Vor dem Einlenken muss man mit beiden Bremsen auf eine Geschwindigkeit abbremsen, mit der man bei wieder geöffneten Stoppern sicher um die Kurve kommen.
Gewicht verlagern und vom äußeren Rand der erlaubten Fahrbahn so weit wie möglich nach innen ziehen. Die Ausnutzung der Gegenfahrbahn ist verboten!
Unbedingt vermeiden, in der Schräglage „nachzubremsen“. Sollten in dieser Position die Räder blockieren, könnten man die Kontrolle verlieren, wenn die Reifen den Halt verlieren und wegrutschen.
Bereits am Beginn der Kurve den Ausgang anvisieren. Dadurch schlägt das Rad beinahe von allein den richtigen Weg ein.
In der Kurve wird nicht getreten, da das Pedal durch die Schräglage den Boden berühren könnte. Das innere Bein sollte vor der Kurve in die Zwölf-Uhr-Position gebracht werden.
Hinter dem Scheitelpunkt von der Fliehkraft langsam wieder aufrichten und nach außen tragen lassen.
Sollte es trotz aller Vorsicht dennoch einmal passieren, dass man ins Rutschen gerät, weil man zu schnell war und/oder der Untergrund glatt, dann Ruhe bewahren. Auf keinen Fall eine Vollbremsung machen, sondern versuchen, sich ohne Hektik, abrupte Gewichtsverlagerung und Lenkbewegungen aufzurichten und (wenn möglich) auszurollen.
Bergab bremsen
Auch wenn es bergab verlockend ist, das Tempo durch schleifende Bremsen zu reduzieren, wenn es einem auf einer steilen Abfahrt zu schnell wird, tut man dies auf keinen Fall! Durch das Schleifen der Beläge auf der Felge entsteht eine enorme Hitze, durch die es zu Schlauchplatzern und delaminierten (und damit zerstörten) Carbonfelgen kommen kann.
Um langsamer zu werden, kann man abwechselnd mit der Vorderrad- und Hinterradbremse bremsen, damit die jeweils andere Felge durch den Fahrtwind wieder abkühlt.
Vor der Kurve mit beiden Bremsen einmal so kräftig wie nötig anbremsen und dann wieder öffnen. Auf keinen Fall schleifend durch die Kurve rollen.
Bei Nässe kann es besonders bei Carbonfelgen sein, dass man zunächst das Wasser von der Felge schieben muss, bevor der Belag zupacken kann. Das sollte man beim Dosieren der Handkraft im Hinterkopf haben, damit man nicht von der plötzlichen, verzögerten Bremswirkung überrascht wird.
Scheibenbremsen
Die Scheibenbremse gehört mittlerweile zum Standard an fast allen Fahrrädern. Der Grund liegt in der besseren Performance, vor allem in Sachen Dosierung und Bremsverhalten bei Nässe. Doch bevor man mit dem Disc-Renner auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt, müssen die Beläge eingebremst werden. Andernfalls drohen sie zu verglasen und unbrauchbar zu werden. Dafür beschleunigt man pro Bremse etwa ein Dutzend Mal auf circa 25 km/h und bremst dann kurz, aber kräftig ab, ohne komplett wieder zum Stillstand zu kommen. Vorder- und Hinterradbremse nacheinander einbremsen.
Auch bei Scheibenbremsen gilt: Schleifenlassen verboten! Wenn man auf der Bremse stehen bleibt, drohen aufgrund der enormen Hitzeentwicklung die Beläge zu verglasen, und auch die Bremsscheiben können dabei Schaden nehmen.
Vollbremsung
Um aus voller Fahrt schnellstmöglich zum Stehen zu kommen, verlagert man das Gewicht auf dem Sattel so weit wie möglich nach hinten. Die Arme sind nun durchgestreckt. Sitzen bleiben, damit das Hinterrad nicht abheben kann. Stark und gleichmäßig an beiden Hebeln ziehen. Durch die Verlagerung wird verhindert, dass das Vorderrad blockiert.
Es ist Wochenende, bestenfalls dank der Osterfeiertage sogar ein langes, die Trainingseinheit ist im Kasten und zu Hause warten Kaffee und frisch gebackener Kuchen: Mehr geht nicht. Damit ihr in diesen Genuss kommt, haben wir euch ein einfaches Rezept herausgesucht, das ihr mit wenigen Zutaten nachbacken könnt. Der Karottenkuchen füllt eure Speicher wieder auf und passt hervorragend zum Osterbrunch mit der Familie. Netter Nebeneffekt: Beim Raspeln der Möhren tut ihr auch noch etwas für eure Unterarmmuskulatur, die ihr für den Armzug beim Schwimmen braucht.
(c) Elvinstar | Dreamstime.com Mit oder ohne Frosting: Wie aufwendig ihr eurem Kuchen ein Upgrade verleiht, bleibt euch überlassen.
Zutaten für eine Kastenform oder Springform (26 cm)
400 Gramm Möhren
180 Milliliter neutrales Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
150 Gramm Apfelmus
150 Gramm Zucker oder Ahornsirup
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt (oder mehr, nach Belieben)
300 Gramm Mehl
1 Päckchen Backpulver
200 Gramm gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
100 Gramm gehackte Walnüsse
optional für einen Guss
200 Gramm Puderzucker
circa 4 Esslöffel Hafermilch oder Zitronensaft
Zubereitung
Den Backofen vorheizen (180 Grad Ober-/Unterhitze, 160 Grad Heißluft), die Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen. Möhren schälen und fein raspeln.
