Rund eine Woche nach einem Unfall mit einem Auto im Trainingslager in Livigno ist Jule Behrens aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die 20-Jährige erlitt einen Wirbelbruch, die Operation verlief problemlos.
In Vorbereitung auf das U23-Weltmeisterschaftsrennen in Pontevedra ist Jule Behrens während eines Trainingslageraufenthalts im italienischen Livigno mit einem Auto kollidiert. Das Auto habe eine Ausfahrt verlassen und sei beim Abbiegen in den Straßenverkehr in den Gegenverkehr gekommen. Dort habe es die entgegenkommende Kaderathletin getroffen, erzählte der Teamleiter des Team Triathlon Potsdam, Daniel Grohmann. Bei diesem Zusammenprall habe sich Behrens neben Schürf- und Schnittwunden auch einen Wirbelbruch im Bereich der Brustwirbelsäule zugezogen.
„Anschließend wurde Jule erst ins Krankenhaus in Bergamo geflogen und von da in die BG Unfallklinik nach Frankfurt. Die Operation verlief problemlos und auch das Rückenmark wurde nicht beschädigt“, so Grohmann.
Nun stehe ein langer Genesungsprozess an. Ein Rennstart im nächsten Jahr steht auf der Kippe. Grohmann: „Jule ist sehr ehrgeizig, was ihr natürlich zugutekommt, in so einem Fall jedoch auch dazu führen kann, dass sie zu schnell zu viel will. Dennoch sind wir erleichtert, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht und nun die Rehabilitation starten kann.“
In einem Instagram-Post veröffentlichte Daniela Bleymehl, die bei der Ausfahrt mit Behrens unterwegs war, ein Foto des Rads der 20-Jährigen. Dies ist auf dem zweiten Bild zu sehen.