Freitag, 23. Mai 2025

Ironman 70.3 Valencia: Ein perfekter Start in die Triathlonsaison

Ein Rennen, das Herz und Beine gleichermaßen beflügelt – der Ironman 70.3 Valencia bietet sich aus vielerlei Gründen für einen optimalen Saisonstart an.

CARLES_ITURBE Die Zuschauer können die gesamte Schwimmstrecke überblicken.

Valencia bietet als Austragungsort des Ironman 70.3 gleich mehrere unschlagbare Vorteile. Die Stadt ist geografisch ideal gelegen an der Mittelmeerküste und sorgt mit mildem Frühlingsklima für perfekte Triathlonbedingungen. Es ist ein bisschen so wie in einem Trainingslager zu dieser Jahreszeit. Der Hinflug gestaltet sich unkompliziert: Valencia verfügt über den fünftgrößten Flughafen Spaniens und ist hervorragend an das europäische Netz angebunden​. Ob aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien oder Skandinavien – eine schnelle und komfortable Anreise ist garantiert.

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Infrastrukturell überzeugt Valencia durch seine kompakte Innenstadt, eine gut ausgebaute Hotellerie und ein modernes Verkehrsnetz. Die Wechselzonen und Wettkampfstätten liegen zentral, sodass Sportler und Zuschauer gleichermaßen profitieren.

Ein einzigartiges Rennerlebnis

CARLES_ITURBE Goldgellber Sonnenaufgang am Jachthafen für einen perfekten Start in den Tag und ins Rennen.

Der Ironman 70.3 Valencia ist ein echtes Triathlonerlebnis. Schon der Schwimmstart im Hafen von Valencia ist spektakulär. Während die Sonne langsam über dem Mittelmeer aufgeht, schwimmen die Athleten in ruhigem Wasser und unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer, die unmittelbar am Geschehen teilhaben​. Die Sonne steht zwar so, dass man als Athlet auf dem Weg zum entferntesten Punkt ein wenig geblendet wird, aber das Farbenspiel der goldgelben Sonnenstrahlen im Hafen ist schön anzusehen. Das Punkt-zu-Punkt-Schwimmen endet am Ausstieg zur ersten Wechselzone in einer alten Fischmarkthalle. Sollte es in der Stadt, die nur 46 Regentage im Jahr erlebt, einmal zum Rennen tröpfeln, stehen die Räder zumindest bis zur Radstrecke im Trockenen.

Veränderungen zur Premiere im Vorjahr

CARLES_ITURBE Blaues Dach in Sicht: Gleich ist die Wechselzone erreicht.

Nach der Premiere im Vorjahr haben sich die Ausrichter des Ironman 70.3 Valencia den Wünschen der Athleten angenommen und einige Veränderungen vorgenommen. Es wurden nicht nur die Wechselbeutel außerhalb der Fischmarkthalle platziert, damit die rund 3.000 Räder mehr Platz haben, sondern auch die Streckenführung wurde überarbeit und optimiert. Am Anfang des Radkurses geht es immer noch durch ein kleines Industriegebiet, dann führt die Strecke über die Autobahn ins Hinterland. Dort erleben die Athleten eine atemberaubende Fahrt durch kleine Bergdörfer und sanfte Hügel – eine perfekte Mischung aus Geschwindigkeit und landschaftlicher Schönheit. Auf dem Rückweg in die Stadt sind einige Schlenker weggenommen worden. Nun ist ein längeres Stück als out-and-back dazugekommen. Die richtige Entscheidung, wie auch einige Profis anmerkten. Dadurch gibt es weniger Gefahren durch Bodenwellen und der neue Highspeed-Abschnitt lässt sich gut fahren. Am Ende geht es mittig der Fahrbahn mit hoher Geschwindigkeit zur zweiten Wechselzone. Wenn das beeindruckende Gebäude „L’Àgora“ mit dem blauen Dach ins Blickfeld kommt, ist es nicht mehr weit bis zum Wechsel in die Laufschuhe.

Zwischen den Brücken

CARLES_ITURBE Die beeindruckende Architektur im ausgetrockneten Flussbett begleitet die Läufer über die gesamte Strecke.

Wer die lange Wechselzone gemeistert hat, darf sie danach parallel noch einmal bis zum Eingang und zurücklaufen – Verfolger beäugen inklusive. Anschließend geht es auf die Laufstrecke, die über zwei Runden bis ins Ziel führt. Die Laufstrecke ist ein weiteres Highlight: Sie verläuft entlang des ikonischen, trockengelegten Flussbetts von Valencia. Jeder Brückenabschnitt greift ein anderes Thema auf, dementsprechend ändert sich auch die Flora. Die zwei Runden sind nicht nur abwechslungsreich, sondern auch stimmungsvoll gestaltet – ein echtes Erlebnis für Teilnehmer und Zuschauer. Das Ziel liegt zwischen zwei der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und bietet eine unvergleichlich emotionale Atmosphäre.

Ironman 70.3 Valencia: Jetzt schon eine Erfolgsgeschichte

Seit seiner Premiere im vergangenen Jahr hat sich der Ironman 70.3 Valencia rasant etabliert. Von der ersten zur zweiten Austragung stieg die Teilnehmerzahl um mehr als 500 Athleten​. „Dieser Erfolg zeigt, wie sehr das Rennen bei der Triathloncommunity ankommt. Der Zeitpunkt, die Infrastruktur und die Stadt bieten ein unvergleichliches Erlebnis“, sagt Carlos Martin, Ironman-Marketing-Manager Spanien.

Auch für deutsche Athleten scheint Valencia ein gutes Pflaster zu sein: In den vergangenen zwei Jahren belegten deutsche Profis neun der zwölf Podiumsplätze. Namen wie Johannes Vogel, Daniela Kleiser, Lena Meißner, Caroline Pohle und Jan Stratmann gehören unter anderem zu den erfolgreichen Athleten​. Der Ironman 70.3 Valencia ist mehr als nur ein Rennen. Mit einer traumhaften Kulisse, einer hervorragenden Organisation und optimalen infrastrukturellen Bedingungen sind Stadt und Event ideal für Triathleten, die motiviert und erfolgreich in die neue Saison starten wollen.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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