Das morgendliche Schwimmen im Pazifik gehört zu den festen Ritualen in der Ironman-Rennwoche von Kailua-Kona. Nur 284 Meter sind es vom Dig Me Beach zum beliebtesten Spot der Schwimmstrecke.
Jeden Morgen wird es voller am Dig Me Beach, dem Mini-Strand am Pier von Kailua-Kona, Hawaii (USA). Die Triathleten der Ironman-Weltmeisterschaft am kommenden Samstag und viele Mitgereiste lassen sich das Bad mit Aussicht auf die bunte Unterwasserwelt nicht entgehen.
Sobald die Sonne über den Hualalai kriecht, geht es rund im 26 Grad warmen Gewässer. Für viele ist das Ziel nicht die Wendeboje der Ironmanstrecke nach 1,9 Kilometern.
Denn exakt 284 Meter (so exakt die Messung moderner GPS-Sportuhren eben sein kann) sind es zur Hauptattraktion vor der Küste: dem legendären Coffee Boat.
Das wurde einst von lokalen Kaffeefarmern ins Leben gerufen, die vor der Küste Werbung für ihre edlen Bohnen machten. Doch bald entdeckten Sponsoren die Attraktion für sich – und um zu verhindern, dass hier fremde Firmen in M-Dot-Gewässern fischen, kaperte Ironman das Boot für sich. In diesem Jahr untervermarktet an einen hauseignen Sponsor. Und so gibt es neben Kaffee auch ein in Triathlonkreisen weit verbreitetes Nahrungsergänzungsmittel – und Schwimmhilfen in dazu passender Farbe.
Kona Coffee
Kona Coffee ist eine hochwertige Kaffeesorte, die auf der hawaiianischen Insel Big Island an der Kona-Küste angebaut wird. Diese Region bietet ideale Bedingungen für den Anbau von Kaffee, da das vulkanische Gestein, der reiche Boden, der Niederschlag an den Vulkanhängen mitten im Pazifik und das ideale Klima die perfekten Voraussetzungen schaffen. Kona Coffee zeichnet sich durch seinen milden Geschmack und seine ausgewogene Säure aus, was ihn zu einer beliebten Wahl für Kaffeeliebhaber auf der ganzen Welt macht. Die Bohnen werden von Hand gepflückt, sorgfältig geröstet und bieten ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Aufgrund seiner hohen Qualität und limitierten Verfügbarkeit zählt Kona Coffee zu den teuersten Kaffeesorten weltweit – 50 Dollar für ein Pfund sind keine Seltenheit. Bei deutlich günstigeren Varianten lohnt sich ein Blick auf das Etikett: Oftmals sind nur zehn Prozent Kona Coffee enthalten, die Restmenge sind billige Arabica-Bohnen aus dem Ausland.




Apropos Farbe: Auch wir sind rund um das Boot zahlreich vertreten, mit der exklusiven Kona24-Badekappe von tri-mag.de. Jetzt nicht in unserem Fanshop unter spomedis.de erhältlich, sondern tatsächlich nur hier vor Ort (auf der Website findet ihr dafür viele Dinge, die es hier vor Ort nicht gibt).
Kaffee mit Aussicht und je nach Geschicklichkeit einer leichten Prise Salz – das gibt es nur hier.
Wir hängen noch ein bisschen ab mit den Schwimmerinnen und Schwimmern aus aller Welt (und allen Altersklassen).
Und dann geht es zurück von der Boje, die die Hälfte der 1/3-Schwimmmeile vom Pier und zurück markiert. Das sind rechnerisch zwar nicht exakt 284 Meter, aber das ist für den Kaffeegenuss dann auch egal.

Und dann machen wir uns auf den Heimweg. Die anderen blauen Kappen schwimmen noch ein Stückchen raus auf den Pazifik. Bis morgen – am berühmten Coffee Boat vor Kailua-Kona, Hawaii (USA).