Welches Rennen war dein Rennen des Jahres und warum?
Das würde ich gern aufteilen, Stimmungstechnisch sowohl von Zuschauer als auch von persönlicher Seite betrachtet kommt nichts an Roth heran, auch in dieser Saison nicht. Für mich persönlich war Roth und das damit verbundenen Comeback nach schwerer Verletzung sehr emotional. Durch die Performance-Brille betrachtet war der Ironman Israel mein persönliches Highlight der Saison.
Welche war deine Lieblingseinheit des Jahres?
Auf Mallorca bin ich einen Koppellauf über 21 KM gelaufen nach 4h Rad fahren. Diese Einheit hat sich wie fliegen angefühlt und ich konnte das Tempo beliebig bestimmen. Am Ende standen ein Schnitt von 3:35 min/km und damit ein enormer Boost für mich hinsichtlich Israel.
Welchen Moment aus der vergangenen Saison möchtest du lieber vergessen?
Einfach: der Sturz auf Gran Canaria mit resultierender Schultereckgelenksprengung.
Was war dein persönlicher Fail des Jahres 2022?
3 Tage vor dem Challenge Roth, war ich der Meinung, dass ich mal das Golfspielen ausprobieren könnte. Resultat: eine gezerrte Lendenwirbelsäule, weil ich mit voller Wucht mit dem Schläger in den Boden gehauen habe.
Welche Ziele hast du für die kommende Saison?
Eine grobe Wettkampfplanung habe ich bereits im Kopf. Ich habe mächtig Bock auf alles, was kommt. Zurzeit entwickelt sich die Langdistanzspitze rasant weiter und ich bin brutal motiviert, mit meinem Team und Partnern weiter zu pushen, um weiterhin in der absoluten Weltspitze mitzumischen.
Hast du Vorsätze für die Saison 2023?
Immer mal wieder auch bewusst genießen und aktiv die Zeit zu nehmen, um abzuschalten.
Steht die Rennplanung weitestgehend, oder ist noch einiges offen?
Die Hauptwettkämpfe stehen, aber es gibt noch einige offene Wochenenden im Kalender.
Was war dein persönliches Highlight abseits des Sports?
Die Hochzeit meiner Schwester im Sommer.