Am Dienstag um 8 Uhr soll in Paris der Startschuss für den olympischen Triathlon der Männer fallen. Das Stadion ist bereit – ob es die Seine ist, wird in der Nacht entschieden.
Um 3:30 Uhr treffen sich die Verantwortlichen des Triathlon-Weltverbands, der Olympia-Organisation, der Stadt und der Region, um über die Durchführbarkeit des Triathlons um 8 Uhr zu entscheiden. Die Wechselzone ist aufgebaut auf der Pont Alexandre III. Die Tribünen sind noch leer beim Streckencheck am Montagmorgen, 24 Stunden vor dem geplanten Start.
Die deutsche Mannschaft ist komplett in Paris eingetroffen. Lasse Lührs, Jonas Schomburg und Tim Hellwig haben sich bei den Männern qualifiziert, Nina Eim, Lisa Tertsch und Laura Lindemann bei den Frauen, deren Start 24 Stunden nach dem der Männer erfolgen soll.
Auch am Montagmorgen durften die Athletinnen und Athleten nicht in die Seine springen. Nach dem Regenfällen am Freitag und Samstag hat sich die Wasserqualität noch nicht erholt – die Bakterienbelastung durch externe Einflüsse ist noch zu hoch. Auch die Fließgeschwindigkeit bereitet den Verantwortlichen noch Sorgen.
Ob hier am Dienstagmorgen geschwommen werden kann, wird erst in der Nacht entschieden. Die Sportler, die Fans und auch wir werden also am frühen Morgen einen gespannten Blick auf ihre Handys werfen.
Einen Duathlon will hier keiner. Auch nicht die schlechten Schwimmer. Da könnte man ja gleich das Rennen mit Stadträdern durchführen …
Der Triathlon soll die Bilder der Stadt Paris in die Welt tragen. Daher hat man auch keine Ausweichlocation außerhalb der City geplant. Bilder, die die Welt bewegen – Olympia ist auch Tourismus-Marketing. Und die Kameras sind überall.
Ob in diesem eindrucksvollen Stadion am Dienstag ein Triathlon stattfinden kann oder ob das Männerrennen auf Freitag verschoben wird, erfahrt ihr am frühen Morgen auch auf dieser Website.