Mit einer starken Performance hat Max Gelhaar die erste Medaille für das deutsche Paratriathlon-Team in Paris gewonnen. Und auch Neele Ludwig zeigte eine gute Leistung.
Max Gelhaar hat die erste Medaille für das deutsche Team bei den Paralympics 2024 im Triathlon gewonnen. Der Leipziger wurde hinter dem amtierenden Weltmeister Daniel Molina (ESP) in der Startklasse PTS3 Zweiter. Bereits nach dem Schwimmen war Gelhaar gut platziert, kam als Vierter aus dem Wasser und schob sich auf dem Rad zunächst in Führung. Fast eine Minute fuhr er auf den späteren Sieger hinaus, musste sich auf der Laufstrecke dann doch geschlagen geben. Molina gewann das Rennen über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen in 1:08:05 Stunden, Max Gelhaar benötigte 1:08:43 Stunden. Dritter wurde der Niederländer Nico van der Burgt in 1:09:24 Stunden. „Ich bin glücklich über die Silbermedaille, ich hatte ein gutes Rennen“, sagte Gelhaar nach seinem ersten Paralympics-Start.
Neele Ludwig bei Paralympics-Debüt Achte
Damit kann Neele Ludwig zufrieden sein: In ihrer Klasse PTS2 wurde die Hamburgerin Achte (1:29:28 Stunden). Das Rennen gewann die US-Amerikanerin Hailey Danz (1:14:31 Stunden) vor Veronica Plebani aus Italien (1:15:37 Stunden). Dritte wurde Allysa Seely, ebenfalls aus den USA (1:16:33 Stunden).
Gold für Frankreich, Australien und die Niederlande
Bereits um 8:15 starteten die Rennen der Klasse PTWC. Bei den Frauen gewann die Australierin Lauren Parker vor Kendall Gretsch (USA) und Leanne Taylor (CAN). „Ich kann nicht glauben, dass ich es heute geschafft habe. Es war eine lange Reise für mich, um hierherzukommen, und ich könnte nicht stolzer und glücklicher sein, die Goldmedaille zu bekommen“, sagte Parker im Ziel.
Das Männerrennen gewann Jetze Plat (NED) vor Florian Brungraber (AUT) und Geert Schipper (NED). Für Plat war der Triathlon eine Art Warm-up. Der Niederländer startet während der Paralympics noch beim Straßenrennen auf dem Rad und beim Marathon.
In der Klasse PTS2 der Männer feierte Jules Ribstein einen paralympischen Heimerfolg. Der Franzose kam nach 1:05:47 Stunden über die Ziellinie, vor Mohamed Lahna (1:07:18 Stunden) und Mark Barr (1:07:33 Stunden) aus den USA.