Bei der finalen Station der Arena-Games-Triathlon-Series in Singapur sicherte sich Justus Nieschlag den Vizeweltmeistertitel. Bei der dritten Station der Saison 2022 setzte der 30-Jährige seine Podest-Serie bei den Arena Games Triathlon fort und beendete das Rennen hinter dem Neuseeländer Hayden Wilde und Alex Yee aus Großbritannien auf dem dritten Platz. Wilde, der bei keiner der beiden vorherigen Stationen angetreten war, konnte nicht in die Vergabe des Weltmeistertitels eingreifen. Trotzdem demonstrierte der Neuseeländer seine Stärke, sicherte sich im ersten der drei kurzen Rennen den ersten Platz und erkämpfte sich damit einen Vorsprung für das finale Rennen, das im Verfolgungsstart gestartet wurde. Dort war Wilde schließlich nicht zu schlagen und lief mit einem Vorsprung von neun Sekunden vor seinem Verfolger Yee über die virtuelle Ziellinie. Nieschlag konnte das hohe Tempo der beiden nicht mitgehen und beendete das Finalrennen auf dem dritten Platz.
In der Gesamtwertung kletterte Yee somit an Nieschlag vorbei uns sicherte sich mit insgesamt 694 Punkten den ersten Arena-Games-Triathlon-Weltmeistertitel. Vizeweltmeister wurde Nieschlag mit insgesamt 678 Punkten und das Podest komplettierte Aurelien Raphael aus Frankreich mit 563 Punkten.
Potter mit Platz zwei zur Weltmeisterin
Bei den Frauen zeigte Beth Potter erneut konstante Leistungen. Die Britin, die bereits die erste Station in München für sich entscheiden konnte, musste sich in Singapur lediglich der Ungarin Zsanett Bragmayer geschlagen geben, die nach den drei aufeinanderfolgen Supersprint-Rennen mit vier Sekunden Vorsprung die virtuelle Ziellinie überquerte. In der Gesamtwertung reichte der zweite Platz für Potter jedoch aus, um sich den Weltmeistertitel zu sichern. In München finishte die Britin auf dem ersten Platz und ging somit mit 250 Punkten ins Finale, Bragmayer brachte 145 Punkte mit zur dritten Etappe. Die Bronzemedaille ging an Potters Landsfrau Georgia Taylor-Brown, die das finale Rennen in Singapur auf dem dritten Platz beendete. Jessica Learmonth, die die zweite Station der Rennserie in London auf dem dritten Platz beendete, lag auf der Laufstrecke der ersten Runde in Singapur noch in Führung, musste jedoch kurz vor dem Ziel das Rennen mit Schmerzen in der Hüfte abbrechen.
Anabell Knoll und Lena Meißner, die beiden deutschen Athletinnen in Singapur, konnten bei der Vergabe um die Podestplätze nicht mitreden. Am Ende der dritten Etappe belegten sie die Plätze fünf (Knoll) und sechs (Meißner). In der Gesamtwertung bedeutete das für die beiden Deutschen die Plätze vier und fünf.