Dass Großveranstaltungen bis einschließlich Oktober verboten sind, ist bereits seit der Verkündung des jüngsten Regierungsbeschlusses bekannt. Ironman wollte daraufhin an der Durchführung des Ironman Hamburg sowie des ITU World Triathlon in der Hansestadt am ersten September-Wochenende festhalten und ein entsprechendes Hygienekonzept von der Stadt prüfen lassen. Der Veranstalter des Marathons, der eine Woche später stattfinden soll, stellte ein solches Konzept erst vor wenigen Tagen vor und gab sich zuversichtlich, das Event durchführen zu können.
Hamburgs Sportsenator Andy Grote sieht das anders und äußert Zweifel: „Es sieht im Moment nicht gut aus. Wir werden natürlich alles tun, was wir können, um das zu unterstützen. Wir können aber kein Veranstaltungsformat planen, von dem wir schon wissen, dass das nicht zu managen sein wird“, sagte er gegenüber dem NDR. Das Problem seien nicht die Teilnehmer, sondern die Zuschauer an der Strecke. Hier sei eine Kontaktverfolgung unmöglich.
Neben dem Ironman, ITU World Triathlon und Marathon wären auch die Cyclassics, die für Anfang Oktober angesetzt sind, vom Verbot betroffen.