Die Region Harris County, wo der Ironman Texas ausgetragen wird, hat einen System mit Verhaltensregeln zur Eindämmung des Coronavirus entwickelt. Basierend auf dem aktuellen Infektionsgeschehen steht das System derzeit auf Level 1: Stay Home. Kontakte sollen vermieden, das Haus nur aus triftigen Gründen verlassen werden. Hinzu kommen Probleme bei der Genehmigung eines Abschnitts der Radstrecke, weshalb der Ironman Texas nicht am 24. April stattfinden kann. Man prüfe alle Optionen und wolle Anfang April einen neuen Termin für Oktober 2021 bekanntgeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters.
An den Mitteldistanzen im Bundesstaat, dem Ironman 70.3 Texas sowie dem Ironman 70.3 Lubbock , hält man derweil fest. Sie sollen planmäßig am 11. April und am 27. Juni stattfinden.
Deutsche Profis betroffen
Die Absage beziehungsweise Verschiebung des Rennens wirft auch die Saisonplanung einiger deutscher Profis durcheinander. Auf der sogenannten Entry List, einer noch nicht endgültigen Startliste, stehen Namen wie Florian Angert und Laura Philipp sowie David Breuer und Per van Vlerken. Auch Patrick Lange hat fest mit dem Wettkampf geplant.
“Die Rennen wurden vor allem in Europa wöchentlich weniger. Wir haben uns deshalb frühzeitig internationale Alternativen gesucht und die Wahl ist auf Nordamerika gefallen”, sagt Langes Trainer Björn Geesmann im Gespräch mit tri-mag.de. “Man überlegt sich sämtliche Szenarien, die überhaupt möglich wären. Mit dem noch nicht abgesagten Ironman 70.3 Texas und dem Ironman hätte man eine gute Kombination aus Mittel- und Langdistanz gehabt. Die letzte Kombination wäre jetzt noch der Ironman 70.3 St. George am 1. Mai und der Ironman Tulsa am 23. Mai. Das ist aber auch nicht fix geplant, sondern man geht jetzt über das Ausschlussverfahren”, so Geesmann. Wichtig sei es, die bisher erarbeitete Form an irgendeine Startlinie zu bringen und sich mit der Konkurrenz messen zu können.
Da werden noch einige ihre Planungen ändern müssen. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft dass der IM Hamburg und der IM Frankfurt im Juni stattfinden?
Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist nicht davon auszugehen, dass Wettkämpfe in Großstädten im Juni/Juli für Agegrouper stattfinden. Es wäre nur schön wenn Ironman als Organisator eine klarere Kommunikationsschiene fahren könnte bspw. mit verschiedenen Planungsszenarien für den Herbst
Das hat IM schon letztes Jahr nicht gemacht. Warum sollte es dieses Jahr anders sein?
Wahnsinn was diese hilflose Coronapolitik alles weiterhin auf den Kopf stellt. Am besten alle bleiben einf immer zu Hause, dann kann nichts mehr passieren