Die Kanadierin Lori Bowden und der Belgier Luc van Lierde holen die Siege beim letzten Ironman des Jahrtausends. Nach erfolgsverwöhnten Jahren landet nur ein Deutscher in den Top Ten.

Der Ironman in der Hand von Ausländern? Das gefällt so manchem Amerikaner gar nicht, als sich das Blatt in den 90er-Jahren wendet und die Siege nach Kanada, Australien und sogar nach Europa gehen. Da ist es Balsam für die Seele des Mutterlandes dieses Sports, als ein US-Boy das Rennen 1999 lange anführt. Tim DeBoom macht sich auf, den Titel in die USA zurückzuholen, findet später aber seine Meister. Mit einem Marathon von 2:42:46 Minuten wiederholt der Belgier Luc van Lierde seinen Sieg aus dem Jahr 1996, auch Titelverteidiger Peter Reid schiebt sich noch an DeBoom vorbei. Der 28-Jährige wird schließlich Dritter, immerhin die beste Platzierung eines Sportlers aus dem Gastgeberland seit Mark Allens letztem Sieg im Jahr 1995.