Für den Teig werden erst das Öl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Möhren mit einem Handmixer verrührt. Danach rührt ihr Mehl, Backpulver und Nüsse kurz unter. Jetzt könnt ihr den Teig in die Form füllen und diese in den Ofen schieben. Die Backzeit beträgt etwa 55 Minuten.
Nach dem Auskühlen könnt ihr den Kuchen optional mit einem Zuckerguss verzieren. Dafür werden Zitronensaft oder Hafermilch mit Puderzucker verrührt, bis eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Ihr könnt natürlich auch jeden anderen Fruchtsaft oder eine Milchsorte nach Wahl verwenden und euer fertiges Werk noch mit weiteren gehackten Nüssen verzieren. Bitte beachtet, dass sich der Kuchen nur ohne Zuckerguss auch für die Trikottasche eignet.
Felix Rüdiger Dieses Bild wird es im Mai nicht zu sehen geben: Jan Frodeno verzichtet auf seinen Start bei der Ironman Weltmeisterschaft in St. George.
Seit Wochen gab es Gerüchte und Spekulationen um Jan Frodeno, doch als gestern inoffizielle Informationen per Twitter an die Öffentlichkeit gelangten, wurde es plötzlich konkreter, dass der dreifache Ironman-Weltmeister nicht in St. George an den Start gehen würde. Diese Vermutungen haben wir auf tri-mag.de bereits zusammengefasst und vor allen bekannten Hintergründen eingeordnet. Von Frodeno selbst hörte man bisher nichts.
Offizielles Statement drei Wochen vor der WM
„Ich denke, es ist Zeit für ein Update“, meldet sich Jan Frodeno zu Wort. „Ich werde nicht an der Startlinie in St. George stehen.“ Die Diagnose: eine Teilruptur der Achillessehne. „Länger als eine Stunde konnte ich nicht laufen, das ist aber nicht genug für einen Marathon, nicht einmal einen halben“, so Frodeno. Das Langlauftraining habe zu einem sehr guten Fitnesszustand beigetragen und sei besser als ein Stepper. „Mit einer Teilruptur muss man aber sehr vorsichtig sein, da immer die Gefahr besteht, dass es schlimmer wird“, sagt er. Auch fasst Frodeno sein Naturell zusammen. „Wenn du dein Limit suchst, wirst du es früher oder später erreichen. Ich habe es jetzt zu weit getrieben.“ Zu seiner Rehabilitation sagt er: „Es wird wehtun, euch nur zugucken zu können. Ich werde aber alles daran setzen, bald wieder zurück zu sein.“
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Nach 2018 ist es die zweite Ironman-Weltmeisterschaft, bei der Jan Frodeno verletzungsbedingt nicht dabei sein wird. Damals verhinderte ein Ermüdungsbruch den Start. Getreu dem Motto „come back stronger“ meldete er sich im darauffolgenden Jahr mit einem Knall zurück und sicherte sich seinen dritten Weltmeistertitel in Kailua-Kona. Dass dort noch in diesem Jahr eine zweite WM stattfindet, dürfte also eine gute Voraussetzung sein.
Die Ironman-Weltmeisterschaften von Jan Frodeno
Achtmal qualifiziert, dreimal Weltmeister
Datum
Ort
Ergebnis
Zeit
11. Oktober 2014
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
3. Platz
8:20:32
10. Oktober 2015
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
8:14:39
8. Oktober 2016
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
8:06:30
14. Oktober 2017
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
70. Platz (35. Profi)
9:15:44
13. Oktober 2018
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
Absage aus Verletzungsgründen
(Stressfraktur in der Hüfte)
DNS
12. Oktober 2019
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
7:51:13
7. Mai 2022
St. George, Utah (USA)
Absage aus Verletzungsgründen
(Teilriss der Achillessehne)
DNS
8. Oktober 2022
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
qualifiziert als Weltmeister
Hintergrund: Teilriss der Achillessehne
Ein Teilriss der Achillessehne tritt in der Regel akut auf. Die kräftige Sehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Die Verletzung entsteht, wenn die Wadenmuskulatur stark angespannt wird. Eine starke Kontraktion kann die Sehne überlasten, so dass sie reißt. Dies geschieht häufig beim Sport, beispielsweise bei schnellen Richtungswechseln, Ausfallschritten oder Sprüngen. Als Symptome treten Schmerzen bei der Belastung auf der Unterschenkelrückseite und am Knöchel auf. Um die Achillessehne herum können Schwellungen auftreten, die Betroffenen können aufgrund von Schmerzen und Muskelschwäche Schwierigkeiten beim Gehen haben. Auch Krämpfe können gehäuft auftreten. Sportler können in der Regel weiter trainieren, erreichen aber keine maximale Belastungsfähigkeit. Um im Akutfall die Blutung und die Schwellung des Gewebes einzudämmen, sollte die PECH-Methode (Pause, Eis, Compression, Hochlegen) angewendet werden. Im weiteren Verlauf sollte auf Aktivitäten verzichtet werden, die die lokale Durchblutung fördern (Duschen, Wadendehnungen, Wärmeeinreibungen, Alkoholkonsum und übermäßige Bewegung). Die Behandlung erfolgt konservativ durch erfahrene Physiotherpeuten, die neben gezielten progressiven Kräftigungsübungen auch Orthesen, Hydro- oder Elektrotherapie einsetzen können. Gut behandelt heilt ein Teilriss der Achillessehne in der Regel folgenlos aus, je nach Schweregrad können Therapie und Heilung aber mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen.
