Wenn in Triathlonkreisen vom Energy Lab die Rede ist, sind nicht etwa die wissenschaftlichen Einrichtungen an der Kona-Küste gemeint. Es geht um die legendäre Straße, die vom Highway zu ihnen führt. Wir haben Athletinnen und Athleten auf dem berüchtigsten Abschnitt der Ironman-WM-Laufstrecke mit der Kamera begleitet.

Es sind jene rund acht Kilometer der Ironman-WM-Laufstrecke, die zum Mythos Hawaii eine gehörige Portion beigetragen haben. Obwohl das Meer in Sicht-, Riech- und Hörweite ist, ist es hier zur Mittagszeit praktisch immer unerträglich heiß.

Der Testlauf im Energy Lab gehört zur mentalen Vorbereitung dazu, und am besten absolviert man ihn mit Gelassenheit. Im Rennen kommt es ohnehin, wie es kommt.

Palmen oder ähnliche höhere Gewächse sind in der Lava rar gesät. Schatten? Fehlanzeige.

Dieser Ofen bietet alles: Ober-/Unterhitze durch Sonne und aufgeheizten Asphalt sowie Umluft durch den von den dunklen Flächen erwärmten Wind.

Teamwork: Der Coach lenkt seine Athletin mit Weisheiten ab. So gibt es keine Zeit für Selbstmitleid.

Eine andere Form der Ablenkung ist die durchgängige Kamerabegleitung. Wer lässt sich schon hängen, wenn das rote Licht leuchtet?

Mit verlockendstem Rauschen versucht der Ozean einen zum Abbruch zu verleiten. Aber wer hier trainiert, der hat einen Auftrag. Und den gilt es auszuführen, bevor man an einen Strandtag denken kann.

Vom angrenzenden Flughafen steigen mit Getöse die Maschinen auf.

Und auch auf der Strecke sind brutale Maschinen unterwegs.

Für die Kamera wird schon mal der Zieleinlauf geprobt. Passt, oder?

Wo ist die Party? Wir kommen zu dritt …

Wenn ich du wäre, würde ich im Rennen alles dafür tun, diese Stimmung zu erleben.

Und wenn die Sonne dann tatsächlich im Meer versinkt, ist es auch mal Zeit, sich Richtung Kailua-Kona aufzumachen. Über den dann dunklen Highway ins erlösende Licht der Finishline-Party.









