Freitag, 18. Juli 2025
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Super League Triathlon: Championship Series startet mit großen Namen an vier Orten

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Die Championship Series der Super League Triathlon (SLT) geht in ihre fünfte Saison. Der Veranstalter hat jetzt die Termine für die nur noch vier Austragungsorte verkündet. München findet sich nicht mehr im Kalender. Die Vorjahressieger Hayden Wilde und Georgia Taylor-Brown bekommen es mit namhafter Konkurrenz zu tun – in einem neuen Format, das bald bekannt gegeben werden soll.

Super League Triathlon

Im Jahr 2018 war Kick-off der Championship Series der Super League Triathlon (SLT). Seither hat sich die Rennserie mit ihrem spektakulären Format etabliert und geht 2023 in ihre fünfte Saison. Im Jahr 2020 pausierte die Championship Series aufgrund der Coronapandemie. Für die anstehende Saison haben die Veranstalter jetzt die Renntermine samt -orten und die ersten Namen der Teilnehmerliste bestätigt.

Wilde und Taylor-Brown gehen als Titelverteidiger an den Start

Zu den großen Namen, die bei der aktuellen Auflage an den Start gehen werden, gehören die britischen Olympiasieger Jonathan Brownlee und Alex Yee. Der amtierende Champion der Männer, Hayden Wilde (NZL), wird ebenso dabei sein, wie Vincent Luis (FRA). Bei den Frauen tritt die britische Olympiasiegerin Georgia Taylor-Brown an. Sie will ihren Titel bei der Championship Series ein zweites Mal verteidigen. Sie wird auf Cassandre Beaugrand (FRA) und Taylor Spivey (USA) treffen. Die zweimalige Gesamtsiegerin Katie Zaferes (2018, 2019) aus den USA kehrt nach der Geburt ihres ersten Kindes zurück. Ebenfalls am Start ist die erst 15-jährige Fanni Szalai. Sie hat sich bei den diesjährigen Arena Games Triathlon auf der Weltbühne vorgestellt und ist in Sursee sogar auf dem Treppchen gelandet. Im Gesamtranking wurde die Ungarin Sechste. Bei der Championship Series werden die Athleten wieder für unterschiedliche Teams antreten. In einem neuen Format, das in Kürze bekannt gegeben wird.

Vier Stationen auf drei Kontinenten – München fehlt

Als Stationen der Serie hat die SLT London (Großbritannien), Toulouse (Frankreich), Malibu (USA) und Neom (Saudi-Arabien) bestätigt. Damit kehrt die Championship Series zum Modus mit vier Austragungsorten zurück, wie es auch schon in den Jahren 2018 und 2021 war. 2019 machte der Tross an nur zwei Orten Station, im vergangenen Jahr beinhaltete die Serie fünf Rennen, eines davon in München, das nun nicht mehr stattfindet. Die weiteren vier Austragungsorte bleiben erhalten. Die Termine im Einzelnen:

27. August: London
3. September: Toulouse
30. September: Malibu
21. Oktober: Neom

CEO Michael D’hulst: „Eine Feier unserer bisherigen Reise“

Super League Triathlon wurde 2017 von Michael D’hulst, dem Unternehmer Leonid Boguslavsky und dem vierfachen Triathlon-Weltmeister Chris McCormack ins Leben gerufen. Michael D’hulst, CEO der SLT, sagt: „Ich bin sehr stolz darauf, dass das, was als Konzept und Leidenschaft dreier Triathlon-Fanatiker begann, den Sport durch seine ständige Innovation so schnell verändert hat. Nun, da wir die fünfte Ausgabe der Championship Series feiern, hat es sein eigenes Erbe und seine Tradition. In unserer kurzen Geschichte haben wir uns zu einem Triathlon-Powerhouse entwickelt. Dies kann sich zweier erfolgreicher Projekte rühmen. Darunter die Arena Games Triathlon und unsere zukünftige Expansion in die USA mit der Übernahme der Triathlons in Chicago und New York. Die diesjährige Championship Series ist eine Feier unserer bisherigen Reise. Und es wird der Beginn unseres nächsten Kapitels mit ehrgeizigem Wachstum und aufregenden Ankündigungen für 2024. Mit ikonischen Veranstaltungsorten und einem unglaublichen Aufgebot an Weltklasse-Athleten erwarte ich die spannendsten und wettbewerbsfähigsten Rennen aller Zeiten.“

Bestätigte Athleten

Folgende Athletinnen sind bereits bestätigt: Georgia Taylor-Brown (GBR), Cassandre Beaugrand (FRA), Beth Potter (GBR), Sophie Coldwell (GBR), Taylor Spivey (USA), Katie Zaferes (USA), Summer Rappaport (USA), Kate Waugh (GBR), Olivia Mathias (GBR), Fanni Szalai (HUN), Verena Steinhauser (ITA), Miriam Casillas Garcia (ESP), Nicole van der Kaay (NZL), Barbara De Koning (NED).
Folgende Athleten sind bereits bestätigt: Jonathan Brownlee (GBR), Alex Yee (GBR), Hayden Wilde (NZL), Matt Hauser (AUS), Vincent Luis (FRA), Henri Schoeman (RSA), Chase McQueen (USA), Seth Rider (USA), Shachar Sagiv (ISR), Max Stapley (GBR), Emil Holm (DEN), Dan Dixon (GBR), Tayler Reid (NZL), Sergio Baxter Cabrera (ESP), Robert Sanchez Mantecon (ESP), Vitalli Vorontsov (UKR).