Kein Training funktioniert ohne passende Ruhephasen. Die Regenerationstrainerin Shida Pourhosseini erklärt im Gespräch mit triathlon-Redakteurin Anna Bruder, wie man verschiedene Maßnahmen optimal für sich anwenden kann und wieso die wirkungsvollste davon eigentlich sehr simpel ist. Die Rede ist vom Schlaf: Er kostet nichts, ist unverzichtbar für die Gesundheit und letztlich auch für die sportliche Leistungsfähigkeit. Dennoch gibt es bei der vermeintlich einfachen Nachtruhe einige Punkte, die es zu beachten gilt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Unsere heutige Episode wird präsentiert von LOEWI. Der Experte für personalisierte Nahrungsergänzung.
LOEWI bietet 100% personalisierte Nahrungsergänzung, die voll auf eure Bedürfnisse abgestimmt ist. Mit dem Code lw-trimag-25 gibt es 25 Euro Rabatt auf eure erste Bestellung der LOEWI Nährstoffe. Den Code sowie den Link zur Website findet ihr auch in den Shownotes. Weitere Informationen findet ihr auf loewi.com.
Frank Wechsel / spomedis Jan Frodeno im Ziel des Ironman Hawaii 2019.
Der amtierende Weltmeister Jan Frodeno wird nach Informationen der US-Zeitschrift „Triathlete“ nicht bei den Ironman-Weltmeisterschaften in Utah am 7. Mai an den Start gehen. Nach Patrick Lange, der sich bei einem Radsturz verletzt hatte, wäre Frodeno der zweite deutsche Profi, der seinen Start absagen muss. Triathlete-Redakteur Brad Culp twitterte die Meldung „Still-reigning Ironman world champ Jan Frodeno will not compete in St. George next month“ und berief sich auf Rückfrage von tri-mag.de auf unserer Redaktion bekannte Quellen aus dem Umfeld des Rennens, die aber nicht namentlich benannt werden möchten. Eine Bestätigung für die Absage aus dem Hause Frodeno gibt es bisher auf Anfrage nicht – auf seinem Instagram-Kanal reinigt Frodeno zeitgleich mit einem Hochdruckreiniger sein Gravel-Bike.
Langlauftraining als WM-Vorbereitung bei Jan Frodeno?
Beobachter hatten schon seit einigen Wochen an einem Start Frodenos gezweifelt, da dieser sich auf seinen Social-Media-Kanälen in der Hauptvorbereitungszeit eher skifahrend in Andorra als radfahrend in sonnigen Gefilden gezeigt hatte. Insider fragten sich: Ist das ein Bluff als Antwort auf die neue Geheimnistuerei im Profisport (mit dem Norweger Gustav Iden hatte einer von Frodenos Hauptkonkurrenten die Veröffentlichung sensibler Trainingsdaten eingestellt) oder hat es einen ernsten Hintergrund, dass man Frodeno kaum in Laufschuhen sehen kann?
Auch die Absage des mit Spannung erwarteten geplanten Saisonauftakts beim Ironman 70.3 in Oceanside (USA) nährte die Spekulationen um den Trainings- oder Fitnesszustand Frodenos. In Kalifornien wäre der Olympiasieger von 2008 auf seine Dauerrivalen Alistair Brownlee (Großbritannien) und Lionel Sanders (Kanada) sowie den aufstrebenden US-Amerikaner Sam Long, der kurz vor dem Start ebenfalls absagte, getroffen. Das Rennen gewann schließlich Außenseiter Jackson Laundry (Kanada). Erst vorgestern wurde bekannt, dass Frodeno am 15. Mai, eine Woche nach der Ironman-Weltmeisterschaft von St. George, bei einer von der Professional Triathletes Organisation (PTO) organisierten Kurzdistanz in Los Angeles erwartet wird.
Nur noch acht deutsche Profis im WM-Rennen
Das deutsche Teilnehmerfeld würde durch die schon Ende Februar verkündete Absage des Weltmeisters von 2017 und 2018, Patrick Lange, sowie die von Jan Frodeno (Weltmeister 2015, 2016 und 2019) auf acht Profis schrumpfen. Bei den Frauen fordert die zuletzt überragende Laura Philipp die Titelverteidigerin Anne Haug heraus, Laura Zimmermann und Carolin Lehrieder komplettieren das Quartett. Bei den Männern sind neben Lange und Frodeno der Weltmeister von 2014 Sebastian Kienle, Rookie Florian Anger, Boris Stein und Andreas Dreitz für die aus dem Oktober 2021 in Kailua-Kona in den Mai nach Utah verschobene WM qualifiziert. Seit 2014 ist der Titel bei den Männern in deutscher Hand. Neben den Profis gehen in St. George rund 100 deutsche Agegrouper an den Start.
Neues Podium in Utah?
