Meißners erster Europacup-Erfolg im Elitebereich nach 750 Meter Schwimmen, 19,2 Kilometer auf dem Rad und fünf Kilometer Laufen ist am Ende eine denkbar knappe Entscheidung. Nach 59:14 Minuten kommt die gebürtige Neubrandenburgerin als Erste ins Ziel, nur eine Sekunde vor der Französin Lea Coninx und sechs Sekunden vor Emma Lombardi.
Die Französin Lombardi verließ nach 10:36 Minuten das 18 Grad kalte Wasser als Erste, Meißner folgte mit 39 Sekunden Rückstand auf Rang vier. Auf der Radstrecke überholte Meißner die Französin und kämpfte sich mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages an die Spitze. Schneller lief nur Coninx, die Meißner aber nicht mehr überholen konnte und die Ziellinie eine Sekunde später überquerte (59:15 Minuten). Auf dem dritten Platz beendete Coninx Landsfrau Lombadi das Rennen nach 59:20 Minuten. Als zweitbeste Deutsche finishte Anabel Knoll mit dem schnellsten Radsplit des Tages (28:37 Minuten) auf dem vierten Rang (59:30 Minuten). Annika Koch (1:01:42 Stunden), Selina Klamt (1:01:48 Stunden), Katharina Möller (1:01:51 Stunden), Tanja Neubert (1:02:32 Stunden), Sophie Rohr (1:02:56 Stunden), Lara Thekla Ungewickell (1:04:09) und Isabel Neese (1:05:00) belegten die Plätze 19, 20, 22, 35, 40, 45 und 51.
Lehmann schnellster Läufer
Bei den Männern fuhr der Deutsche Jonas Breinlinger die schnellste Radzeit des Tages. Der St. Ingberter belegte als bester deutscher Athlet nach 53:53 Minuten den zehnten Platz. Den Sieg sicherte sich der Ungar Csongor Lehmann (53:20 Minuten), der an diesem Tag auch der schnellste Läufer war (14:59 Minuten). Hinter ihm finishte der Italiener Michele Sarzilla (53:23 Minuten) vor Tom Richard (53:28 Minuten) aus Frankreich. Die deutschen Athleten Simon Henseleit (54:16 Minuten), Eric Diener (55:18 Minuten), Jonas Osterholt (56:30 Minuten) und Valentin Wernz (57:12 Minuten) beendeten das Rennen auf den Plätzen 15, 30, 52 und 55.