US-Amerikanerinnen Taylor Spivey und Summer Rappaport führen nicht nur das Tableau der Rennserie an, sie führen auch das Frauenfeld ins Rennen rund um den Hamburger Rathausmarkt. Spivey hat in der aktuellen Saison immerhin bereits zweimal auf dem Podium gestanden, Rappaport einmal. In den Schatten stellte die beiden zuletzt allerdings Beth Potter, die an der Alster nach dem WM-Titel strebt und bisher 2023 zwei WTCS-Siege einfuhr. Obendrein gewann sie die Finals der Arena Games in London und dürfte auf Erfahrungen im Supersprint-Format zurückgreifen können.

Darauf baut sicherlich auch die Französin Cassandre Beaugrand, die an der Themse Zweite wurde. Im deutschen WM-Kader ist der deutschen Meisterin Lisa Tertsch einiges zuzutrauen. Es bleibt abzuwarten, in welcher Form sich Laura Lindemann präsentiert, die bei den nationalen Ausscheidungen wegen einer Lebensmittelvergiftung passen musste. Selina Klamt, Zweitplatzierte der Deutschen Meisterschaften, ist in letzter Sekunde in den Kader gerutscht und ersetzt Nina Eim, die in Düsseldorf aufgrund von Fußproblemen auf dem Rad aussteigen musste. Außerdem dabei: die DM-Dritte Marlene Gomez-Göggel, Anabel Knoll, Annika Koch und Lena Meißner.

Das Format

Die Einzelentscheidungen bei den World Triathlon Sprint & Relay Championships werden im Eliminator-Format ausgetragen. Dieses intensive Vollgas-Rennformat fordert die Athletinnen und Athleten über zwei Tage. Als Distanz-Grundlage dient eine Supersprint-Strecke, die aus 300 Metern Schwimmen, 7,5 Kilometern Radfahren und 1,75 Kilometern Laufen besteht. Für die Qualifikation am Freitag werden 60 Aktive bei Frauen und Männern jeweils auf zwei Startgruppen aufgeteilt. Die zehn Besten jedes Rennens ziehen direkt in die Finalläufe am Samstag ein. Die jeweils übrigen 20 Sportlerinnen beziehungsweise Sportler bekommen in den Hoffnungsläufen am Freitagabend, die ebenfalls in zwei Startgruppen pro Geschlecht ausgetragen werden, nochmals die Chance, sich ebenfalls für die Finalläufe zu qualifizieren. Hier steigen die jeweils schnellsten Fünf auf.

Damit treten in der ersten von drei Finalrunden 30 Triathletinnen und Triathleten gegeneinander an, von denen die langsamsten zehn Starter ausscheiden. Nach der zweiten Runde müssen wiederum zehn Sportlerinnen und Sportler das Rennen verlassen, sodass im großen Finale zehn Athletinnen beziehungsweise Athleten die WM-Medaillen unter sich ausmachen. Erschwert werden die Finalläufe durch die extrem kurzen Erholungsphasen zwischen den Runden. 

Zeitplan der Elite-Einzelrennen

Freitag
8 Uhr: Elite Männer, Qualifikation, Startgruppe 1
8:35 Uhr: Elite Männer, Qualifikation, Startgruppe 2
10 Uhr: Elite Frauen, Qualifikation, Startgruppe 1
10:35 Uhr: Elite Frauen, Qualifikation, Startgruppe 2
19 Uhr: Elite Männer, Hoffnungslauf, Startgruppe 1
19:35 Uhr: Elite Männer, Hoffnungslauf, Startgruppe 2
20:15 Uhr: Elite Frauen, Hoffnungslauf, Startgruppe 1
20:50 Uhr: Elite Frauen, Hoffnungslauf, Startgruppe 2

Samstag
16:20 Uhr: Elite Männer, Finale, Runde 1
16:55 Uhr: Elite Frauen, Finale, Runde 1
17:30 Uhr: Elite Männer, Finale, Runde 2
18:05 Uhr: Elite Frauen, Finale, Runde 2
18:40 Uhr: Elite Männer, Finale, Runde 3
19:15 Uhr: Elite Frauen, Finale, Runde 3

Die Strecke im Einzelrennen

Das Setting ist nahezu einzigartig: ein komplettes Rennen in der Innenstadt, entlang der touristischen Hotspots und vorbei an Tausenden von begeisterten Zuschauern, die bereits beim Schwimmen das Alsterufer säumen und später an der Rad- und Laufpassage die Athleten dicht gedrängt nach vorne tragen. Gewissermaßen Triathlon zum Anfassen.