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Sonja Tajsich bloggt: „Ich bin bereit“

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Der SwissMan steht vor der Tür. Zwei Jahre hat sich Sonja Tajsich auf dieses Rennen vorbereitet. In ihrem Blog nimmt sie euch mit durch die letzten Tage der Vorbereitung und gibt einen Einblick in ihre Gedankenwelt. Einiges liegt bei diesem Rennen nicht in ihrer Hand.

Sonja Tajsich bei ihrem letzten langen Lauf vor Klagenfurt auf der Simonhöhe.

Jetzt ist es bald so weit. Und ich bin bereit. Und total happy. Es lief alles wie am Schnürchen. Und wenn ich zurückblicke auf die letzten Wochen und Monate, hätte es nicht besser laufen können. Durch meine beiden Lanzarote-Trainingslager und die Kärnten-Camps habe ich gut Umfänge trainieren können. Und dazu die tollen langen Touren – eine schöner als die andere – mit Ella und Elke. Das Ganze gipfelte am letzten Trainings-Hauptwochenende, zwei Wochen vor dem Start, am Samstag mit der Abschlussausfahrt: Wir sind diese herrliche Drei-Länder-Tour von zu Hause aus gefahren. 225 Kilometer mit 3.500 Höhenmetern. Landschaftlich mehr als schön und es lief alles perfekt.

Am Tag darauf wollte ich nochmals einen längeren Lauf machen, bei dem ich einige Höhenmeter am Stück schaffe. Ausgesucht habe ich mir die Simonhöhe, ein kleines familiäres Skigebiet im Winter in Österreich. Start war bei mir zu Hause. Ich bin über ein paar Umwege bis nach oben gelaufen, 31 Kilometer mit mehr als 800 Höhenmetern. Mein Mann Tom und unsere Tochter Julia haben mich oben empfangen und wieder nach Hause gebracht – was für eine tolle Unterstützung, was für ein Verständnis für meine vielen Trainingsstunden. Einfach toll. Jetzt fühle ich mich präpariert und bin gespannt, was der Renntag bringt.

„Ich kann nicht einschätzen, was wirklich an Anforderung auf mich zukommt“

Was ich mir für das Rennen erwarte? Offen gestanden, habe ich mir dazu schon wirklich viele Gedanken gemacht. Aber ich komme zu keinem echten Ergebnis – weil ich einfach nicht einschätzen kann, was wirklich an Anforderung auf mich zukommt.  

Ich dachte mir, ich kann die 3.800 Meter Schwimmen hoffentlich in einer Stunde bis 1:10 Stunden bewältigen. Das sollte mit Neo schon klappen. Wie viel Zeit es kostet, dass wir im Dunkeln starten, wie mir diese Finsternis in der ersten Disziplin behagt und wie direkt und genau man den Weg findet, ob überhaupt Bojen gesetzt sind, oder ob es womöglich ein paar Extrameter wegen Zickzackschwimmens gibt, das kann ich nicht so gut einschätzen. Aber gehen wir mal von 1:15 Stunden mit Wechselzeit aus.

Weste und Armlinge für die Pässe werden im Trikot verstaut

Dabei wartet schon die nächste schwierige Frage: Ich kann mich noch nicht festlegen, ob ich die Triathlonhose unter dem Neo tragen werde und mit der nassen Kleidung radeln möchte – oder ob ich mich umziehe. Schließlich verbringt man ein paar Stunden im Sattel. Vielleicht ist eine richtige Radhose dann doch besser? Ich glaube, ich ziehe auch ein Trikot mit Taschen an, in denen ich eine Weste und Armlinge verstaue, falls es auf den Pässen oben etwas kühler wird. Den Wetterbericht werde ich noch fleißig studieren. Ich hoffe, dass ich keine Regenjacke benötige. Aber mir ist bewusst, dass ich in den Bergen bin und das Wetter schnell umschlagen kann. Jetzt im Moment sieht es grandios aus für das Wochenende am 24. und 25. Juni. Wenn es nur so bleiben würde – das wäre mein Traum! Ich glaube, ich schwimme mit Sport-BH und Bikinihose und schlüpfe geschwind in Radhose, Trikot, Socken, Radschuhe und sogar in Radhandschuhe – und dann ab die Post. Die paar Sekunden Umziehen sind wertvoll investiert für diese Art von Rennen. Und dann mache ich mich auf den Weg über die Pässe.

