Bereits vor dem Debütwettkampf beginnt die große Aufregung: Habe ich genug trainiert, habe ich das für mich passende Equipment und bin ich mit den wichtigsten Regeln vertraut? Spätestens nach dem Startschuss sind diese Sorgen jedoch vergessen. Voller Adrenalin beginnt die erste Abenteuerreise, die mit dem Schwimmen beginnt, auf das ein Radfahren folgt und mit dem Lauf zu Ende geht.
Für unsere triathlon special, die Mitte April erhältlich sein wird, suchen wir eure spannenden Geschichten von eurem ersten Dreikampf. Wie seid ihr zum Triathlon gekommen, wie lief eure Vorbereitung und was habt ihr während des Wettkampfs alles erlebt? Habt ihr euch sofort schockverliebt in diese neue Sportart oder hat es ein paar Wettkämpfe gebraucht, bis ihre wahre Triathlonenthusiasten geworden seid?
Was gehört alles in den Bericht?
- Vollständiger Name, Alter, Beruf
- Eure Triathlonerfahrung in Jahren
- Der Name des ersten Wettkampfs
- Ein kurzer Bericht über euren Weg zum Triathlon, eure Premiere und den Werdegang nach dem Debüt. Dieser Text sollte nicht länger als 800 bis 1.200 Zeichen (inklusive Leerzeichen) sein, damit wir möglichst viele von euren Geschichten im Magazin veröffentlichen können
Text und Bilder (zwei bis drei Motive reichen aus) schickt ihr uns bitte bis Ende Februar per Email an rookie@tri-mag.de (Betreff: Rookie-Geschichten triathlon special 2021)
So wird’s gemacht
Damit ihr eine Orientierung habt, wie das Ganze am Ende aussieht und wie viel Text 800 bis 1.200 Zeichen sind, hier die Premierengeschichte von Christina Kühl aus dem vergangenen Jahr:
Christina Kühl, 49 Jahre, Teamleiterin Fitnessstudio, 34 Jahre Triathlon-
erfahrung, Premiere: Ammersee-Triathlon 1986
Ich kann es eigentlich selbst nicht glauben: 34 Jahre Triathlon! Das „erste Mal“ war 1986 beim 1. Ammersee-Triathlon: 1,2 – 50 – 10 Kilometer. Ich hatte in der Tageszeitung davon gelesen und drei Monate trainiert. Das Wasser war eiskalt. Statt Neopren gab es große Kübel mit Melkfett vom Bauernhof. Damit haben wir uns dick eingeschmiert als Kälteschutz. Vor dem Wechsel auf das Rad war noch Zeit zum Abtrocknen. Radhelm? Hatte ich noch nicht. Stattdessen trug ich einen „schicken“ Leder-Sturzring wie die Rennradfahrer damals. Mit meinen 15 Jahren war ich die jüngste Teilnehmerin – und kam als als Vorletzte ins Ziel. Auf der Laufstrecke hatte ich mich verlaufen, die Markierungen waren wohl schon weggeräumt. Ich war in Tränen aufgelöst. Aber das Triathlonfieber hatte mich gepackt – und seither nicht mehr losgelassen. Meinen ersten Ironman habe ich 1994 in Roth gefinisht. Mittlerweile habe ich zehn Langdistanzen und unzählige Kurz- und Mitteldistanzen ins Ziel gebracht. Trotzdem bin ich immer noch furchtbar nervös vorher und weine an der Finishline. Auch nach 34 Jahren gilt für mich: Am Ende wird alles gut! Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.