Samstag, 14. Dezember 2024

Der Ticker vom Wochenende: Gwen Jorgensen gewinnt Weltcup in Japan – Sieger des Challenge-World-Bonus stehen fest

In einem echten Krimi hat sich Gwen Jorgensen den Sieg beim Weltcup in Miyazaki gesichert. Beim Ironman 70.3 Melbourne und der Challenge Xiamen ging es derweil über die Mitteldistanz zur Sache.

Janos M Schmidt

Ironman 70.3 Melbourne

Jarrod Osborne und Ellie Salthouse haben den Ironman 70.3 Melbourne gewonnen. Osborne sicherte sich mit einer Zeit von 3:35:21 seinen ersten Profisieg über die Mitteldistanz, während Salthouse nach 2021 ihren zweiten Sieg in Melbourne in 4:03:30 errang.

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Osborne startete nach dem Schwimmen auf Rang 13 und musste sich auf dem Rad zurück in die Spitze kämpfen. Der führende Jamie Riddle brach das Rennen aufgrund einer Verletzung frühzeitig ab, was Osborne und Jake Birtwhistle ermöglichte, die Führung zu übernehmen. Osborne setzte sich schließlich im Laufduell durch und sicherte sich den Sieg vor Birtwhistle (3:37:07 Stunden) und Nicholas Free (3:38:21 Stunden).

Bei den Frauen führte Teresa Adam nach dem Schwimmen und blieb bis zum Ende der Radstrecke in Führung, bevor Salthouse und Anna Bergsten auf dem Laufkurs an die Spitze gelangten. In einem spannenden Laufduell konnte sich Salthouse schließlich knapp gegen Bergsten (4:04:01 Stunden) durchsetzen. Radka Kahlefeldt belegte den dritten Platz (4:06:32 Stunden).

Alle Ergebnisse gibt es hier.

World Triathlon Cup Miyazaki

In einem dramatischen Rennen beim Weltcup im japanischen Miyazaki sicherte sich Gwen Jorgensen trotz eines Sturzes in der zweiten Wechselzone den Sieg. Nachdem sie über 15 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte, kämpfte sich die Amerikanerin im Laufe der dritten Disziplin an die Führenden heran. In einem packenden Schlusssprint konnte sie schließlich die Schweizerin Alissa König überholen und gewann knapp (59:54 Minuten). Konig belegte Platz zwei (59:56 Minuten), während Jolien Vermeylen das Podium auf Rang drei komplettierte (1:00:11 Stunden).

Im Männerrennen triumphierte der Franzose Maxime Hueber-Moosbrugger nach einem starken Lauf und sicherte sich so seinen ersten Weltcupsieg (53:59 Minuten). Er setzte sich im Schlusssprint von seinem Verfolger Ben Dijkstra ab, der Silber und damit ebenfalls sein erstes Weltcup-Podium holte (54:07 Minuten). Eine Zeitstrafe für Yanis Seguin ermöglichte es dem japanischen Lokalmatador Kenji Nener Bronze zu gewinnen (54:19 Minuten).

Hier gibt es die Ergebnisse.

Challenge Xiamen

Ognjen Stojanović gewann nach einer starken Leistung in 3:41:02 die Challenge Xiamen und sicherte sich damit obendrein Platz zwei in der World-Bonus-Rangliste der Challenge Family. Jesper Svensson führte auf dem Rad zunächst an, doch Stojanović überholte ihn auf der Laufstrecke und war nicht mehr zu stoppen. Will Draper wurde Zweiter (3:41:56 Stunden), Jack Moody sicherte sich Platz drei (3:43:49 Stunden) und verteidigte so seine Spitzenposition im World-Bonus.

Bei den Frauen dominierte Alanis Siffert von Beginn an und gewann mit einer Zeit von 4:06:08, was ihr auch den Sieg in der Bonus-Rangliste einbrachte. Els Visser belegte Platz zwei (4:12:55 Stunden), gefolgt von Aurélia Boulanger auf Platz drei (4:17:12 Stunden).

Zu den vollständigen Ergebnissen.

World Triathlon Cup Brasilia

Manoel Messias konnte in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia seinen Heimvorteil nutzen und sich als Sieger feiern lassen. Zu verdanken hatte er dies vor allem einer fantastischen Laufleistung. 14:58 Minuten benötigte Messias für die abschließenden fünf Kilometer der Sprintdistanz und erreichte damit den mit Abstand schnellsten Split des Tages. Nach 53:35 Minuten war der Brasilianer mit einem recht komfortablen Vorsprung im Ziel. Der Kampf um die Plätze zwei und drei hätte knapper nicht sein können. Zeitgleich liefen nach 54:10 Minuten Sergio Baxter Cabrera (ESP) und Callum McClusky (AUS) ins Ziel. Platz zwei ging letztlich an den Spanier, Platz drei an den Australier.

Bei den Frauen setzte sich die Mexikanerin Rosa Maria Tania nach 59:25 Stunden als Siegerin durch. Auch hier wurde es im Kampf um die verbleibenden Podiumsplätze besonders spannend. Sandra Dodet aus Frankreich belegte nach 59:43 Minuten Platz zwei, drei Sekunden später lief die US-Amerikanerin Tamara Gorman als Dritte ins Ziel.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

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Jan Luca Grüneberg
Jan Luca Grüneberg
Nach dem Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln ist Jan Luca Grüneberg seit 2022 bei spomedis und wurde dort zum Redakteur ausgebildet. Wenn er gerade mal nicht trainiert, hört oder produziert er wahrscheinlich Musik.

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