In den Einzelrennen erfolgt der Start beim Schwimmen von einem Ponton an der Kleinen Alster. Nach 140 Metern, teilweise durch einen dunklen Tunnel hindurch, ist der Wendepunkt erreicht und es geht zurück – erneut durch den Tunnel, eher der Ausstieg am Rathausmarkt erfolgt und es dort in die Wechselzone geht. Die Radstrecke durch die Innenstadt hält ein flaches Profil ohne nennenswerte Steigungen parat. Stattdessen bieten die drei Runden à 2,5 Kilometer entlang des Jungfernstiegs technisch anspruchsvolle Passagen durch viele Richtungswechsel und enge Kurven. Unter anderem geht es um zwei 180-Grad-Kurven. Das Szenario „Erster Läufer – letzter Radfahrer“ kann unter Umständen eintreten, weshalb die Athleten von den Technischen Offiziellen gemäß den Regeln von World Triathlon aus dem Rennen genommen werden können. Die Laufstrecke führt ebenfalls über einen flachen Kurs, der über zwei Runden mit insgesamt 1,6 Kilometern absolviert wird. Wie auf dem Rad geht es auch beim Laufen in zwei 180-Grad-Kurven.

Der Mixed-Relay-Kurs

Das Eliterennen der Mixed Relay findet auf einer nahezu identischen Strecke statt. Auf dem Rad allerdings erfolgt der Wendepunkt für das Feld nicht am Ende der Straße Neuer Jungfernstieg, sondern erst nach Überquerung der Lombardsbrücke, die die Binnen- von der Außenalster trennt. So geht es für die Athleten in der zweiten Disziplin auf der technisch anspruchsvollen Strecke über zweimal 3,5 Kilometer. Jeder Starter, der überrundet wird, wird zusammen mit dem Rest des Teams aus dem Rennen genommen. Die Laufstrecke ist exakt wie im Einzelrennen. Die Staffelzone für den Athletenwechsel befindet sich im Zielbereich. Von dort aus geht es für die folgenden drei Starter per Sprint zum Ponton an der Kleinen Alster und per Hechtsprung ins Wasser.

Die Live-Übertragung

Wer die Athleten nicht live vor Ort anfeuern kann, erhält zumindest die Möglichkeit, die Rennen am Schirm zu verfolgen. Los geht es mit den Juniorinnen und Junioren am Donnerstag ab 16:57 Uhr im Livestream auf sportschau.de. Schließlich laufen die Qualifikationsevents der Elitefrauen und -männer am Freitag ab 7:50 Uhr ebenfalls als Livestream auf sportschau.de läuft. Die Hoffnungsläufe am Abend überträgt kein TV-Sender. Die Finalrunden am Samstag werden ab 16:15 Uhr zunächst im ARD-Livestream gezeigt. Ab 18:20 schaltet sich das TV dazu und überträgt die letzte Finalrunde der Männer und Frauen im Fernsehprogramm. Die Mixed Relay der Elite am Sonntag überträgt der Livestream von sportschau.de ab 14:10 Uhr, das TV-Programm liefert Bilder ab 14:30 Uhr. Einen TV-Fahrplan für die WM und kommende Events findet ihr als triathlon+-Mitglied hier.