Mehr Höhenmeter in schnellerer Zeit – geht das?

Höhenmeter bin ich genügend gefahren, aber nie so richtig lange Anstiege am Stück. Dennoch: Davor habe ich keine Angst. Und ich mache mir schon gar keine Sorgen. Aber wie lange werde ich für die 180 Kilometer benötigen? Bei meiner letzten Tour bin ich nicht nur gebummelt, aber die 180 Kilometer habe ich erst nach acht Stunden Fahrzeit geschafft. Zu dem Zeitpunkt standen gerade mal 3.000 Höhenmeter auf dem Tacho. Das heißt, ich muss 700 Höhenmeter mehr in viel weniger Zeit schaffen. Geht das? Eigentlich erhoffe ich mir eine Radzeit um die sieben Stunden. Aber kann man wirklich eine Stunde schneller sein als im Training mit so viel mehr Höhenmetern? Da es vom Veranstalter keine Zwischenzeiten gibt, kann ich auch in den Ergebnissen der vergangenen Jahre nicht herausfinden, wie lange die Radzeit der Frauen in etwa dauert. Das bleibt also sehr spannend.

Normale Laufschuhe für die erste Passage

Dann kommt der Lauf. In der Wechselzone werde ich aus der Rad- in die Laufhose hüpfen und mit Trinkgurt die ersten 30 Kilometer angehen. Da diese erste Etappe circa 1.000 Höhenmeter aufweist, aber weitestgehend asphaltiert sein soll, ziehe ich ganz normale Laufschuhe an. Ich hoffe, dass Tom und Julia an einem der möglichen Punkte stehen können, um mir die Flaschen mit flüssiger Nahrung und Wasser auszutauschen. Am Kontrollpunkt bei Grindelwald wartet dann meine Jenny. Wir müssen beide einen Rucksack mitnehmen, mit Langarmshirt, Jacke, langer Hose, Rettungsdecke, zwei Riegeln, einem halben Liter Flüssigkeit, Mütze und Handschuhen. Bei mir passt das in den Trail-Rucksack, das habe ich bei meinem letzten langen Lauf auf die Simonhöhe simuliert.

Einige Variablen machen Vorhersage schwierig

Mit Jenny bewältige ich dann gemeinsam die letzten zehn Kilometer. Sie war extra dort und hat sich ein Bild von diesem letzten Laufabschnitt gemacht – das nenne ich Einsatz. Ich war von den Socken und freue mich umso mehr, dass sie zugesagt hat, mich zu unterstützen. Sie sagt, wenn es trocken ist, könne man mit den normalen Schuhen weiterlaufen, sonst wären Trailschuhe eventuell ganz gut. Das überlege ich mir noch – je nach Wetter. Sie meinte auch, dass die meiste Zeit „laufen“ dann nicht mehr möglich ist, weil es so steil wird. Eigentlich hatte ich gehofft, diese 42 Kilometer in fünf Stunden zu schaffen. Aber unter diesen Umständen bin ich mir nicht mehr so sicher. Wir werden sehen. Viel steht und fällt auch mit der Witterung und damit, wie die Versorgung klappt.

Aufregung ist bereits groß

Jüngst bin ich zu Tom ins Büro gegangen und hab ihm gebeichtet, wie aufgeregt ich schon bin. „Na, du hast ja auch schon lange kein solches Rennen mehr gemacht“, meinte er. Die Unterstützung war und ist da. Tom hat sich um die Anreise gekümmert, die Stellplätze gebucht und wird alles perfekt am Renntag versorgungstechnisch meistern. Am Dienstag ist noch das Racebriefing, bei dem wir beide online dabei sein werden. Ich habe schon angefangen zu packen und Listen zu schreiben – und überhaupt. Vor Aufregung. Um tätig zu sein. Mir kommt es auch wirklich gelegen, dass am kommenden Wochenende der Ironman Klagenfurt stattfindet. Da bin ich von früh bis spät an der Strecke und betreue meine Athleten. Das gibt sicher nochmals den Extraschub Motivation.

Sonne? Lieber einen Tag später, wenn es sein muss

Nächsten Mittwoch geht es dann los. Wie zuvor erwähnt: Am Renntag ist das Wetter, wie es ist. Regen scheut mich nicht, ich bin oft genug im Regen, Sturm, Hagel, Gewitter gelandet. Beim Radeln und beim Laufen. Aber nachdem unsere Julia am nächsten Tag Geburtstag hat, wäre es mir viel wichtiger, dass an diesem Tag die Sonne scheint. Am Sonntag. Damit wir das Bergpanorama richtig genießen können. Und die Lodge „Kleine Scheidegg“, in der wir von Samstag auf Sonntag übernachten, hat sich bereiterklärt, einen Geburtstagskuchen zu backen. Dann ist das Rennen Vergangenheit, auf das ich mich nun zwei Jahre lang vorbereitet habe. Zwei Jahre mit Höhen und Tiefen. Mit Blogs für tri-mag.de. Mit euren Feedbacks und eurer Unterstützung. Und dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Und ich werde mich nach dem Rennen am 24. Juni nochmals melden. Wenn hoffentlich alles gut gegangen ist. Nach dem SwissMan, meinem großen Ziel. Danke euch.

