Mit neuem Streckenrekord gewann Sam Long den Ironman 70.3 St. George am Samstag. Und auch Paula Findlay legte eine starke Leistung hin – obwohl sie zwischenzeitlich mit sich selbst haderte. Hier kommen unsere Takeaways zum dritten Rennen der Pro Series.
1Geht Longs Strategie auf?
Wer kann, der kann. Und Sam Long kann! Erneut zeigte der US-Amerikaner eine makellose Vorstellung (das Schwimmen mal außen vor gelassen). Ganze sieben Minuten Vorsprung hatte er schließlich im Ziel, unterbot den Streckenrekord von Lionel Sanders um zwei Minuten. Dabei half ihm nicht nur seine unfassbare Rad-Lauf-Kombination erneut zu einem Spitzenergebnis, sondern auch die vierte Disziplin im Triathlon: der Wechsel. Bei beiden Übergängen war der 28-Jährige der Schnellste, beim zweiten sogar mindestens sechs Sekunden schneller als alle anderen. Auch wenn das nicht nach viel klingt, bei der hohen Leistungsdichte können diese rennentscheidend sein. Dass Long so schnell wechselt, liegt auch daran, dass er für die Laufstrecke keine Socken anzieht – auch nicht für den Halbmarathon. Gewagt, aber wenn es für ihn funktioniert, umso besser.
Und wenn es läuft, dann läuft es: Mit dem zweiten Sieg im bereits fünften Rennen des Jahres ist Long offiziell der neue Weltranglistenerste. Bisher scheint die Strategie der vielen Rennen für ihn aufzugehen – aber auch bis zum Jahresende?
2Die Freude ist zurück