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PTO US Open: Top-Startfeld der Männer verkündet

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Nun ist klar, wer bei den PTO US Open an den Start gehen wird. Für das zweite Rennen der Serie am 5. August 2023 haben die Veranstalter ein Feld bekannt gegeben, das mit 13 der besten 20 Athleten der Weltrangliste kaum Wünsche offen lässt. Wer nicht automatisch qualifiziert ist, kann noch in dieser Woche auf eine Wildcard hoffen.

Frank Wechsel / spomedis Nach seinem zweiten Platz der PTO European Open im Mai auf Ibiza wird Kristian Blummenfelt in Milwaukee nun nach dem Sieg greifen wollen.

Die „Strength of Field“ (SOF) von 93,15 lässt bereits erahnen, mit welchem Kaliber an Athleten man es bei den US Open der PTO Tour am 5. August in Milwaukee zu tun bekommt. Bei den Frauen zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Startliste der Männer umfasst derzeit 24 Namen, darunter 13 Athleten, die in den Top 20 der Weltrangliste positioniert sind.

Nur sieben Athleten der Top 20 fehlen

Ganz oben steht der Norweger Kristian Blummenfelt. Beim bisher letzten Rennen musste er sich nur dem Australier Max Neumann geschlagen geben, dieser fehlt nun auf der Liste. Ebenso wie Blummenfelts Landsmann und Trainingspartner Gustav Iden. Die nächsten Positionen der Startliste belegen daher der zweifache Roth-Sieger Magnus Ditlev (DEN) sowie der Ironman-Vizeweltmeister Sam Laidlow (FRA). Frankreich ist unter anderem noch durch Clément Mignon vertreten, Magnus Ditlev bekommt aus seinem Heimatland Gesellschaft von Daniel Bækkegård, Kristian Høgenhaug, Miki Taagholt und Thor Bendix Madsen. Einen Standortvorteil nutzen können unter anderem die US-Amerikaner Sam Long, Ben Kanute und Jason West. Auch der Brite Alistair Brownlee wird sich noch mal am Rennformat über 100 Kilometer versuchen, nachdem er auf Ibiza beim Laufen in Führung liegend zurückfiel. Aus Deutschland sind mit Frederic Funk und Florian Angert zwei Athleten am Start, die das Rennen mitgestalten können. Zusätzlich zu den bisher bekannten Startern werden am Donnerstag, 13. Juli, noch je vier Wildcards für Männer und Frauen vergeben.

Bewährtes Format über 100 Kilometer

Bei den US Open ist wie bei allen anderen Rennen der Serie eine Distanz von insgesamt 100 Kilometer zu absolvieren. Das Schwimmen startet über einen Kurs von zwei Runden mit je einem Kilometer, getrennt durch einen Australian Exit. Dabei gibt es nur eine Wende von 180 Grad. Die folgenden 80 Kilometer auf dem Rad führen am Ufer des Lake Michigan entlang und müssen in sieben Runden absolviert werden. Abschließend führt die 18 Kilometer lange Laufstrecke über fünf Runden durch den Veterans Park. In diesem Jahr werden die PTO US Open parallel zu den nationalen Meisterschaften des US-amerikanischen Triathlonverbands (USA Triathlon) ausgetragen. Da die USAT Age Group National Championships und die Youth & Junior Nationals zum ersten Mal gemeinsam stattfinden, verspricht es das größte Triathlon-Wochenende in den USA zu werden, zu dem mehr als 7.000 Teilnehmende und 20.000 Zuschauer erwartet werden.

Das Event live verfolgen

Die US Open werden live auf Eurosport 1 übertragen. Aufgrund der Zeitverschiebung sowie des späten Starts ab 16:15 Uhr Ortszeit müssen Fans jedoch Ausdauer beweisen: Die Übertragung in Deutschland beginnt um 23:15 Uhr.

