Während sich in Kailua-Kona alles auf die Ironman-WM der Frauen zuspitzt, ist die Rennsaison auch anderswo noch nicht vorbei. Hier kommen die Ergebnisse des Wochenendes im Überblick.
Doppelsieg für Eim und Gomez-Göggel, Podium für Henseleit
Beim World Triathlon Cup in Rom konnte die Deutsche Triathlon Union gleich drei Erfolge verbuchen. Nina Eim war bei den Frauen die Schnellste und sicherte sich über die Sprintdistanz nach 59:26 Minuten den Sieg. Ihre Landsfrau Marlene Gomez-Göggel musste sich im Zielsprint geschlagen geben und folgte fünf Sekunden später (59:31 Minuten). Die Schweizerin Cathia Schär machte nach 59:35 Minuten das deutschsprachige Podium perfekt.
Bei den Männern war der Portugiese Vasco Vilaça nicht zu schlagen. Er erreichte das Ziel nach 53:39 Minuten, dicht gefolgt von Arnaud Mengal (53:43 Minuten) aus Belgien. Der frisch gebackene U23-Weltmeister Simon Henseleit komplettierte das Podium nach 53:45 Minuten und erzielte damit seine erste Podiumsplatzierung in einem Weltcup-Rennen.
Hier geht es zu den Ergebnissen.
Gelhaar und Renner gewinnen Para-Cup in Portugal
Beim Para-Cup in Alhandra, Portugal, konnten die deutschen Athletinnen und Athleten zwei Siege sowie einen zweiten Platz verbuchen. Max Gelhaar setzte sich in der Startklasse PTS3 über die paralympische Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) in 1:05:41 Stunden durch. Anja Renner dominierte ihre Startklasse PTVI ebenfalls. Gemeinsam mit ihrer Begleiterin Maria Paulig gewann die sehbehinderte Athletin in 1:04:10 Stunden. Neele Ludwig belegte in der Startklasse PTS2 den zweiten Platz (1:23:11 Stunden).
Siege für Amberger und Gentle in Langkawi
Dieser Trip hat sich gelohnt. Beim Ironman 70.3 Langkawi in Malaysia sicherten sich die Australier Josh Amberger und Ashleigh Gentle jeweils den Sieg, sodass das Paar das Zielbanner gemeinsam in die Höhe halten konnte. Amberger setzte sich nach 3:50:47 Stunden vor dem Neuseeländer Mike Phillips (3:52:23 Stunden) und seinem Landsmann Kurt Mcdonald (3:54:33 Stunden) durch.
Als Gesamtneunte erreichte Ashleigh Gentle das Ziel nach 4:10:17 Stunden mit einem komfortablen Vorsprung. Amelia Watkinson folgte nach 4:16:05 Stunden und die für die Vereinigten Arabischen Emirate startende Britin Lottie Lucas komplettierte das Podium nach 4:20:59 Stunden.
Die Ergebnisse gibt es hier.
Simmonds und Keulen triumphieren bei Erstaustragung in Barcelona
Die Challenge Barcelona feierte am vergangenen Wochenende Premiere. Das Format ist mit 1.500 Metern Schwimmen, 60 Kilometern auf dem Rad und 15 Kilometern Laufen eine Symbiose aus Kurz- und Mitteldistanz. Die Schweizerin Imogen Simmonds, die mittlerweile auf Mallorca zu Hause ist, gewann das Rennen in 2:49:44 Stunden. Die Britin Lucy Buckingham belegte Platz zwei (2:52:38 Stunden) und nur 30 Sekunden später wurde Caroline Pohle starke Dritte (2:53:09 Stunden).
Bei den Männern setzte sich der Niederländer Youri Keulen in 2:29:15 Stunden durch und verwies den zweifachen Olympiasieger Alistair Brownlee auf Platz zwei (2:29:36 Stunden). Dieser kehrte mit dem Rennen in Barcelona nach einer Knöchel-OP ins Renngeschehen zurück. Der Deutsche Wilhelm Hirsch belegte mit 2:30:55 Stunden den dritten Platz.
Hier entlang zu den Ergebnissen.
Deutsche Meisterschaft im Crossduathlon
In Burglengenfeld, Bayern, hat am vergangenen Samstag im Rahmen des Rennens „Jag de Wuidsau“ die Deutsche Meisterschaft im Crossduathlon stattgefunden. Es war die letzte in einer Multisportart für dieses Jahr. Über 6,3 Kilometer Laufen, 22,8 Kilometer Mountainbiken und weitere 4,2 Kilometer Laufen setzte sich Sebastian Neef in 1:37:57 Stunden gegen die Konkurrenz durch. Im Frühjahr hatte sich Neef den Titel bereits im Crosstriathlon gesichert. Zweiter wurde Clemens Fox (1:38:41 Stunden), Vorjahressieger des austragenden Rennens Scott Anderson belegte Platz drei (1:41:31 Stunden).
Bei den Frauen kam es zum Zielsprint zwischen Anna Schmidt und Lorena Erl. Schmidt entschied diesen für sich und gewann nach 1:59:08 Stunden mit nur einer Sekunde Vorsprung. Cornelia Griesche komplettierte das Podium (1:59:29 Stunden).
Hier geht es zu den Ergebnissen.
Hallo,
schade, dass dem Cross Duathlon so wenig Beachtung geschenkt wird, es war immerhin Deutsche Meisterschaft am Samstag und ich lese dazu nichts. Oder habe ich was übersehen?
Hallo Doro, danke für den Hinweis. Haben wir ergänzt.