Insgesamt stehen in Utah noch fünf weitere Profis auf der WM-Startliste, die es bisher auf das Podest der Ironman-Weltmeisterschaften geschafft haben. Neben Sebastian Kienle und dem Kanadier Lionel Sanders sind das David McNamee (Großbritannien), Ben Hoffman (USA) und Bart Aernouts (Belgien).
Die Ironman-Weltmeisterschaften von Jan Frodeno
Achtmal qualifiziert, dreimal Weltmeister
Datum
Ort
Ergebnis
Zeit
11. Oktober 2014
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
3. Platz
8:20:32
10. Oktober 2015
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
8:14:39
8. Oktober 2016
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
8:06:30
14. Oktober 2017
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
70. Platz (35. Profi)
9:15:44
13. Oktober 2018
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
Absage aus Verletzungsgründen
(Stressfraktur in der Hüfte)
DNS
12. Oktober 2019
Kailua-Kona, Hawaii (USA)
1. Platz
7:51:13
7. Mai 2022
St. George, Utah (USA)
Absage aus Verletzungsgründen
(Teilriss der Achillessehne)
„Ich bin ein relativer Neuling in diesem Sport, und die Langdistanz ist sicherlich eine, bei der Erfahrung von großem Nutzen ist“, sagt Katrina Matthews, die vom deutschen Coach Björn Geesmann trainiert wird. Deswegen glaube sie, dass viele sie nicht für die richtige Kandidatin für das Projekt hielten. „Als ich jedoch von dem Versuch hörte, wollte ich sofort dabei sein. Er hat mein Interesse geweckt, sowohl in intellektueller als auch in körperlicher Hinsicht. Ich betrachte meine sportlichen Bemühungen als eine Fallstudie für ständiges Lernen und Verbessern. Ich habe noch kein Plateau bei meinen körperlichen Verbesserungen in irgendeinem Bereich gefunden, und diese Entwicklung hält mich an der Grenze der Leidenschaft und Motivation für absolute Spitzenleistungen“, sagt sie.
Trainingsblock mit dem Pacer-Team
Matthews wird aktuell auf Platz sechs der PTO-Weltrangliste geführt. Zuletzt bewies sie ihre Stärke beim Ironman 70.3 Lanzarote, als sie nach 4:17:45 Stunden vor Weltmeisterin Anne Haug als Siegerin über die Ziellinie lief. Auch der Sieg beim Ironman UK, Platz zwei beim Ironman Tulsa sowie Platz vier bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft und beim Collins Cup stehen im vergangenen Jahr in ihrer Bilanz. „Kat ist eine Weltklasse-Athletin, die ich in den letzten Jahren mit großem Interesse beobachtet habe. Sich selbst und ihren ‚Stamm‘ von Pacern in so kurzer Zeit zusammenzutrommeln, ist keine leichte Aufgabe, aber sie war bereit und vorbereitet“, sagt Chris McCormack, Vorstandsmitglied beim Veranstalter Phoenix Foundation. „Kat ist seit Langem mit dem Sub8-Projekt verbunden: Sie war bereits in frühen Gesprächen mit Lucy als Teil ihres Teams und hat in den letzten sechs Monaten mit vielen der Pacer einen großen Trainingsblock absolviert. Dies war ein perfekter Übergang in die Rolle der Rennleitung. Ich bin gespannt, wie sie das Puzzle Sub8 angehen wird und welche neue Rennstrategie sie in ihrem Bestreben, die Erste zu sein, die das Unmögliche überwindet, einbringen wird.“
Auch wenn Lucy Charles-Barclay auf eine Teilnahme am Projekt verzichten muss, gehört sie weiterhin zum Team. Als Kommentatorin des globalen Produktionsteams wird sie am Renntag vor Ort sein und ihre Expertise einbringen. „Ihre Reise in der Vorbereitung und die Einblicke, die sie in die Rennen ihrer Kollegen geben kann, werden unsere Berichterstattung auf ein neues Niveau heben. Das ist etwas, was niemand sonst hätte leisten können“, sagt McCormack.
Polar hat heute mit der Pacer und der Pacer Pro zwei neue Laufuhren vorgestellt. Auf Grundlage der Vantage-Serie haben die Finnen die Technik ein Stück vorangetrieben. Wir durften die Polar Pacer Pro bereits vor Markteinführung in einigen Laufeinheiten testen. Hier ist unser Eindruck.
Ausgangslage: Eine Uhr, die primär auf Läufer ausgerichtet ist
Kein Zweifel, die Polar Pacer Pro ist zwar in erster Linie eine Laufuhr, aber durchaus mit der Möglichkeit zum Multisport. Wir nehmen es vorweg: Das Entwicklerteam von Polar hat mit der Pacer Pro ein Modell zwischen der Vantage M2 und der V2 platziert, das eine Weiterentwicklung der Vorgänger ist. In den Bereichen Handling, Haptik, Optik und Performance kann sie insgesamt durchaus im Konzert der Großen mitspielen. Dabei behält Polar bewährte Funktionen bei und richtet das Hauptaugenmerk auf die Leistungsfähigkeit. Es geht weniger um Äußerlichkeiten als vielmehr um die inneren Werte.
