Ein bunt gemischtes Triathlonwochenende liegt hinter uns. Hier sind die Ergebnisse der verschiedenen Formate.
Max Gelhaar triumphiert in Swansea
Bereits am Samstag hat Max Gelhaar in der Startklasse PTS4 das Rennen World Triathlon Para Series (WTPS) im walisischen Swansea gewonnen. Gestartet wurde über die paralympische Distanz mit 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen. Eine Woche zuvor hatte Gelhaar schon einen Sieg im Weltcup feiern können, in der WTPS war es der zweite Sieg seiner Karriere. In 1:08:45 Stunden setzte sich Gelhaar durch und verwies den Spanier Daniel Molina (1:10:27 Stunden) und den Niederländer Nico van der Burgt (1:10:56 Stunden) auf die Plätze zwei und drei. Martin Schulz musste sich in der Startklasse PTS5 mit nur zehn Sekunden Rückstand und 59:28 Minuten dem Brasilianer Ronan Cordeiro geschlagen geben, der das Ziel nach 59:18 Minuten erreichte. Stefan Daniel aus Kanada wurde Dritter (59:44 Minuten). Neele Ludwig belegte in der PTS2 den dritten Platz (1:30:41 Stunden). In dieser Startklasse gewonnen hat die US-Amerikanerin Allysa Seely (1:20:12 Stunden), Veronica Yoko Plebani aus Italien (1:22:15 Stunden) wurde Zweite. Gelhaar, Schulz und Ludwig sind bereits für die Paralympischen Spiele in Paris qualifiziert. Für Elke van Engelen (PTS4) ist die Qualifikation weiterhin offen, sie belegte in Swansea Platz vier (1:19:23 Stunden).
Doppelerfolg für Eim und Koch
Beim Europacup im österreichischen Wels gingen die ersten zwei Plätze an deutsche Athletinnen. Nina Eim setzte sich auf der Sprintdistanz in 1:01:51 Stunden vor Annika Koch (1:01:56 Stunden) durch. Platz drei belegte die Kanadierin Desirae Ridenour (1:02:29 Stunden). Bei den Männern konnte Frankreich das Podium mit zwei Athleten besetzen. Nathan Grayel holte den Sieg in 56:31 Minuten, Igor Dupuis wurde denkbar knapp Zweiter (56:33 Minuten). Der Portugiese Miguel Tiago Silva komplettierte das Podium nach 56:40 Minuten.
Hier findest du die Ergebnisse.
Überraschung bei Challenge Kaiserwinkl-Walchsee
Panagiotis Bitados hatte man wohl nicht als Topfavoriten für die Challenge Kaiserwinkl-Walchsee auf dem Zettel. Der Grieche war bislang auf der Kurzdistanz unterwegs, beim WM-Rennen der U23 in Pontevedra wurde er im vergangenen Jahr Vierter. Am Walchsee setzte sich der erst 20-Jährige in 3:41:42 Stunden vor Tom Hug (3:42:43 Stunden) durch. Justus Nieschlag erhielt eine einminütige Zeitstrafe aufgrund eines Fehlers beim Aufhängen des Fahrrads in T2 und belegte Platz drei (3:43:26 Stunden). Bei den Frauen standen zwei Schweizerinnen auf den beiden obersten Podiumsplätzen. Julie Derron gewann mit deutlichem Vorsprung in 4:03:38 Stunden. Alanis Siffert belegte Platz zwei (4:13:28 Stunden) und Sarah Schönfelder aus Deutschland wurde nach 4:21:05 Stunden Dritte.
Profis bei den Wikingern
Auch beim Viking Triathlon in Schleswig (Schleswig-Holstein) waren Profis am Start. Bei den Männern gewann Lukas Schnödewind die Mitteldistanz in 3:49:21 Stunden vor Fabian Günther (3:50:08 Stunden). Der Agegrouper Leif Schröder-Groeneveld belegte Platz drei (3:53:12 Stunden). Bei den Frauen entschied Rike Kubillus das Rennen nach 4:16:12 Stunden deutlich für sich. Annika Stresow folgte nach 4:30:52 Stunden und Clara Redetzki komplettierte das Podium (4:33:33 Stunden).
Die Ergebnisse findest du hier.
Europameistertitel für Polen und Spanien
Der europäische Triathlonverband ETU hat im portugiesischen Coimbra seine Europameisterschaft auf der Mitteldistanz ausgetragen. Den Titel der Frauen sicherte sich die Polin Marta Lagownik in 4:08:26 Stunden. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Spanierinnen Marta Sanchez (4:12:24 Stunden) und Laura Gomez Ramon (4:16:00 Stunden). Antonio Benito Lopez darf sich ebenfalls ETU-Europameister nennen. Er kam nach 3:38:29 Stunden als Erster ins Ziel und verwies den Portugiesen Alexandre Nobre knapp auf Platz zwei (3:38:29 Stunden). Ognjen Stojanovic aus Serbien belegte Rang drei (3:39:06 Stunden).