Fünf Hawaii-Siege von deutschen Triathleten infolge sind kein Zufall: In kaum einem anderen Land hat die Langdistanz eine größere Basis als in Deutschland. Das zeigt sich auch in diesem Jahr wieder an den vielen deutschen Triathletinnen und Triathleten, die die Qualifikation für die Weltmeisterschaften auf Hawaii geschafft haben. 279 gehen nach offiziellen Ironman-Angaben am 12. Oktober auf die 226 Kilometer lange Strecke auf Big Island. Nur aus den USA (659 Sportlerinnen und Sportler) stammen noch mehr Teilnehmer. Es folgen Australien (193), Großbritannien (162) und Kanada (99). Zählt man Deutsche, Österreicher, Schweizer, Luxemburger und italienische Südtiroler zusammen, sprechen rund 400 der 2.500 Hawaii-Starter in der Muttersprache deutsch.
Mit 86 Jahren ist der Japaner Hiromu Inada am Samstag der älteste Teilnehmer im Feld. Schafft es Inada rechtzeitig ins Ziel, wird er seinen eigenen Rekord als ältester Hawaii-Finisher aus dem vergangenen Jahr verbessern. Älteste Frau im Feld ist Dexter Yeats aus den Vereinigten Staaten mit 74 Jahren. Die jüngsten sind Pauline Anouk Chloé Dauvergne (18 Jahre, aus Frankreich) und Valentin Carboniero aus Dänemark.
Insgesamt sind 73 Prozent der Teilnehmer Männer und 27 Prozent Frauen. Mit der Geschlechterverteilung im Triathlon hat das allerdings nichts zu tun. Die Verteilung basiert allein auf dem Quali-Modus für die WM.
Die Teilnehmer-Statistik des Ironman Hawaii 2019
Teilnehmer | ca. 2.500 |
Nationen | 74 |
aus Europa | 43 Prozent |
aus Nordamerika | 31 Prozent |
aus Ozeanien | 10 Prozent |
aus Südamerika | 7 Prozent |
aus Asien | 7 Prozent |
aus Afrika | 2 Prozent |
Durchschnittsalter | 44 Jahre |
Männeranteil | 73 Prozent |
Frauenanteil | 27 Prozent |
ältester Athlet | Hiromu Inada aus Japan (86) |
jüngste Athletin | Pauline Anouk Chloé Dauvergne aus Frankreich (18) |
Geburtstagskinder am Renntag | 6 |