Überblick: Das soll die Polar Pacer Pro können
Polar verzichtet auf ein komplett neues Modell und entwickelt die bisherigen weiter. Ein helles Display mit verbesserter Ablesbarkeit, ein erweiterter Hochgeschwindigkeitsprozessor, verbesserter optischer Herzfrequenzmesser, schnelles Laden und flüssiger Datentransfer, genaues GPS und langlebiger Akku. Das steht im Portfolio des Herstellers. Mit ergonomischen „Super-Grip-Knöpfen“ rund um ein Non-Touch-Display geht Polar einen (überlegten) Schritt zurück. Per Musiksteuerung und Pushbenachrichtigungen vom Handy direkt auf die Uhr geht es in Richtung Smartwatch. Neben den beinahe schon üblichen Metriken bietet die Pacer Pro eine direkte Wattmessung beim Laufen am Handgelenk. Mittlerweile obligatorisch: die Bestimmung der VO2max und die kalkulierte Finish Time für einen Fünf- oder Zehn-Kilometer-Lauf oder Marathon.
Übersichtlich: Das Display der Polar Pacer Pro ist auch unter hellen Bedingungen sehr gut ablesbar und stellt die wichtigsten Daten und Metriken übersichtlich dar.
Die Pacer Pro ermittelt die maximale Sauerstoffaufnahme übrigens nicht nur per Lauftest, sondern ebenfalls über einen Walking Test. Es ist ein Hinweis darauf, dass sich die Uhr auch an Laufanfänger richtet. Und auch wenn man sich nicht mit anderen Athleten vergleichen soll, liefert die Pacer Pro mit dem Running Index ein Tool, mit dem man einschätzen kann, wo man im Vergleich zur gleichaltrigen Konkurrenz liegt. Über eine Routenfunktion im Zusammenspiel mit Komoot werden Athleten sicher durch unbekanntes Terrain geführt, eine Back-to-Start-Funktion führt zurück zum Ausgangspunkt der Einheit. Athleten können eine Vielzahl von Workouts auf der Grundlage von Herzfrequenz- und Geschwindigkeitsbereichen für geführte und unterstützte Läufe (von Laufbahn über Trail Running bis Indoor Running) planen, oder einfache Ziele wie „30 Minuten laufen“ festlegen. Auch personalisierte Trainingspläne für bestimmte Ziele bis hin zum Marathon stehen zur Verfügung. Die Uhr gibt es in verschiedenen Farbvarianten.
Der Produktname ‚Pacer‘ hat eine lange Tradition in unserer Unternehmensgeschichte.
Polar-CEO Sander Werring
„Die Uhr ist eine Weiterentwicklung“, hieß es auf Nachfrage von tri-mag.de. „Wir haben umgesetzt, was Nutzer bei uns angefragt haben. 25 bis 30 Prozent der aufgezeichneten Einheiten unserer Nutzer bestehen aus Lauftraining. Also haben wir alle Funktionen zusammengestellt, die dafür relevant sind. Die Schlafüberwachung ist bei vielen Sportlern ein wichtiges Thema. Die Uhr ist so sensibel, dass sie eine verlässliche Aussage über die Schlafphase trifft – und auch merkt, ob jemand wirklich schläft.“ Sander Werring, CEO von Polar Electro, betonte: „Der Produktname Pacer hat eine lange Tradition in unserer Unternehmensgeschichte. Schon vor Jahrzehnten hat er für Läufer eine neue Ära eingeläutet. Wir haben auf seinem Erbe aufgebaut, um eine neue Produktlinie zu entwickeln, die alles für Läufer hat, was wir per Wissenschaft einbringen können.“
Unser erster Eindruck von der Polar Pacer Pro
Es gibt keine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu machen. Diesen Leitspruch nimmt sich die Polar Pacer Pro zu Herzen. Das Leichtgewicht (40 Gramm!) wirkt edel und sportlich zugleich, ohne gezwungene Extravaganz zu verkörpern. Das Silikonarmband schließt sicher und sitzt angenehm aber fest genug. Polar setzt auf Bewährtes und optimiert in Details. Das Memory-in-Pixel-Display ist auch bei Sonnenschein klar lesbar. Die Darstellung hinter dem nur 1,1 Millimeter dünnen Gorilla Glas 3.0 wirkt übersichtlich. Über die fünf haptisch angenehmen Tasten lässt sich die Uhr leicht und genau bedienen, auf ein Touchdisplay verzichtet Polar. Damit minimieren die Finnen unnötige Probleme in der Menüführung: Bei Regen oder schnellen Läufen kann eine Touchfunktion für mehr Ärger als Spaß sorgen. Wer bereits ein neueres Polarmodell besitzt, dem dürfte die Menüführung leicht von der Hand gehen: In diesem Bereich hat Polar nichts verändert. Neben der Hauptsportart können weitere absolviert werden. Radfahren, Schwimmen und Triathlon gehören dazu.