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Historischer Tag im Triathlon: Chris Nikic und Freunde in neuer Startkategorie beim Ironman 70.3 Eagleman

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Bereits 2020 schrieb Chris Nikic Geschichte, als er als erster Mensch mit Down-Syndrom einen Ironman absolvierte. Nun ist er mit drei Freunden, ebenfalls alle mit einer geistigen Behinderung, beim Ironman 70.3 Eagleman an den Start gegangen – erstmals in eigener Startklasse.

Charlie McAdams Stolze Finisher (v.l.n.r.): Jonathan Sady, Chris Nikic, Kennet Lefkovic, Marlynne Stutzman.

Bereits Anfang des Jahres hatte Ironman die Wettkampfregeln angepasst und die bisherige PC-Kategorie (Physically Challenged) um den Zusatz „Intellectual Disability“ (ID) erweitert. Entstanden ist die Startklasse „PC/ID Open“, sodass Athletinnen und Athleten mit einer geistigen Beeinträchtigung ganz offiziell an Wettkämpfen teilnehmen können.

Der US-Amerikaner Chris Nikic war im Jahr 2020 der erste Mensch mit Down-Syndrom, der im Rahmen des Ironman Florida eine Langdistanz ins Ziel brachte und im Oktober 2022 am Ironman Hawaii teilnahm – damals noch in der PC-Kategorie. Der Brite Sam Holness zeigte schließlich, dass auch Autismus kein Hindernis für derartige sportliche Leistungen ist. Beim Ironman Frankfurt finishte er in seiner Altersklasse 25–29 in 12:29 Stunden.

Mitteldistanz-Premiere im Team

Am vergangenen Wochenende trug die Pionierarbeit von Chris Nikic nun Früchte. Gemeinsam mit drei Freunden nahm er am Ironman 70.3 Eagleman im US-Bundesstaat Maryland teil. Sowohl Nikic selbst als auch Kennet Lefkovic, Marlynne Stutzman und Jonathan Sady kamen innerhalb des Zeitlimits ins Ziel. So viele Athleten mit geistiger Behinderung hätten noch nie an einem 70.3-Rennen teilgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Für Lefkovic, Stutzman und Sady war es zudem die erste Mitteldistanz überhaupt. Alle vier sind Teil eines Triathlon-Pilotprojekts von Special Olympics. Das Projekt startete bereits 2018, nach Nikics Ironman-Debüt schlossen sich viele weitere Athletinnen und Athleten an. Jonathan Sady freute sich nach dem Event: „Ich lebe mit Autismus und habe jahrelang davon geträumt, und heute habe ich meinen ersten Ironman-70.3-Triathlon beendet.“

„Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt, da die Zahl der Athleten mit einer geistigen Behinderung dank immer mehr Athleten wie Chris, Marlynne, Kennet und Jonathan weiter wächst, die den Weg weisen und zeigen, was möglich ist“, sagte Beth Atnip von Ironman.

Neben Nikic mit Down-Syndrom sowie Lefkovic, Stutzman und Sady mit Autismus haben in Maryland auch zwei Teams der PC-Kategorie das Ziel erreicht. Seirra Bennett und Chris Kemp leiden beide an Zerebralparese und haben das Rennen gemeinsam mit ihren Guides in 7:32 und 7:52 Stunden absolviert.

Startklasse „Intellectual Disability“

Athletinnen und Athleten sind in der Kategorie PC/ID Open startberechtigt, wenn sie alle der drei folgenden Kriterien erfüllen:

  • IQ unter 70–75
  • Erhebliche Einschränkungen im adaptiven Verhalten. Unter diesem versteht man die Gesamtheit der konzeptionellen, sozialen und praktischen Fähigkeiten, die von Menschen im Alltag erlernt und angewendet werden (z.B. Sprache, lesen, schreiben, zwischenmenschliche Fähigkeiten oder Körperpflege)
  • Manifestation der Beeinträchtigung vor dem 22. Lebensjahr

Zudem müssen Athletinnen und Athleten der Kategorie bei Special Olympics oder einer Organisation für geistig beeinträchtigte Sportler registriert sein. Während des Rennens müssen sie von einem Guide begleitet werden. Weitere Infos findet ihr hier.