PTO US Open | Startliste Profi-Männer

12. Juli 2023 | Milwaukee (USA)
PTO-RankingNameLand
1Kristian BlummenfeltNOR
3Magnus DitlevDEN
4Sam LaidlowFRA
6Sam LongUSA
7Ben KanuteUSA
9Daniel BækkegårdDEN
11Aaron RoyleAUS
14Frederic FunkGER
15Clément MignonFRA
16Lionel SandersCAN
17Florian AngertGER
18Jason WestUSA
20Kristian HøgenhaugDEN
21Alistair BrownleeGBR
22Bradley WeissRSA
24Miki TaagholtDEN
25Mathis MargirierFRA
26Jackson LaundryCAN
28Thomas BishopGBR
33Trevor FoleyUSA
34Braden CurrieNZL
36Chris LeifermanUSA
37David McNameeGBR
39Thor Bendix MadsenDEN
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US Open: Starkes Frauenfeld – auch wenn ein paar Topstars fehlen

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Die US Open in Milwaukee werden der zweite Halt der PTO-Tour nach dem Auftakt Anfang Mai auf Ibiza sein. Das Starterinnenfeld wird dabei von der Nummer Eins der Weltrangliste Ashleigh Gentle angeführt. Bekannte Namen wie Anne Haug oder Daniela Ryf fehlen.

Laura Philipp wird eine von zwei deutschen Starterinnen bei den PTO US Open in Milwaukee sein.

Die Australierin Ashleigh Gentle ist die Titelverteidigerin der US Open und will diesen Titel am 5. August in Milwaukee (Wisconsin, USA) verteidigen. Beim ersten Halt der Tour der Professional Triathletes Organisation (PTO) auf Ibiza belegte die 32-Jährige den zweiten Platz hinter Anne Haug, die beim Stopp in den USA nicht gemeldet ist. Insgesamt geht es beim Rennen um 600.000 US-Dollar.

Zwölf Frauen der Top 20 am Start

Die Stärke des Feldes liegt trotz der Abwesenheit der vier Top-10-Athletinnen Anne Haug (2.), Lucy Charles-Barkley (3.), Daniela Ryf (4.) und Emma Pallant-Browne (9.) nur etwas hinter dem der European Open. Zwölf Frauen der Top 20 sind im Feld der 24 Triathletinnen vertreten, womit die Strength of Field (SOF) bei 92.11 Punkten gegenüber von 92.23 Punkten von Ibiza liegt. Der Roll-down ging zurück bis auf Platz 44, sodass die Britin Ruth Astle die aktuell letzte Akteurin im namhaften Feld ist. Favoritinnen neben der Australierin Gentle dürften die US-Amerikanerinnen Taylor Knibb und die amtierende Ironman-Weltmeisterin Chelsea Sodaro sein, ebenso die Kanadierin Paula Findlay.

Mit Laura Philipp und Anne Reischmann sind auch zwei deutsche Athletinnen beim Rennen in Übersee dabei. Laura Philipp musste die European Open krankheitsbedingt absagen, weshalb die 36-Jährige in Milwaukee vor ihrem erst zweiten Start auf der PTO-Tour nach den Canadian Open aus dem vergangenen Jahr steht, bei denen sie den vierten Platz belegte. Anne Reischmann belegte auf Ibiza durch eine starke Rad-Lauf-Kombination den 13. Platz.

Weitere bekannte Athletinnen wie die Britinnen Katrina Matthews und Holly Lawrence (GBR) sowie Marjolaine Pierré aus Frankreich können bei einem passenden Rennverlauf im vorderen Feld mitkämpfen und ein Wort um die Top 5 mitreden.

100 Kilometer bis ins Ziel

Wie auch bei den vorherigen Rennen der PTO-Tour ist die Strecke genau 100 Kilometer lang. Das Schwimmen startet über einen Kurs von zwei Runden à einem Kilometer inklusive eines Australian Exit, dabei gibt es nur eine Wende von 180 Grad. Die folgenden 80 Kilometer auf dem Rad führen am Ufer des Lake Michigan entlang und müssen in sieben Runden absolviert werden. Abschließend führt die Laufstrecke von 18 Kilometern über fünf Runden durch den Veterans Park. In diesem Jahr werden die PTO US Open parallel zu den nationalen Meisterschaften von USA Triathlon ausgetragen. Da die USAT Age Group National Championships und die Youth & Junior Nationals zum ersten Mal gemeinsam ausgetragen werden, verspricht es das größte Triathlon-Wochenende in den USA zu werden, zu dem mehr als 7.000 Teilnehmer und 20.000 Zuschauer erwartet werden.

