„Die Eisenmänner zähmen die Großstadt und feiern eine gelungene Premiere des Ironman Germany“ – so begann unser Rennbericht zur erstmaligen Austragung des Frankfurter Rennens. Erinnerungen aus unserem Archiv.
Kein Rennen der deutschen Triathlongeschichte hat die Lager der Triathleten schon vor der ersten Durchführung so gespalten wie der Ironman Germany in Frankfurt. Ein lronmanrennen in einer Großstadt? Unmöglich! Das gab es bisher nur in Zürich – und dort sind die Athleten durchaus geteilter Meinung, was den Erfolg der Veranstaltung betrifft. Über vier Millionen Menschen leben in der Region Frankfurt – und tatsächlich ist es Kurt Denk gelungen, diese Stadt für einen Tag stillzulegen und die Metropole zu bändigen. Was Denk mit seiner Veranstaltungsagentur, dem Anschauungsmaterial seiner Rother Ironman-Vorgänger und der Unterstützung seines Geschäftspartners und Freundes Martin Koller (dem Organisator jenes Zürcher Rennens) innerhalb nur eines Jahres gelungen ist, gleicht der Quadratur eines Kreises – zwar durchaus noch nicht mit vier gleichlangen Seiten und rechten Winkeln, sondern noch mit vielen Ecken und Kanten, wie sie bei jeder Premiere passieren und passieren dürfen. Unter dem Strich muss man aber anerkennend sagen: Die Premiere des Iroman Germany ist gelungen!