Keine Übungsform ist beim Schwimmen beliebter als das Intervalltraining. Das hat einen guten Grund: Der Mix aus ständiger Be- und Entlastung verbessert Grundlagenausdauer und Wettkampfhärte – und macht auf lange Sicht schneller.
Langweilig und eintönig. Diesen Anschein erweckt Schwimmen oft für Außenstehende. Und nicht wenige Triathletinnen und Triathleten verbringen ihre Trainingszeit lieber auf dem Rad oder beim Laufen. Doch das Schwimmen gehört dazu und muss folglich mittrainiert werden. Tatsächlich verfallen Athleten ohne Trainingsgruppe oder Coach oft in einen Trott und schwimmen alles mit der gleichen Belastung. Ergebnis: Sie werden nicht schneller, obwohl sie Meter um Meter zurücklegen. Um diese Stagnation zu verhindern, sollten Trainingsformen gewählt werden, die über das stumpfe Metermachen hinausgehen. Intervalltraining heißt die Erfolgsformel, und es ist das genaue Gegenteil vom gleichmäßigen Dauerschwimmen. Der Trainingsreiz entsteht dabei durch den ständigen Wechsel zwischen Be- und Entlastung, wobei die Entlastung nie zu einer vollständigen Erholung führt. Der Athlet startet demnach jede Wiederholung mit einer mehr oder weniger starken Vorermüdung.