Triathlonprofis wie Sebastian Kienle, Normann Stadler oder auch Andreas Böcherer haben das Dirty Race in Murr, Baden-Württemberg, schon für sich entschieden. Der Termin am jeweils letzten Samstag des Januars ist für die Sportler gesetzt, so auch an diesem Wochenende. 129 Teilnehmer haben sich der Herausforderung gestellt und sind an den Start gegangen, um die Distanzen fünf Kilometer Laufen, 15 Kilometer Radfahren mit dem Mountainbike und vier Kilometer Crosslauf zu bewältigen.
Jonas Hoffmann entscheidet das Rennen für sich
Das Rennen, das mit zwei unterschiedlichen Untergründen (Asphalt und Schotter, Wald und Wiese) beim Laufen auf sich wartete, konnte Jonas Hoffmann vom racextract-Team für sich entscheiden. Dabei verpasste der zweifache Deutsche Meister im Crossduathlon ganz knapp, unter 60 Minuten zu bleiben. Seine Gesamtzeit 1:00:39 Stunde. Mit Laufzeiten von 14:37 und 13:54 Minuten sowie einem Radsplit von 32:08 Minuten konnte der 26-Jährige über alle drei Disziplinen die Bestzeiten des Tages erzielen und siegte am Ende mit 40 Sekunden Vorsprung vor Julian Großkopf vom Zedler-Institut (1:01:19 Stunde). Vorjahressieger Benjamin Pfrommer (Haico Racing), der mit rund vier Minuten Rückstand (1:04:32 Stunde) ins Ziel kam, belegte den dritten Platz.
Rudl siegt erneut
Im Frauenrennen war es knapper. So war es die Titelverteidigerin Alexandra Rudl von Nonplusultra Esslingen, die der aufkommenden Marielle Bouchti von der Sport-Union Neckarsulm Paroli bieten musste. Elf Sekunden trennten die Siegerin Rudl (1:17:10 Stunde) von Bouchti (1:17:21 Stunde) im Ziel. Die erst 17-jährige Schülerin aus Bad Friedrichshall lief dabei jeweils die Tagesbestzeit, konnte jedoch auf der Radstrecke nicht ganz mit der erfahrenen Athletin und Vize-Europameisterin 2022 ihrer AK im Crossduathlon, Rudl, mithalten. Drittplatziert ins Ziel lief Josepha Huber vom Team Silla Hopp (1:20:10 Stunde).
Deutsche Meisterschaften im Crossduathlon: 7. Oktober 2023