Das Ortungssystem: beeindruckend
Man kennt das: Gern weisen Hersteller in ihren Produktbeschreibungen auf Details hin, die vom Anwender nicht – oder nur unter erschwerten Umständen – überprüft werden können. Ob die GPS-Antenne der Polar Pacer Pro im Vergleich zu anderen Modellen der Finnen tatsächlich neu designt wurde, können wir nicht sagen. Das Gehäuse soll allerdings als Signalverstärker fungieren. Und: Die Ortung funktionierte einwandfrei. Laufstrecke und Pace stimmten nahezu deckungsgleich mit den Werten eines Garmin-Forerunner-945-Referenzmodells auf einer zuvor genau abgemessenen Strecke überein. Mehr noch: Die Polar Pacer Pro zeigte in den Testläufen unserer Athleten eine leicht genauere Distanz an. Es handelte sich aber nur um Nuancen und beide Uhren lagen innerhalb einer Abweichung von 0,3 Prozent, was insgesamt zu vernachlässigen ist. Neben GPS setzt die Pacer Pro bei Bedarf unterstützend auf die Satellitendienste Glonass, Galileo und QZSS.
Im Vergleich zeigen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Daten zwischen der Polar und der Garmin (rechts). Die Pace ist identisch, die Schrittfrequenz ebenfalls, die Wattwerte und die Herzfrequenzangaben liegen deutlich auseinander.
Herzfrequenzmessung: optisch für ambitionierte Athleten wenig verlässlich
Polar wirbt mit einer genauen, optischen Herzfrequenzmessung am Handgelenk. Die Polar-Precision-Prime-Sensor-Fusionstechnologie soll die optische Pulsmessung mit anderen Sensortechnologien kombinieren. So sollen Bewegungsartefakte herausgefiltert werden, die das Pulssignal stören und zu unzuverlässigen Messungen führen könnten. Zehn LEDs dringen tiefer in die Haut ein und vier Sensoren erfassen das aus den Adern reflektierte Licht. Die Technik der optischen Sensoren ist in den vergangenen Jahren bei nahezu allen Herstellern zwar verbessert worden, führte in bisherigen Tests durch unsere Redakteure aber nie zu deckungsgleichen Ergebnissen mit parallel per Brustgurt ermittelten Werten. Dieses Phänomen lässt sich insgesamt auch bei der Pacer Pro von Polar beobachten.
Schwankender Verlauf: In der Gegenüberstellung der Herzfrequenzaufzeichnung mittels Brustgurt mit der Garmin Forerunner 945 (links) und dem optischen Sensor der Pacer Pro lassen sich bei der Uhr von Polar einige Ausschläge nach oben und unten erkennen.
Zwar gab es bei lockeren Läufen – abhängig vom Athleten – durchaus Einheiten, in denen die Herzfrequenzmessung der Polar insgesamt annähernd die Daten der Messung per Brustgurt anzeigte. Allerdings gab es auch dabei deutliche Ausschläge, teils bis zu 20 Schläge über den Referenzwerten. Je schneller das Tempo wurde, desto schwankender wurden die Aufzeichnungen. Insgesamt waren die Werte, die der optische Sensor ermittelte, so unzuverlässig, dass man sich als Athlet beim Laufen nicht danach richten oder die Auswertung anhand der Daten vornehmen konnte. Klingt zunächst einmal negativ, aber als Sportler mit einem gewissen Leistungsanspruch, der sein Training gezielt steuert, setzt man ohnehin in den seltensten Fällen auf den optischen Sensor. Daher werten wir eine andere Funktion positiv: Die Pacer Pro ermöglicht, die Uhr mit einem Brustgurt zur Herzfrequenzmessung zu koppeln. Schon ist diese Schwäche behoben.
Bedienbarkeit: intuitiv und bewährt
Polar setzt auf das aus der Vantage V und M bekannte System, das im Vergleich zur Vanatge M2 allerdings doppelt so schnell sein soll und sieben Mal mehr Ram-Speicher besitzt. Wer mit den Vorgängertypen bereits in Kontakt getreten ist und zurechtkam, wird sich auch spielend leicht durch die Polar Pacer Pro navigieren können und seine Daten anhand der Polar-Flow-App auswerten. Die Menüführung ist leicht verständlich und insgesamt übersichtlich. Es ist klar ersichtlich, unter welchen Ordnern sich welche Unterpunkte befinden. Die Tasten am Gehäuserand sind deutlich spürbar und leicht zu bedienen. Durch den Verzicht auf eine Touchfunktion erlaubt Polar auch das „blinde“ Bedienen während der Einheiten. Ein unschätzbarer Vorteil. Auch das Koppeln von externen Sensoren und Geräten funktioniert schnell, unkompliziert und intuitiv. Die Uhr schlägt bei der Ersteinrichtung vor, sich mit der App auf dem Handy zu verbinden.
Konnektivität der Polar Pacer Pro: Standard
Die Koppelung der Uhr mit dem Handy, Brustgurt und anderem Equipment läuft über Bluetooth. Eine ANT+-Schnittstelle spendieren die Finnen der Pacer Pro leider nicht.
Ausdauer: sehr respektabler Wert
Sollte tatsächlich einmal der Strom zur Neige gehen, kann der Ladezyklus per Magnetclip schnell und einfach eingeleitet werden. Sobald der Akku 100 Prozent anzeigt, vergeht einige Zeit, bis das Modell wieder an die Steckdose muss: Bis zu sieben Tage hält der Akku im normalen Betrieb durch, 100 Stunden sind im Trainingsbetrieb mit Energiesparmodus drin, bis zu 35 Stunden mit optischer Herzfrequenzmessung und kontinuierlichem GPS-Empfang. Das sind sehr respektable Werte.