Live dabei

Das Rennen findet am Samstag, 5. August, ab 16:15 Uhr Ortszeit statt. Der Startschuss erfolgt demnach um 23:15 Uhr deutscher Zeit. Übertragen werden die US-Open auf Eurosport 1 ab 23:00 Uhr.

Die Startliste der Männer wird am 12. Juli veröffentlicht. Die vier Wildcards für die einzelnen Rennen werden am Donnerstag (13. Juli) bekannt gegeben.

PTO US Open | Startliste Profi-Frauen

12. Juli 2023 | Milwaukee (USA)
PTO-RankingNameLand
1Ashleigh Gentle AUS
5Paula Findlay CAN
6Taylor Knibb USA
7Chelsea Sodaro USA
8Laura Philipp GER
10Holly Lawrence GBR
11Tamara Jewett CAN
15Katrina Matthews GBR
16Skye Moench USA
17India Lee GBR
18Jocelyn McCauley USA
20Marjolaine Pierré FRA
21Sarah True USA
24Maja Stage Nielsen DEN
26Jackie Hering USA
29Ellie Salthouse AUS
30Danielle Lewis USA
31Rebecca Clarke NZL
34Jeanni Metzler SA
37Anne Reischmann GER
39Lucy Byram GBR
42Rach McBride CAN
43Haley Chura USA
44Ruth AstleGBR
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Jan van Berkel: „Es gibt nichts, was ich für meinen letzten Tag im Sport hätte ändern wollen“

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Am vergangenen Sonntag hat Jan van Berkel seine Karriere als Profitriathlet beendet und sich mit seinem vierten Sieg beim Ironman Switzerland verabschiedet. Im Interview mit tri-mag.de spricht der Schweizer über sein letztes Rennen, die wichtigsten Weggefährten und Erkenntnisse seiner Laufbahn und darüber, inwiefern Siegeswillen und Genuss vereinbar sind.

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Carbon & Laktat: Raceweek ohne Ironman und Ironman ohne Messick

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Mit einem neuen Gesicht an der Spitze wird Ironman die aktuellen Herausforderungen in Angriff nehmen. Was bedeutet die Ära Messick (und ihr Ende) für den Sport? Nils Flieshardt und Frank Wechsel über die jüngsten Entwicklungen.

Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

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Challenge Roth und NorthCape4000: Ein Siegerländer sammelt Spenden für einen guten Zweck

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Michael Becker hat sich für diesen Sommer zwei große sportliche Herausforderungen ausgesucht: die Challenge Roth, die er erfolgreich gefinisht hat, und die mehr als 4.000 Kilometer lange Extremradtour „NorthCape4000“, die am 22. Juli startet. Darüber berichtet er täglich bei Instagram, um gleichzeitig Spenden für ein Schulspeisungsprojekt in Ghana einzusammeln.

Privat Erschöpft und glücklich: Michael Becker (.) finisht die Challenge Roth. Magnus Ditlev, der Sieger bei den Profis, hängt Medaillen um und nimmt sich Zeit für ein Foto.

13 Stunden, 36 Minuten und ein paar Sekunden – die Zeit, die Michael Becker für die Challenge Roth brauchte, sind ein klitzekleiner Augenblick gegen das, was er sich nun vorgenommen hat. Der 58-Jährige startet mit circa 280 anderen Teilnehmern am 22. Juli in Turin bei der sechsten Auflage der Extremradtour „NorthCape4000“.

