Überraschend kalt ist es am Morgen in St. George. Um die sechs Grad sind es um neun Uhr beim Einschwimmen für die Ironman-70.3-WM.

Es ist empfindlich kalt im Sand Hollow State Park, wo die Athletinnen und Athleten der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft am Morgen ihr Schwimmtraining auf einem Teil der Originalstrecke absolvieren können. Zum Glück hat die Sonne auch Ende Oktober noch ordentlich Kraft. So fühlen sich die 6 Grad Celsius, die das Thermometer um 9 Uhr anzeigt, nicht ganz so schlimm an. Allerdings läuft das Training schon seit zwei Stunden und an den beiden Renntagen (am 28. Oktober starten die Frauen, am 29. Oktober die Männer) geht es jeweils um 7:30 Uhr los. Gut möglich, dass die Kälte bei der 16. WM-Auflage eine Rolle spielen wird. Vielleicht gar nicht so sehr im Wasser selbst, dafür beim Warmwerden auf dem Rad. Hier gibt es eine Kurzbeschreibung der WM-Strecke.
18 Grad Wassertemperatur
Im Vergleich zur Luft ist das Wasser fast angenehm. 65,4 Grad Fahrenheit oder 18,6 Grad Celsius sind es heute. Klar, dass die meisten Triathletinnen und Triathleten einen Neoprenanzug tragen. Einigen reicht das aber nicht. Und so sieht man immer wieder Sportler mit Neoprenhauben oder Handschuhen ins Wasser gehen. 1,9 Kilometer müssen am Freitag bzw. Samstag bewältigt werden. Der Kurs ist denkbar einfach. Rund 850 Meter geht es geradeaus, dann erfolgt eine Rechtskurve und man schwimmt etwa 200 Meter quer. Anschließend geht es auf dem Dreieckskurs 850 Meter zurück zum Schwimmausstieg. Dieser führt etwa 100 Meter steil bergauf direkt in die erste Wechselzone.
Impressionen vom Warm-up im Sand Hollow Reservoir:
Fotos: Peter Jacob