Bei den Wattwerten unterschieden sich die Daten der Polar (links) teilweise deutlich von denen des Vergleichsgeräts und liegen tendenziell höher.
Funktionsumfang: viele Bereiche abgedeckt
Die Polar Pacer Pro ist in erster Linie eine Lauf- und erst dann eine Triathlonuhr. Sie bietet viele Trainingsfeatures, die bereits ihre Vorgänger geboten haben: Pace, Zeit, Distanz, Stoppuhr, Lap Timer, Intervall Timer, Herzfrequenz, detaillierte Analysemöglichkeiten per Flow-App. Alle Funktionen lassen sich leicht einstellen und bieten (mit Herzfrequenzmessung über einen Brustgurt) verlässliche Daten. Der integrierte Coach schlägt Trainingseinheiten im Rahmen eines gesamten Plans vor. Er unterbreitet ebenfalls Vorschläge für ein Tagesworkout, abhängig vom Fitnesslevel. Der 24/7-Activity-Tracker ist ein Nice-to-have, aber nicht zwingend erforderlich. Die Schlafüberwachung kann eine gute Ergänzung zum Training sein. Polar preist dieses Feature an, wie verlässlich die Daten allerdings sind, konnten wir in unserem Testzeitraum nicht abschließend beurteilen. Die Musiksteuerung funktioniert – aber nur, wenn das Mobiltelefon bei der Einheit vom Athleten mitgeführt wird. Vielfalt zeigt das Modell im Design: Es gibt die Pacer Pro in verschiedenen Farben und das Armband lässt sich wechseln.
Unser Fazit zur Polar Pacer Pro
Mit der Pacer Pro gehen die Finnen einen Schritt nach vorn, ohne das Rad der Laufuhren neu zu erfinden. Polar setzt auf bewährte Technik und verbessert die Vorgängermodelle in Details. Die Uhr lässt sich leicht und intuitiv bedienen. Das Display ist deutlich ablesbar, wirkt edel und gibt die Laufmetriken übersichtlich wieder, ebenso wie weitere Alltagsdaten. Insgesamt hat uns die Polar Pacer Pro gut gefallen. Sie könnte für Athleten, die noch auf der Suche nach einer Laufuhr sind, aufgrund der starken Performance, angenehmen Haptik und des ausdauernden Akkus für 299,90 Euro eine echte Alternative zu anderen Modellen sein und ist ab sofort erhältlich. Wer allerdings bereits im Besitz einer der Polar-Uhren Vantage M2 oder gar V2 ist, der muss aufgrund der kleineren Upgrades der Pacer Pro nicht unbedingt zuschlagen. Eine etwas abgespecktere Version in Form einer Polar Pacer kommt für 199,90 Euro im Mai auf den Markt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Euer Feedback zu Carbon & Laktat? Eure Stimme im Podcast? Sprecht uns auf die Mailbox: Tel. 040/5550170-99
Sonderaktion unseres Presenters AG1
Klicke auf athleticgreens.com/carbonlaktat und sichere dir bei deiner AG1-Erstbestellung einen kostenlosen Vorrat von 10 praktischen Travel Packs!
AG1 (R), das sind 75 Vitamine, Mineralstoffe, Botanicals, lebende Kulturen und weitere Inhaltsstoffe aus echten Nahrungsmitteln. Die Pulverform von AG1 unterstützt eine effiziente Aufnahme im Körper. Zur Unterstützung der täglichen Nährstoffversorgung.
Bitte achten auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Für beste Ergebnisse täglich einen Messlöffel (12 g) in kaltes Wasser auflösen und konsumieren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Schwangere und Stillende werden gebeten, vor dem Konsum jeglicher Nahrungsergänzungsmittel medizinisches Fachpersonal zu konsultieren. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.
Das PTO Pro Am ist ein neues Format zugunsten der Challenged Athletes Foundation (CAF). In einem Staffelwettbewerb im Rahmen des Herbalife24 Triathlon Los Angeles werden zehn Sportler mit Handicap, Profi-Triathleten sowie Prominente eine Mix-Staffel bilden. Das Rennen findet erstmals im Rahmen von mehreren verschiedenen Wettkämpfen wie einer Sprintdistanz oder einem 22-Meilen Radrennen direkt in Venice Beach, Los Angeles statt. Der Triathlon wird seit den frühen 2000er-Jahren ausgerichtet und zählt zu den wichtigsten Triathlonveranstaltungen der Stadt.
Große Namen des Triathlonsports dabei
Die Plätze der Triathlon-Profis sind mittlerweile bekannt und hochkarätig besetzt. Für die Frauen gehen die PTO Weltranglistenerste Laura Philipp (GER), Skye Moench (USA), Paula Findlay (CAN), Holly Lawrence (GBR) sowie Heather Jackson (USA) an den Start. Komplettiert werden die Profi-Frauen von fünf männlichen Athleten, dabei sind die fünf ersten der PTO-Weltrangliste am Start. Neben dem ebenso an Nummer eins der Weltrangliste stehenden Gustav Iden (NOR), gehen noch Jan Frodeno (GER), Lionel Sanders (CAN), Daniel Bækegard (DK) sowie Sam Long (USA) ins Rennen. Welche Prominenten an der Seite der Profis durch die Straßen Los Angeles laufen werden, ist indes noch nicht bekannt. Beginnend mit einem Schwimmstart werden die Athleten mit Handicap den Staffelstab an ihre Triathlon-Profis übergeben, bevor die Prominenten das Rennen ins Ziel laufen dürfen. Das Rennen wird laut Veranstalter kostenlos und live übertragen werden.