Im Triathlonmekka Roth ging der Hobbysportler aus Neunkirchen im Siegerland (Nordrhein-Westfalen) zum zweiten Mal auf eine Langdistanz. Und obwohl er sich zwei Jahre darauf vorbereitet hat, musste er sich am Ende doch ins Ziel quälen. Auf dem Finisherfoto zusammen mit Magnus Ditlev aus Dänemark, dem Sieger des Profirennens der Männer, sieht Becker gezeichnet aus.

Auf der Fähre Wischhafen – Glückstadt darf Becker einen kurzen Moment ausruhen

Natürlich ist er stolz auf seine Leistung in Roth, doch lange freuen kann er sich nicht darüber. Denn nun steht mit dem NorthCape4000 die nächste, weitaus größere Herausforderung an. Dabei geht es über 4.365 Kilometer durch zehn Länder nach Norwegen.

Der Startschuss fällt in Norditalien, dann geht es unter anderem über die Schweiz, Frankreich, Niederlande, Deutschland (mit einer Überfahrt auf der Fähre Wischhafen – Glücksburg) sowie Dänemark und Schweden zum Nordkap. Die Fahrer sind weitestgehend allein und „unsupported“ unterwegs – und haben 25 Tage bis zum 15. August Zeit, zu finishen. Also, den nördlichsten Punkt Europas zu erreichen.

Privat Michael Becker ist bereit für die 4365 Kilometer von Turin zum Nordkap in Norwegen. Dabei möchte er möglichst viele Spenden für den guten Zweck einsammeln.

25 Tage lang jeweils 175 Kilometer – eine Herausforderung für den guten Zweck

„Ich habe es schon ausgerechnet: Ich muss jeden Tag 175 Kilometer zurücklegen, um rechtzeitig ins Ziel zu kommen“, sagt Michael Becker. Der Familienvater wird auf seinem Instagram-Account michael_becker_tri täglich über seine Erlebnisse und Abenteuer berichten. „Ich werde keine Details auslassen, auch nicht die schlimmen Momente“, verspricht er.

Doch das Wichtigste für ihn: Seine Berichte sind gleichzeitig ein Spendenaufruf. Becker hat bereits in Roth begonnen mit dem Sammeln, nun soll es während seines NorthCape-Extremabenteuers munter weitergehen. Die Spenden kommen Madamfo Ghana zugute, einem seriösen Hilfsverein mit Sitz in Deutschland. Michael Becker widmet sich mit dem Spenden seines Charity-Rides dem Schulspeisungsprojekt von Madamfo (deutsch: der Freund). „Mit neun Euro im Monat kann ein Kind in Ghana einen Monat lang eine warme Mahlzeit bekommen.“ Natürlich, so Becker, dürfen auch mehr als neun Euro gespendet werden.

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Kurzdistanz: Vier Tipps für einen weltmeisterlichen Wechsel

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Am kommenden Wochenende richtet sich der Blick auf das vermeintlich größte Kurzdistanz-Triathlon-Event der Welt, den Hamburg World Triathlon. An der Alster findet zugleich die Sprint-WM für Eliteathleten und Agegrouper statt. Damit du auf den kürzeren Distanzen nicht unnötig Zeit in der Wechselzone verlierst, haben wir vier Tipps für dich, wie ein reibungsloser Übergang zwischen den Disziplinen garantiert gelingt.

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Der Ticker vom Wochenende: World Triathlon Cup in Ungarn, Xterra-Rennen in Kanada, Bundesliga und Mixed Team Relay in Düsseldorf

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Das vergangene Wochenende hat einmal mehr gezeigt, was der Triathlon alles zu bieten hat. Neben dem Ironman Switzerland sowie den Deutschen Meisterschaften bei den Finals (hier geht es zu den Ergebnissen der Männer und Frauen), wurde der World Triathlon Cup in Ungarn beinahe per Foto-Finish entschieden. Beim Xterra-Rennen in Kanada machten nur wenige Teilnehmende den Sieg unter sich aus.

