
Marisol Casado, Präsidentin von World Triathlon und IOC-Mitglied, ist zum neuen Mitglied der Kommission für die künftige Ausrichtung der Olympischen Spiele und der Olympischen Winterspiele des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ernannt worden. Den Vorsitz der Evaluierungskommission wird die ehemalige kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović, die seit 2020 IOC-Mitglied ist, von Kristin Kloster Aasen übernehmen, die in die IOC-Exekutive gewählt wurde.
Neuer Ansatz für Auswahl von Olympia-Gastgebern kooperativer
Marisol Casado ist unter anderem seit 2014 Mitglied der Kommission „Frauen im Sport“ sowie seit 2017 der Expertenrunde für die Koordinierung der Olympischen Spiele in Paris 2024 und Los Angeles 2028. Seit 2010 ist sie Mitglied des IOC und leitet die Arbeitsgruppe für das Projekt zur Überprüfung der Geschlechtergleichstellung. Sie ist eine der lediglich drei Präsidentinnen internationaler Verbände. Der neue Ansatz für die Auswahl von Olympia-Gastgebern ist flexibler und kooperativer. Das IOC will mit potenziellen Gastgebern zusammenarbeiten, um ihre Olympiaprojekte zu optimieren und sie mit langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsplänen zum Nutzen ihrer Gemeinden in Einklang zu bringen.
Marisol Casado: „Fühle mich geehrt“
IOC-Präsident Thomas Bach sagte: „Die zukünftigen Gastgeberkommissionen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Olympischen Bewegung.“ Marisol Casado erklärte: „Ich fühle mich sehr geehrt, in diese Kommission berufen zu werden und zu sehen, dass wir Frauen immer mehr aktive Rollen innerhalb des IOC übernehmen. Jetzt sind wir an der Reihe, mit gutem Beispiel voranzugehen, Vorbilder für künftige Generationen zu sein und dafür zu sorgen, dass wir alle zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die künftigen Olympia-Gastgeber weiterhin hervorragende Spiele ausrichten.“