Die Challenged Athletes Foundation (CAF) setzt sich dafür ein, dass die hohen Kosten für adaptive Sportausrüstungen keinen Menschen mit körperlicher Einschränkung daran hindern sollte, aktiv zu sein. „Wir bei CAF sind überzeugt, dass die Menschen die Kraft des Sports unterschätzen, die das Leben zum Besseren verändern kann“, sagt CAF-Mitbegründer Bob Babbitt. „Die Zusammenarbeit mit der PTO, um die weltweit besten Triathleten mit unseren erstaunlichen CAF-Athleten und prominenten Gästen zusammenzubringen, ist ein wahr gewordener Traum. Diese Veranstaltung wird spektakulär werden!“
Einfach mal abschalten: In der zweiten Hälfte der Woche hat Jana wenig trainiert und sich nur nach Lust und Laune bewegt.
Die vergangene Woche kann Jana grob in zwei Phasen einteilen. Bis Donnerstag hieß es noch: „Business as usual“. Wie immer war der Montag ein Entlastungstag, an dem es für fünf Kilometer ruhiges Ausdauerschwimmen ins Wasser ging. Jeder Dienstag beginnt für Jana mit dem Vereinstraining im Darmstädter Nordbad, so auch in der Kalenderwoche 14. Später am Tag standen noch leichte Intervalle auf dem Zeitfahrrad auf dem Trainingsplan: 3 x 6 Minuten in Mitteldistanzintensität. Mit einer dritten Session im Verein, nun beim Laufen, ging der Trainingstag zu Ende. Das Programm: ein Dauerlauf mit 4 x 200 Metern auf der Bahn als Abschluss. Der Mittwoch war schließlich laut eigener Aussage „ein voller Tag“. Begonnen hat dieser mit der dritten Schwimmeinheit der Woche – und einem besonderen Hilfsmittel. Widerstandsschwimmen mit einem Fallschirm stand auf dem Plan. Die nächste Einheit des Tages beinhaltete zwei Disziplinen. Auf dem Rad sollte Jana verschiedene Trittfrequenzen abrufen, es folgte ein Anschlusslauf. Mittwoch: erledigt. „Donnerstag war dann der härteste Tag“, sagt Jana. Wie bereits in der Woche zuvor standen hier ausschließlich kraftbetonte Einheiten auf dem Plan: Laufintervalle am Berg mit 9 x 4 Minuten und anschließendes Krafttraining im Gym. So viel zum ersten Teil der Woche. Wie ging es nun weiter?
Signale erkennen und reagieren
„Ich habe schon am Anfang der Woche gemerkt, dass es einfach schwierig ist, ich platt bin und einfach nicht so Lust auf Training habe“, erzählt Jana. „Wahrscheinlich kennt das jeder, dass man mal auf eine Einheit keine Lust hat. Aber wenn das bei mir über mehrere Tage anhält, weiß ich schon, dass ich aufpassen muss“, so Jana weiter. Die Vereinbarung mit ihrem Trainer Utz Brenner war schließlich, dass Jana den Plan noch bis einschließlich Donnerstag so durchziehen sollte, danach aber dem Ganzen die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Der Fokus lag dabei auf der mentalen Ermüdung. „Für den Rest der Woche haben wir beim Training dann deutlich rausgenommen“, sagt Jana. Konkret sah das so aus, dass am Freitag, Samstag und Sonntag „Training nach Lust und Laune – so viel du willst, wenn du überhaupt willst“ im Plan stand. Die Lust und Laune trieb Jana schließlich am Freitag zum Vereinsschwimmen, am Samstag zu einem Social Run mit einem Freund und am Sonntag ganz locker auf das Mountainbike. „Ich habe wirklich gemerkt, dass mein Körper diese ruhige Zeit braucht, vor allem aber mein Kopf. Die Saison hat noch nicht angefangen und das Wichtigste ist, mental frisch zu sein, wenn meine Wettkämpfe dann anfangen, und sich nicht schon vorher zu verballern“, reflektiert Jana. Nun sei sie zuversichtlich, wieder mit voller Motivation ins Training einsteigen zu können. Wie das gelungen ist, erfahrt ihr nächste Woche nach den Osterfeiertagen.
Soulfood vom Feinsten: Beim körperlichen und mentalen Auftanken sollte Käsekuchen auf jeden Fall helfen.
Die Trainingswoche im Überblick
Nicht die liebste, aber vielleicht die wichtigste Einheit der Woche: eine lockere Ausfahrt auf dem Mountainbike, um den Kopf wieder auf Kurs zu bringen.
Datum
4. bis 10. April 2022
Trainingsort
Darmstadt
Swim
22 Kilometer
Bike
124 Kilometer (5 Stunden)
Run
65 Kilometer (6 Stunden)
Gym
1:50 Stunden
Overall
19:40 Stunden
Lieblingseinheit
langes Ausdauerschwimmen am Montag, insgesamt 5.000 Meter
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.