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Road to Römer: Wettkampfluft schnuppern

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Langsam wird es ernst: Im vorletzten Monat vor dem großen Saison-Höhepunkt stehen nicht nur Tests mit Wettkampf-Outfit und Rennverpflegung an, beim Ironman 70.3 Kraichgau testet Anna gleich einen ganzen Wettkampf.

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Ironman Klagenfurt: Wer holt sich die WM-Slots?

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Das Rennen um die nächsten Slots für die Ironman-Weltmeisterschaften in Nizza und Hawaii geht in Klagenfurt, der Hauptstadt des südösterreichischen Bundeslandes Kärnten, in die nächste Runde. Cameron Wurf und Alistair Brownlee wollen auf den WM-Zug mit aufsteigen: der Favoritencheck.

Getty Images for IRONMAN

Der Ironman Klagenfurt hat mit den Frauen und Männern zwei Profifelder am Start. Am Wörthersee geht es dabei jeweils um zwei Slots für die Ironman-Weltmeisterschaft, die am 10. September in Nizza für die Männer stattfindet und am 14. Oktober für die Frauen auf Hawaii.

Großes Männerfeld

Einen Athleten, den man immer auf der Liste der Favoriten haben sollte, ist der Australier Cameron Wurf. Zwei Langdistanzen hat er dieses Jahr schon absolviert. In Südafrika belegte er den siebten Platz, vor ein paar Wochen auf Lanzarote schaffte er mit dem dritten Platz den Sprung auf Podium, verpasste jedoch jeweils die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft später im Jahr. Im Starterfeld der Profi-Triathleten zählt er neben dem Briten Alistair Brownlee, der ebenfalls auf der Startliste für Klagenfurt steht, seinen Start zum Vorbericht aber noch nicht bestätigt hatte, zu den Favoriten auf einen der beiden Qualifikationsplätze. Für Cameron Wurf, der primär durch seine Stärke beim Radfahren in die Dynamik des Rennens eingreifen kann, wird es entscheidend sein, wie gut seine Laufform in Österreich ist. Brownlee, der bei den European Open der PTO-Tour den sechsten Platz belegte, ist mit dem 22. Platz der höchstplatzierte Athlet der PTO-Rangliste.

Die podiumsplatzierten Athleten aus dem letzten Jahr sind allesamt mit am Start. So ist es der Kasache Ivan Tutukin, der versuchen wird, seinen Sieg aus dem vergangenen Jahr zu wiederholen. Gerade in der abschließenden Disziplin, dem Laufen, kann er seine Stärke ausspielen. Der Österreicher Michael Weiss, Zweiter aus dem Vorjahr und aktuell auf Platz 82 der PTO-Rangliste, wird sehr wahrscheinlich auf der Radstrecke seine Karten auszuspielen. Der Dritte im Bunde, Lukasz Wojt aus Deutschland ist bekannt für sein schnelles Schwimmen, so benötigte er im Vorjahr für die 3,8 Kilometer nur 46:32 Minuten. In dieser Saison lief es beim ersten Wettkampf im Kraichgau noch nicht nach Plan, wo er das Rennen für einen besseren Aufbau nach Atemproblemen beim Schwimmen auf der Radstrecke beendete.

Einer, der Tutukin und Weiss dieses Jahr beim Ironman Texas schon schlagen konnte, ist der Franzose Arnaud Guilloux. Mit einem vierten Platz zeigte er eine ordentliche Leistung, konnte sich jedoch knapp nicht für die Ironman-Weltmeisterschaft qualifizieren. Insgesamt sind 41 Männer gemeldet, unter ihnen neben Lukasz Wojt mit David Rother, Tobias Drachler, Gregor Schreiner, Sebastian Guhr, Matthias Türk, Tim Meyer, und Jan Höing noch sieben weitere Deutsche.

Laura Zimmerman einzige Deutsche

Das Starterinnenfeld ist mit zehn Triathletinnen um einiges kleiner als das der Männer, dennoch geht es auch hier um zwei Qualifikationsplätze und das Preisgeld von 7.500 US-Dollar für den Sieg. Die Niederländerin Lotte Wilms ist die Favoritin für das Rennen in der malerischen Landschaft rund um den Wörthersee. Mit Selbstvertrauen kommt sie nach ihrem Sieg beim Challenge-Rennen in St.Pölten erneut nach Österreich, um auf der doppelten Distanz ebenso ganz oben auf dem Podium zu stehen. Laura Zimmerman, die nach ihrem vierten Platz in Südafrika die zweite Langdistanz in diesem Jahr absolvieren wird, ist anhand der PTO-Rangliste klar die zweite Athletin, die für das „Stockerl“ infrage kommt.

