Im walisischen Swansea geht es am morgigen Samstag um wichtige Punkte für die paralympischen Athletinnen und Athleten. Zwei deutsche sind bereits qualifiziert, zwei weitere können folgen.
Im walisischen Swansea geht es für vier deutsche Para-Athletinnen und -Athleten um den nächsten Formtest vor den Paralympics, die ab dem 28. August in Paris stattfinden. Bereits am vergangenen Wochenende zeigten die Deutschen im französischen Besancon, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Hier konnten Martin Schulz, Max Gelhaar und auch Elke van Engelen ihre Startklassen gewinnen.
Alle drei werden auch in Swansea an den Start gehen. Während Schulz und Gelhaar bereits sicher für die Spiele qualifiziert sind, geht es für van Engelen noch um wichtige Punkte. Zwar machte sie mit ihrem Sieg vor einer Woche noch reichlich Boden gut, der Platz ist dennoch nicht in trockenen Tüchern. In ihrer Klasse, der PTS4, muss sie sich für eine Teilnahme an den Spielen zum Ende des Qualifikationszeitraums unter den besten Neun befinden. Momentan hat van Engelen hier den fünften Platz inne, mit rund 300 Punkten Vorsprung auf Rang neun. Ein ähnlich gutes Resultat wie in Besancon dürfte ihren Traum von Paris wahr werden lassen.
Vorletzte Chance
Auch für Neele Ludwig geht es in Swansea um wichtige Zähler. In ihrer Klasse der PTS2 liegt die 33-Jährige in der Quali-Rangliste auf dem achten Platz. Auch sie muss ein entsprechendes Resultat einfahren, um ihre Teilnahmechancen zu wahren. Denn das Rennen in Swansea ist der vorletzte Wettkampf im Qualifikationszeitraum. Die Rennen mit deutscher Beteiligung starten ab 13:30 Uhr deutscher Zeit. Eine letzte Chance für Punkte gibt es in der nächsten Woche in Montreal.