Siege für Tilda Mansson und Csongor Lehmann bei World Triathlon Cup

Die Schwedin Tilda Mansson und der Ungar Csongor Lehmann haben die Sprintdistanz beim World Triathlon Cup im ungarischen Tiszaujvaros gewonnen. Das Rennen der Frauen entwickelte sich auf dem Zielteppich zum echten Krimi, als Tilda Mansson und die Spanierin Noelia Juan am Ende der fünf Laufkilometer um den Sieg sprinteten. Um eine Sekunde hatte die Schwedin schließlich die Nase vorn und berührte das Finishline-Tape nach 58:45 Minuten als Erste. Die Belgierin Jolien Vermeylen sicherte sich schließlich den dritten Platz auf dem Podium (58:50 Minuten). Bei den Männern war es der Ungar Csongor Lehmann, der seinen Heimvorteil nutzte und mit einer der schnellsten Laufzeiten des Tages den Sack zumachte. Nach 52:18 Minuten war er mit einem komfortablen Vorsprung als Erster im Ziel. Die Plätze zwei und drei gingen an die Spanier Sergio Baxter Cabrera (52:26 Minuten) und Alberto Gonzalez Garcia (52:32 Minuten). Jannik Schaufler wurde als einziger deutscher Athlet starker Sechster (52:47 Minuten).

Hier findest du alle Ergebnisse.

Kleines Profifeld bei Xterra Victoria

Ein Ergebnis in den Top Ten war den Profis beim Xterra-Rennen im kanadischen Victoria sicher, denn lediglich acht Athleten waren in dieser Kategorie gemeldet. Über 1,5 Kilometer Schwimmen im Durrance Lake, 24 Kilometer auf dem Mountainbike sowie 9,2 Kilometer Trailrunning war Kieran McPherson (NZL) der Schnellste. Er gewann nach 2:15:09 Stunden vor Nicholas Scott aus Kanada (2:17:42 Stunden). Dritter wurde dessen Landsmann Brent McMahon (2:18:14 Stunden). Die einzige Profiathletin Christy Drever kam nach 3:02:56 Stunden ins Ziel.

Die Ergebnisse gibt es hier.

Team Saar und Buschhütten bei Bundesliga in Düsseldorf vorn

Im Rahmen der Finals in Düsseldorf hat auch das nächste Rennen der 1. Triathlon Bundesliga stattgefunden. Bei den Männern belegte dabei das Team Saar den ersten Platz, gefolgt von den Mannschaften aus Buschhütten und Neckarsulm. Bei den Frauen hatte Buschhütten dagegen die Nase vorn. Die Teams aus Witten und Potsdam belegten die Plätze zwei und drei.

Hier findest du die vollständigen Ergebnisse.

Buschhütten in Mixed Team Relay bei den Finals nicht zu schlagen

Neben den Einzelrennen wurde bei den Finals auch ein Wettkampf im Mixed Team Relay ausgetragen. Den Sieg bei der Deutschen Meisterschaft sicherte sich das Team aus Buschhütten nach 1:18 Stunden. Mit jeweils einer Minute Abstand folgten die Teams aus Witten (1:19 Stunden) und Berlin (1:20 Stunden).

Hier gibt es die Ergebnisse.

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Ironman Switzerland: Van Berkel siegt bei Abschied, Arnold wird Zweiter

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Jan van Berkel wird beim Ironman Switzerland seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt mit einem cleveren Rennen seinen letzten Wettkampf als Profitriathlet. Der Deutsche Leonard Arnold überquert die Ziellinie in Thun als Zweiter und sichert sich einen Slot für die Weltmeisterschaft in Nizza.

Getty Images for IRONMAN Jan van Berkel gewinnt in Thun sein letztes Profirennen.

Jan van Berkel sichert sich in einem taktisch klugen Rennen seinen vierten Sieg beim Ironman Switzerland. Zuletzt gewann der 37-jährige das Rennen 2021, bei seinen Siegen in den Jahren 2018 und 2019 hatte der Wettkampf noch in Zürich stattgefunden. Für den Schweizer war es das letzte Rennen als Profitriathlet, wie er im Vorhinein bereits verkündet hatte.

