Montag, 9. Dezember 2024

Annika Koch feiert ersten Sieg im Triathlon-Weltcup

ITU Annika Koch jubelt im Ziel von Huatulco

Etwas überraschend hat Kurzdistanz-Triathletin Annika Koch im mexikanischen Huatulco ihren ersten Sieg im Triathlon-Weltcup gefeiert. Die 23-Jährige machte ihren Erfolg am Samstag über die Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und 5 Kilometern Laufen mit der stärksten Laufleistung des Tages perfekt. In 1:00:01 Stunden siegte Koch vor Emy Legault aus Kanada (1:00:13 Stunden) und der Italienerin Bianca Seregni (1:00:15 Stunden). Weitere Athletinnen aus Deutschland waren nicht am Start. Die Männer um Olympiateilnehmer Justus Nieschlag sind erst am Sonntag an der Reihe.

„Ich hatte auf einen Podiumsplatz gehofft und freue mich riesig über den Sieg“, sagte Koch. „Das ganze Rennen über habe ich mich richtig gut gefühlt und alles gegeben. Ich bin wirklich sehr froh, dass alles so gut funktioniert hat.“

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Hitzeschlacht bei 30 Grad Celsius

Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius hatte sich Koch ihre Kräfte beim Schwimmen und auf dem Rad optimal eingeteilt und auch taktisch clever agiert. „Wir haben nicht so gut zusammengearbeitet. Dadurch war es dann eine große Gruppe und man musste sehr fokussiert bleiben“, sagte die DTU-Athletin nach dem Rennen, bei dem 32 von insgesamt 56 Athletinnen gemeinsam in die zweite Wechselzone kamen.

Beim Laufen diktierte Koch von Beginn an das Tempo und ließ auch im Finish nichts mehr anbrennen. „Ich habe mir immer wieder gesagt, bei der Hitze nicht zu schnell anzugehen“, erzählte die Kaderathletin, der in 16:48 Minuten der schnellste Fünf-Kilometer-Lauf aller Teilnehmerinnen gelang. Immer wieder griff sie an den Verpflegungsstellen nach Flüssigkeit, um sich abzukühlen und zu verpflegen. Mit Erfolg, denn am Ende stand für Annika Koch beim sechsten Weltcup-Start der erste Triumph zu Buche.

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2 Kommentare

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Peter Jacob
Peter Jacob
Abitur, Studium der Sportwissenschaft und Volontariat bei dpa änderten nichts daran, dass Peter eines blieb: Ausdauersportler mit Leidenschaft. Auch wenn der Hamburger heute öfter die Laufschuhe schnürt, sind die Stärken des ehemaligen Leistungsschwimmers klar verteilt. Man munkelt, die Sportart Swimrun sei nur für ihn erfunden worden.

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