Die Strecke

Getty Images for IRONMAN

Die Schwimmstrecke, die im türkisfarbenen Wörthersee startet, führt die Athleten in U-Form in den Lendkanal, wo links und rechts am Rand zahlreiche Zuschauer schon während des Schwimmens für eine einzigartige Atmosphäre sorgen. Neu gestaltet wurde der Radkurs, der aus einer einzigen Runde besteht und 1.490 Höhenmeter auf 180 Kilometern beinhaltet. Auf dem zweiten Teil der Strecke wird eine komplette Seite des Wörthersees abgefahren. Gelaufen wird abschließend auf einem flachen Kurs über zwei Runden.

Live-Tracker

Der Ironman Klagenfurt kann im Ironman-Tracker verfolgt werden. Der Startschuss erfolgt am Sonntag um 6:30 Uhr für die männlichen Profis, kurze Zeit später gehen dann die Profi-Frauen auf die Strecke.

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Podcast von power & pace: Community-Chat mit Carina Strube über den Mut zur Herausforderung

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Im heutigen Community-Chat von power & pace erfahrt ihr, wie sich die Herangehensweise an die erste Langdistanz verändern kann.

Carina Strube teilte ihre Zweifel an dem großen Traum „Langdistanz“ mit der Community auf Facebook. Was dann geschah, war überwältigend. Wie Carina auf die Idee kam, auf die ganz langen Strecken im Swim, Bike und Run zu gehen und mit welcher Einstellung sie nun ihrem Saisonhighlight entgegenblickt, erzählt sie im Gespräch mit Jule Bartsch.

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Alle Trainingspläne findet ihr wie gewohnt auf powerandpace.de/trainingsplan für einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 29 oder 58 Euro.

Werbung: Sailfish als exklusiver Schwimmpartner von power & pace

Die Wettkampfsaison hat begonnen und viele haben ihr Saisonhighlight noch vor sich. Passend dazu hat Sailfish im Monat Juni ein besonderes Angebot auf sailfish.com – beim Kauf eines Wettkampfeinteilers gibt es ein kostenloses Race-Bundle dazu, bestehend aus der sailfish Cooling Laufkappe, einem Startnummernband und einem Chipband. Damit seid ihr bestens ausgestattet für euer Highlight des Jahres. Und speziell für alle Mitglieder von power & pace gibt es mit dem Code SWIM zusätzlich 10 % Rabatt auf eure Bestellung.

Das Team von Sailfish freut sich darüber hinaus schon sehr, euch an dem ein oder anderen Messestand begrüßen zu dürfen – schaut gerne mal vorbei!

Ihr wollt selbst mal zu Gast sein im Community-Chat? Dann schreibt uns eine E-Mail an coach@powerandpace.de und mit etwas Glück stellt auch ihr euch bald der Community vor.

Alles rund um power & pace:
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power & pace bei Instagram:
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Noch Fragen? coach@powerandpace.de

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Volle Kontrolle: Mit „Zwift Play“ bleiben die Hände am Lenker

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Ein speziell für die Online-Trainingsplattform entwickelter Controller erlaubt die Navigation durch das Programm, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen. Mit Zwift Play entfällt damit die Steuerung über Keyboard oder Touchscreen.

Zwei am Lenker befestigte Controller ermöglichen die Bedienung der Zwift-Oberfläche, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen.

Zwift bringt mit „Zwift Play“ den ersten Game Controller auf den Markt, der speziell für die Online-Trainingsplattform entwickelt wurde. Vorteil dieses Tools: Mit Zwift Play können Athleten ihr Spielerlebnis komplett vom Lenker aus steuern – ohne den Umweg über die Companion-App, den Touchscreen ihres Devices oder die Tastatur nehmen zu müssen.

Volle Kontrolle, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen

Hintergrund der Überlegungen, ein solches Controller-System zu entwickeln, war die Erkenntnis, dass die meisten Indoor-Setups darauf ausgelegt sind, die Kühlung zu optimieren und die Größe des Bildschirms zu maximieren. Dadurch rücken die Bedienelemente für die Mehrheit der Zwift-Nutzer auf mindestens eine Armlänge Entfernung davon. Zwift Play zielt also darauf ab, die Vorteile der Spielinteraktion für mehr Zwift-Nutzer zu erschließen, indem es ihnen die volle Kontrolle an die Hand gibt. Ohne den Umweg der Companion-App.

Intuitive Anordnung der Shortcut-Tasten

Dazu werden die Zwift-Play-Controller mittels Silikonbändern schnell am Lenker befestigt – und sollen sich ebenso schnell wieder abnehmen lassen. Die Bedienung erfolgt über ein Steuerkreuz auf dem linken Controller, das eine nahtlose Navigation durch die Spielmenüs und während der Tour durch die virtuelle Welt das gezieltere Fahren von Kurven oder U-Turns ermöglichen soll. Die Shortcut-Tasten auf dem rechten Controller sind in einer vertrauten Konfiguration intuitiv angeordnet, sodass die Zwifter ihre Augen auf der Straße lassen können sollen. Mit den Tasten könnten die Fahrer in den Menüs eine Auswahl treffen, während der Fahrt dienten sie als Shortcuts, um etwa „Ride Ons“ zu geben, „PowerUps“ einzusetzen, Trainingsblöcke zu überspringen und sich zu Pacer-Gruppen zu teleportieren, stellt das Unternehmen die Funktionen heraus.

