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SzeneIronman Hamburg bekommt neue Radstrecke

Ironman Hamburg bekommt neue Radstrecke

Tim Don Ironman Hamburg 2018
Nils Flieshardt / spomedis Tim Don beim Ironman Hamburg 2019 auf der Radstrecke, die nun noch einmal schneller wird.

Sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt und auch des Ironman Hamburg: die Köhlbrandbrücke. Das mächtige Bauwerk im Hafen überspannt auf einer lichten Höhe von 55 Metern einen Seitenarm der Elbe, um die Insel Wilhelmsburg an die Autobahn A7 anzubinden. Für die Teilnehmer des Ironman Hamburg bildete sie zuletzt den höchsten Punkt des Kurses.

Radstrecke komplett flach

Bei der 2021er-Auflage des Rennens, das für den 29. August geplant ist, fehlt dieses Highlight. Der erneut veränderte Kurs führt nicht mehr durch den Industriehafen, sondern direkt heraus nach Südosten in die Vier- und Marschlande. Höhenmeter: Fehlanzeige. Zwar spricht der offizielle Streckenplan von insgesamt 300 Höhenmetern, doch wer die beliebteste Ausfahrtstrecke der Hamburger Radsportszene kennt, der weiß: Für dicke Beine sorgt hier allein der Wind.

Dreimal 60 Kilometer

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Die Radstrecke des Ironman Hamburg führt nun vom Ausgang der Wechselzone am Ende des Ballindamms schnell nach Osten hinaus aus der City, um sich über Ochsenwerder an der Elbe entlang zum Wendepunkt kurz vor dem Zollenspieker Fährhaus zu schlängeln. Drei identische 60-Kilometer-Runden sind zu fahren. Pandemiebedingt hatte Ironman bereits im Frühjahr angekündigt, den Rolling Start weiter zu entzerren – was bei der flachen Radstrecke und drei statt zwei Runden nötig sein wird, um für faire Wettkampfbedingungen zu sorgen.

Der Ironman Hamburg 2021 wurde vom ursprünglichen Termin am 6. Juni auf den 29. August verschoben. Für Agegrouper ist das Rennen damit eine der ersten Qualifikationsmöglichkeiten für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober 2022. Bei den Profis ist das Rennen nur für die Frauen ausgeschrieben. Zwei Profi-Frauen können sich für die Ironman-WM 2021 qualifizieren.

Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.
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6 Kommentare

  1. Hoffentlich geht es bald wieder über die Köhlbrandbrücke. Das ist der Traum wenn ich endlich mal beim IM Hamburg teilnehme. Einmal auf dem Rad Hamburg zu Füßen liegen zu haben.

    Vielleicht kann der Autor auch Beziehungen spielen lassen. 😀

  2. Hoffentlich kommen sich die Profis und Amateure bei drei Runden zu sehr ins Gehege.

    Das ist schon bei 2 Runden (sprich der zweiten Runde) immer gruslig anzuschauen, wie eng es dann wird.

  3. Einmal mehr erfährt man diese Neuigkeiten nicht direkt von Ironman selber (ok, stehen jetzt auf der Homepage, aber dort findet sich auch noch die PDF mit dem Kurs von 2019). …Kommunikation!? Rundmails sind kein Hexenwerk…traut Euch! 😉

    • Man entzerrt also den Start, um im Gegenzug bei der Radstrecke sparen zu können. Hoffentlich funktioniert das nicht und es gibt nächstes Jahr wieder eine anständige Strecke.

  4. Habe gerade eine E-Mail von IRONMAN Hamburg erhalten. Zitat:“Alle IRONMAN Mitarbeiter, Freiwilligen und Athleten müssen während des Rennens einen Mund-Nasen-Schutz tragen.“ Das kann nicht deren Ernst sein, dass die Athleten beim Rennen einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Das wäre für mich Körperverletzung und ein Grund lieber kein Sport zu betreiben. Die Maßnahmen werden immer verrückter.

  5. IRONMAN hat einen Tag später korrigiert, die Athleten müssen keinen Mund Nasen Schutz tragen. Alles andere wäre auch fatal, ist schon schlimm genug, dass unsere Kinder in der Schule weiter Maske tragen müssen, trotz keiner vorhandenen Inzidenzen.

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