Zehn deutsche Profi-Frauen haben sich für die Ironman-Weltmeisterschaft qualifiziert. Vier von ihnen sind zum ersten Mal dabei. Bis zum Startschuss am 22. September stellen wir dir die Rookies und die arrivierten deutschen Athletinnen vor.
„Das war nie der Plan. Ich habe mir nie vorgenommen, Leistungssport zu machen“, sagt Merle Brunnée. Eher waren viele glückliche Zufälle für ihren sportlichen Erfolg ausschlaggebend. Nach dem Auszug aus dem Elternhaus fängt Brunnée in ihrer damals neuen Heimat Heidelberg mit dem Laufen an. Aus dem gelegentlichen Joggen mit Freunden wird mehr, irgendwann startet sie bei Laufwettkämpfen und ist sehr schnell sehr erfolgreich. Bei einem Rennen lernt sie ihren ersten Trainer kennen und rutscht in die Leistungssportschiene. Denn auch das Radfahren macht ihr Spaß. Brunnée, die im Hauptberuf Ärztin ist, trifft die Entscheidung, sich ein Rennrad zuzulegen. Dann lernt sie ihren Freund kennen, einen Triathleten – und von da an war es um sie geschehen.