Mit den Paddles am Controller lässt sich der Avatar lenken und bremsen.

Paddles zum Lenken und Bremsen

Beide Controller verfügen außerdem über Paddles, mit denen die Zwifter ihren Avatar lenken und bremsen können. Bewege man das Paddle nach innen, verringere sich die Geschwindigkeit, ziehe man es nach außen, so lenke man. Ab der Markteinführung würden Zwifter in der Lage sein, in Events und im Freeride-Modus zu lenken, sodass die Fahrer jeden Scheitelpunkt anfahren könnten.

Beim Repack Rush werden die Athleten auf einem kurvenreichen Kurs getestet, auf dem sie Bremsklötzen ausweichen, „Boost-Pads“ einfangen und Zeitboni sammeln müssen.

Zusammen mit dem Zwift-Play-Controller werde eine neue Beta Zwift Play Game Experience eingeführt. Das erste dieser neuen Erlebnisse sei das erneuerte „Repack Rush“ (ehemals „Repack Ridge“). Repack Rush zeige einige der neuen Funktionen der neuen Game-Controller und testet die Athleten auf einem kurvenreichen Kurs, auf dem sie Bremsklötzen ausweichen, „Boost-Pads“ einfangen und Zeitboni sammeln müssen, um eine vorgegebene Zeit zu erreichen.

Zeitlich begrenztes Angebot: Zwift Play für 99 Euro

Während der Beta-Testphase wird Zwift Play für eine begrenzte Zeit zu einem reduzierten Preis von 99 Euro erhältlich sein. Anschließend wird der Preis bei 149 Euro liegen. Das Produkt ist exklusiv auf zwift.com/play erhältlich.

Leider konnte uns Zwift den Controller vor der Markteinführung nicht für einen Test zur Verfügung stellen. Wir werden das Produkt zu einem späteren Zeitpunkt für einen eigenen Eindruck ausführlich testen.

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Battle an der Mosel: Die Favoriten beim Ironman 70.3 Luxemburg

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Bei der Mitteldistanz in den luxemburgischen Weinbergen scheint ein deutscher Sieg nicht unwahrscheinlich. Das Rennen wird zudem live übertragen. Hier kommt der Favoritencheck.

Getty Images for Ironman

Der Ironman 70.3 Luxemburg feiert Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal wird das Rennen in diesem Jahr ausgetragen. Athleten wie Boris Stein, Marino Vanhoenacker, Imogen Simmonds oder Emma Pallant-Browne entschieden die Mitteldistanz in den Weinbergen bereits für sich. Und auch in diesem Jahr ist die Startliste mit einigen stark einzuschätzenden Triathleten gespickt. 

Breites Favoritenfeld

In diesem Jahr wird es in Luxemburg lediglich ein Profi-Männerfeld geben. Mit der Startnummer eins geht der Däne Miki Taagholt ins Rennen, der erst am vergangenen Wochenende den zweiten Platz beim Ironman 70.3 Warschau belegt hat. Der 29-Jährige gilt als starker Swim-Biker und könnte dem Rennen in den ersten beiden Disziplinen seinen Stempel aufdrücken. In der dritten Disziplin könnte ihm besonders Gregory Barnaby (ITA) gefährlich werden. Der Sieger der letztjährigen Challenge San Remo gilt als starker Läufer, der auch auf einen Halbmarathon mehrere Minuten gut machen kann. Auch Rico Bogen hat ein Wort um den Sieg mitzureden. Der Überraschungssieger des Ironman 70.3 Kraichgau überzeugt ebenfalls mit seiner Swim-Bike-Kombi und bewies im Land der 1000 Hügel, dass er beim Laufen ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Für Jan Stratmann gilt es, in der Saison 2023 weiter Fuß zu fassen. Ein DNF auf Gran Canaria sowie einen fünften Platz im Kraichgau verbuchte der 28-Jährige bis jetzt, für eine Podiumsplatzierung sollte es für ihn am Wochenende im Optimalfall reichen. 

Chancen auf eine gute Platzierung haben auch Rasmus Svenningsson (SWE), Youri Keulen (NED), Filipe Azevedo (POR), Antony Costes (FRA) und Finn Große-Freese. Der Sieger des Ironman 70.3 Lanzarote, Justus Nieschlag, war ebenfalls für das Rennen gemeldet, musste seinen Start jedoch kurzfristig absagen. Eine leichte Erkältung im Trainingslager reduzierte den ohnehin schon geringen Laufumfang nach seiner Achillessehnenverletzung nochmals. Als Vorsichtsmaßnahme entschied er nun mit seinem Trainer Dan Lorang, einen Rennstart vorerst abzuwarten.