Clavel beim Schwimmen dabei

Schnellster Schwimmer des Tages war der Brite Andrew Horsefall-Turner, direkt an seinen Füßen folgte Maurice Clavel, der von Beginn des Rennens klarmachte, dass er einen der zwei Qualifikationsslots für die Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza haben wollte. In einer zweiten, etwas größeren Gruppe knapp 30 Sekunden hinter den Führenden folgten Ruben Zepuntke und Jan van Berkel. Leonard Arnold lag zu diesem Zeitpunkt auf dem 17. Platz, mit 4:08 Minuten Rückstand.

Zepuntke diktiert das Radfahren

Bis Kilometer 35 war es eine Gruppe von sechs Athleten, die gemeinsam an der Spitze fuhr. Die Verfolgergruppe mit van Berkel und dessen Schweizer Eidgenossen Samuel Hürzeler folgte mit etwas mehr als 2:44 Minuten Rückstand. Dann war es der ehemalige Radprofi Ruben Zepuntke, der seine Beinmuskeln spielen ließ und bis zum Ende der anspruchsvollen 180 Kilometer langen Radstrecke mit einem Schnitt von 41,9 km/h einen Vorsprung von gut neun Minuten auf eine neunköpfige Gruppe herausfuhr. In dieser dabei waren mit Clavel und Arnold zwei Deutsche. Leonard Arnold, der im vergangenen Jahr beim Ironman 70.3 in Dresden den dritten Platz belegt hatte, erzielte die viertschnellste Radzeit und konnte sich dadurch zum Ende der zweiten Disziplin in eine gute Ausgangslage bringen.

Van Berkel läuft allen davon

Der abschließende Marathon sollte dem Schweizer gehören. Minute um Minute kam er dichter an die Spitze. Leonard Arnold, der auf der ersten Hälfte ordentlich Druck machte, übernahm die Führung von Zepuntke kurz nach dem Halbmarathon. Von dort an war es der Schweizer, der sein Tempo kontinuierlich abspulte und keine sechs Kilometer später an Leonard Arnold vorbeizog. Die Führung hielt bis zum Ziel, ebenso wie der zweite Platz des jungen Leipzigers, der hinter van Berkel einen Qualifikationsslot für die Ironman-Weltmeisterschaft am 10. September in Nizza sicher hat. „Das Rennen war so hart, die letzten Wochen waren mental so anstrengend“, resümierte Arnold. „Ich war mit dem Rad gestürzt, aber ich konnte eines meiner Freundin nutzen. Ich war mir nicht sicher, wie sich das heute entwickeln würde, aber am Ende war es unglaublich. Das Publikum da draußen war unglaublich, und ich habe keine Worte, um zu beschreiben, wie gut die Laufstrecke war.“

Getty Images for IRONMAN Leonard Arnold sichert sich mit dem zweiten Platz den Nizza-Slot für die WM im September.

Auf den dritten Platz stürmte der zweimalige Olympiateilnehmer Andrea Salvisberg aus der Schweiz, der damit den zweiten verbleibenden Slot für die Ironman Weltmeisterschaft annehmen kann. Maurice Clavel wurde am Ende Siebter, Felix Hentschel lief beim abschließenden Marathon noch bis auf Platz zehn vor, Zepuntke wurde Elfter.

„Der Sieg ist wichtig, aber das Schönste an diesem Rennen war für mich, dass alle hier waren, die mich unterstützt haben, die mir einen Trainingsplan gegeben haben, die mir geholfen haben, mein Rad vorzubereiten, meinen Neoprenanzug zu schließen oder mir ein Essen zubereitet haben“, sagte ein emotionaler Jan van Berkel im Ziel. „Es war schön, heute alle hier zu haben. Das Rennen war knapp und schmerzhaft, aber es ist mir eigentlich egal, wie es gelaufen ist. Das Einzige, was zählt, ist, dass ich das Zielband in der Hand hatte … Der heutige Tag ist einer der Tage, an die ich mich für den Rest meines Lebens erinnern werde.“

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