Gängige „Fehler“
• Die Zugphase nimmt einen großen Raum ein, dadurch wird nicht das Maximum an Druckphase ausgeschöpft.
• Die Konzentration liegt zu sehr auf einer aktiven Zugphase, dadurch wird die wesentlich wichtigere Druckphase vernachlässigt.
• Der Kraftstoß in der Druckphase ist nur sehr kurz und stark, nicht gleichmäßig und langgezogen. Dies ist weniger effizient, weil kraftintensiver und durch die Reaktionskräfte eine höhere Belastung für den Körper.
So machst du richtig Druck
Rolleneinheiten sind super, um sich mit der eigenen Tretbewegung zu beschäftigen. Wähle einen konstanten mittleren Widerstand (Übergang von GA1 zu GA2) und bleibe zehn Umdrehungen unter deiner normalen Trittfrequenz, um dich besser auf eine saubere Durchführung konzentrieren zu können.
Konzentration auf die Durchführung der Druckphase verlagern
• Möglichst lange mit dem Fuß Kontakt zur Schuhsohle halten.
• Nicht nur nach unten, sondern am gefühlten Ende der Druckphase noch nach hinten weiterdrücken.
• Auf die Bewegung der Ferse achten: Sie sollte als Hebel dienen und den Kraftfluss unterstützen, dabei aber nicht unkontrolliert nach unten gedrückt werden.
• Auf Ausweichbewegungen der Kniegelenke achten! Eine saubere Führung von oben nach unten ist ideal.
Einbeiniges Pedalieren
Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen können Passagen des einbeinigen Pedalierens in die Rolleneinheit eingebaut werden. Diese schulen ebenfalls die saubere Druckphase.
• Ausklicken und 30 Sekunden pro Seite einbeinig fahren. Dabei kann man auch gut darauf achten, wo der Kraftfluss möglicherweise unterbrochen ist. Sollten die Übergänge zwischen Druck und Zug (also obere und untere Kurbelposition) als schwierig empfunden werden, ist das ein Hinweis darauf, dass das Setup der Position noch Verbesserungspotenzial bietet.