Die Strecke

Das 1,9 Kilometer lange Schwimmen des Ironman 70.3 Luxemburg findet in der Mosel statt. Anschließend geht aus die 90 Kilometer lange Radrunde, die größtenteils flach ist, im Mittelteil jedoch einige Steigungen aufweist. Insgesamt müssen 580 Höhenmeter von den Athleten absolviert werden. Gelaufen wird anschließend erneut an der Mosel, in drei Runden à sieben Kilometern. 

Live-Übertragung

Der Ironman 70.3 Luxemburg wird live auf Outside Watch übertragen. Rennstart ist am Sonntag um 8:45 Uhr.

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Carbon & Laktat: Von Hamburg nach Roth

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Nach dem schockierenden Unfall auf der Radstrecke des Ironman Hamburg sammelt und besinnt sich die Szene. Die nächsten großen Ereignisse rücken näher. Wie unbeschwert kann der Sport, können die Triathleten und auch wir auf die Saison blicken?

Carbon & Laktat mit Nils Flieshardt und Frank Wechsel
spomedis

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Technik-Tipps: Der richtige Fußaufsatz beim Laufen

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Ob du mit dem Vorfuß, dem Mittelfuß oder der Ferse den nächsten Schritt einleitest, spielt beim Laufen eine große Rolle. Nicht nur für die Ästhetik, sondern auch für die Ökonomie und die Schnelligkeit. Mit diesen Klassikern aus dem Lauf-Abc kommst du hier ordentlich voran.

(c) Pavel1964 | Dreamstime.com

Um es vorwegzunehmen: Den perfekten Fußaufsatz für alle gibt es nicht. Wenn du bislang über die Ferse abrollst, gut damit zurechtkommst und keinerlei Beschwerden hast, musst du daran nicht zwangsläufig etwas ändern. Doch dieser Laufstil bringt gewisse Risiken und Nachteile mit sich. Beim Fersenlauf erfolgt die Landung häufig vor dem Körperschwerpunkt. Dadurch geht zum einen viel Bewegungsenergie verloren, die dann für die weitere Vorwärtsbewegung fehlt. Zum anderen wird die Kraft direkt ins Kniegelenk geleitet, was zu Überlastungen führen kann.

Das andere Extrem ist der Vorfußlauf, bei dem die Kraft des Aufpralls vom Muskel- und Bandapparat abgefangen wird. Dieser Laufstil ist dadurch zwar etwas gelenkschonender, beansprucht aber die Wadenmuskulatur und die Achillessehne sehr stark. Das gilt besonders für längere Distanzen. Für eine optimale Laufökonomie sollte der Fuß möglichst direkt unterhalb des Körperschwerpunkts aufsetzen. Die erfolgt hierbei automatisch auf dem Mittelfuß und die Energie des Aufpralls kann direkt in den weiteren Vortrieb umgesetzt werden. Zudem werden die einwirkenden Kräfte gleichmäßig verteilt, was Überlastungen entgegenwirken kann. Mit ein paar einfachen Übungen kannst du deinen Laufstil und den Fußaufsatz optimieren und somit auch effizienter und schneller laufen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Anfersen

Die Übung ist ein echter Klassiker aus dem Lauf-Abc und eignet sich super, um den Fußaufsatz zu trainieren. Du landest nämlich automatisch auf dem Mittelfuß. Um die Bewegung zu verinnerlichen, lehnst du dich ein wenig nach vorn und gehst vom klassischen Anfersen auf der Stelle immer weiter in die Vorwärtsbewegung des Laufens über.

Skippings

Mit Skippings trainierst du sowohl den Fußaufsatz als auch den Kniehub und kurze Bodenkontaktzeiten. Die Knie werden mit möglichst hoher Frequenz nach vorn angehoben, die Füße berühren den Boden unter dem Körperschwerpunkt. Achte darauf, dich nicht nach hinten zu lehnen, und versuche, die Teilbewegungen gleich über eine kurze Strecke umzusetzen.

Sprunglauf

Der Sprunglauf kommt der eigentlichen Laufbewegung schon sehr nah – nur dass die Schritte übertrieben groß sind und eben gesprungen werden. Achte darauf, den Fuß unter dem Körperschwerpunkt aufzusetzen und dich mit der Landung direkt wieder abzudrücken.

Rückwärtslaufen

Je nach Wegbeschaffenheit deines Laufreviers kannst du in lockere Dauerläufe immer mal wieder Abschnitte einstreuen, die du rückwärts läufst. Das schult nicht nur die Koordination, sondern auch die Abrollbewegung. Da du beim Rückwärtslaufen vom Fußballen beginnend abrollst, wird es dir danach leichter fallen, dich in der goldenen Mitte einzupendeln.

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