Freitag, 19. April 2024

Französisches Podium und eine Silbermedaille für die deutsche Staffel

© Petko Beier / petkobeier.de Im Einzelrennen der Männer bei den European Championships in München waren die Franzosen nicht zu schlagen und sicherten sich Platz eins bis drei.

Die Franzosen Léo Bergere, Pierre le Corre und Dorian Coninx haben die ersten drei Platzierungen bei den European Championships in München unter sich ausgemacht. Jonas Schomburg wurde als Siebter bester Deutscher und erzielte gleichzeitig sein bestes Ergebnis im Rahmen einer Europameisterschaft.

Bereits beim Schwimmen im Olympiasee über 1.500 Meter war Schomburg ganz vorn dabei. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tim Hellwig hielt er sich auch auf den 40 Radkilometern, verteilt auf acht Runden, in der Spitzengruppe. Dort wurde sich in der Führungsarbeit bei hohem Tempo regelmäßig abgewechselt. Das Team aus Frankreich konnte sich so in eine hervorragende Position für den abschließenden Lauf über zehn Kilometer durch den Olympiapark bringen. Vier Runden galt es in der letzten Disziplin zu absolvieren, die Strecke hielt teils knackige Anstiege und steile Bergabpassagen bereit. Tim Hellwig konnte das Tempo hier nicht mehr mitgehen, Schomburg befand sich lange Zeit in Schlagdistanz. Léo Bergere, der spätere Sieger, konnte jedoch in der vorletzten Runde an einem der besagten Anstiege attackieren und seine Konkurrenten distanzieren. Nach 1:41:09 Stunden lief er schließlich als Erster ins Ziel. Pierre le Corre (1:41:17 Stunden) und Dorian Coninx (1:41:24 Stunden) unterstrichen mit den Plätzen zwei und drei die dominante Vorstellung Frankreichs. Knapp eine Minute nach dem Sieger kam schließlich Jonas Schomburg ins Ziel (1:42:08 Stunden), Lasse Lührs sicherte sich trotz Zeitstrafe als 18. noch einen Platz in den Top 20 (1:43:38 Stunden). Tim Hellwig kam nach seiner offensiven Renngestaltung als 21. ins Ziel (1:44:07 Stunden), Jannik Schaufler als 35. Lasse Nygaard Priester musste das Rennen vorzeitig beenden.

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Hier gibt es die vollständigen Ergebnisse.

Deutsches Team wird Vizeeuropameister im Mixed Relay 

Petko Beier Nach einer starken Vorstellung sichert sich das deutsche Team beim Heimrennen in München den zweiten Platz im Mixed Relay.

Einmal mehr hat das deutsche Team bewiesen, dass es im olympischen Staffelformat für ganz vorn reichen kann. Valentin Wernz, Nina Ein, Simon Henseleit und Laura Lindemann sicherten sich Platz zwei hinter den Favoriten aus Frankreich.

Einen Tag nach den Einzelrennen der Männer schickte die DTU in Person von Valentin Wernz und Simon Henseleit zwei Athleten ins Rennen, die an selbigem nicht teilgenommen hatten und daher frisch für die Staffel waren. Wernz, als Europameister im Sprint ein Spezialist für die ganz kurzen Distanzen, musste nach 300 Metern Schwimmen, rund sieben Kilometern Radfahren und 1,5 Kilometern Laufen zunächst mit einem Rückstand an seine Teamkollegin Nina Eim übergeben. Diese arbeitete sich schließlich, insbesondere auf dem Rad, durchs Feld an Position drei, wo Simon Henseleit schließlich übernahm. Dieser konnte kurz vor der letzten Übergabe noch den Schweizer Simon Westermann überholen und das deutsche Team somit an die zweite Position bringen. Laura Lindemann machte als Schlussläuferin dann alles klar und wurde von ihren Teamkollegen sowie rund 20.000 Zuschauern als Zweite im Ziel empfangen. Die Schweizerin Nina Derron sicherte schließlich den dritten Podiumsplatz für ihr Team.

Hier findet ihr die Ergebnisse.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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