Currie gewinnt mit Topzeit in Neuseeland
Wegen strenger Einreisebestimmungen wurde das Profirennen beim Ironman New Zealand zu einer nationalen Angelegenheit. Nach 9:01:49 Stunden erreichte Hannah Wells als Erste das Ziel. Mit Bestzeiten auf dem Rad und beim Laufen machte die 30-Jährige ihren 5-Minuten-Rückstand nach dem Schwimmen auf die später zweitplatzierte Rebecca Clarke (9:15:38) locker wett. Dritte wurde Emily McNaughtan in 9:38:42 Stunden. Bei den Männern gewann nach 2017 zum zweiten Mal Braden Currie.
In 7:57:12 Stunden gelang dem mehrfachen Top-Ten-Finisher auf Hawaii eine Topzeit. Platz zwei belegte Mike Phillips in 8:06:38 Stunden vor Kyle Smith in 8:08:53 Stunden. Alt-Meister Cameron Brown, zwischen 2001 und 2016 zwölfmal Sieger des Rennens, hatte beim Laufen mit muskulären Problemen zu kämpfen. Zwar erreichte der 48-Jährige nach 8:58 Stunden noch das Ziel, wurde anschließend aber wegen Unterstützung von außen disqualifiziert. Nach Veranstalterangaben säumten mehrere Tausend Zuschauer die Strecke in Taupo auf der Nordinsel Neuseelands.
Salthouse und McKenna in Geelong nicht zu schlagen
Den Ironman 70.3 Geelong in der Nähe von Melbourne entschieden die Australier Steven McKenna und Ellie Salthouse für sich. McKenna siegte nach 3:46:45 Stunden vor dem Neuseeländer Trent Thorpe (3:47:38) und Landsmann Tim Reed (3:49:22). Salthouse ließ in 4:09:29 Stunden Amelia Watkinson (NZL) und Grace Thek (AUS) hinter sich, die nach 4:14:35 Stunden und 4:18:51 Stunden das Ziel erreichten.
10 Kilometer: Mola und Gomez laufen 29er-Zeiten
Einen Ausflug zu den Läufern unternahmen Mario Mola und Javier Gomez. Beim 10-Kilometer-Straßenlauf in Playa d’en Bossa auf Ibiza gewann Mola das Duell der beiden spanischen Toptriathleten. In 29:02 Minuten belegte er beim Sieg von Youssef Ben Hadi mit zwei Sekunden Rückstand Platz zwei. Gomez gelang in 29:58 Minuten gerade noch ein Sub-30-Ergebnis. Diese reichte zum fünften Platz.
Swim & Run in Darmstadt unter Pandemiebedingungen durchgeführt
Mit einem strengen Hygienekonzept ist es dem DSW Darmstadt gelungen, einen Swim & Run durchzuführen und insgesamt gut 150 Athletinnen und Athleten an die Startlinie zu bringen. Der Wettkampf bestand aus 500 Metern Schwimmen im Becken des Schwimmleistungszentrums und einem Lauf über fünf Kilometer. Alle Anwesenden mussten einen negativen Coronatest vorweisen, der Start erfolgte im Abstand von 20 Sekunden, um das Feld bestmöglich zu entzerren. Der Planungsaufwand sei laut Abteilungsvorstand Uwe Faßhauer enorm gewesen, doch er zeigte sich nach dem Rennen optimistisch und zufrieden. „Unser Konzept hat funktioniert und alle Beteiligten haben die Regeln gut eingehalten. Viele Athleten waren einfach froh, in dieser Zeit endlich mal wieder ein Rennen machen zu dürfen. Ihre Dankbarkeit ist eine schöne Entschädigung für den großen Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben haben.“ Die Sieger des Tages kamen bei den Frauen und Männern jeweils aus den eigenen Reihen des Veranstalters. Mika Noodt sicherte sich den Gesamtsieg in 22:30 Minuten vor David Breinlinger aus Heidelberg und Lukas Meckel (Witten). Bei den Frauen gewann die Darmstädterin Jule Behrens in 24:48 Minuten vor Filipa Herrmann (Brander SV) und ihrer Teamkollegin Finja Schierl.