Reges Treiben am Langener Waldsee: knapp 1.500 Athletinnen und Athleten starten beim Ironman Frankfurt. Am Tag vor dem Wettkampf bringen sie ihre Rennmaschinen für die zweite Disziplin in die Wechselzone.
Die Wechselzone am Langener Waldsee ist eröffnet, nach und nach bringen immer die Athleten ihre Rennmaschinen an ihre Wechselplätze. Letzte Handgriffe werden vorgenommen. Damit die Reifen bei den hohen Temperaturen in Frankfurt nicht platzen, wird die Luft abgelassen. Bei diesem Rad hat das leider nicht geklappt, der Reifen hat bereits vor dem Start den Dienst quittiert. Mit den Schuhen am Rad ist alles vorbereitet. Ein besonderes Unikat mit Namen und Deutschland-Lackierung zieht viele Blicke auf sich. Badekappen werden können nicht nur in der ersten Disziplin helfen. Lieber auf Nummer sicher: im Fall der Fälle sind Ersatzkartuschen … …und Schläuche dabei. Mal auf dem Oberrohr, … … mal hinter dem Sattel. Trinksysteme sorgen für die nötige Flüssigkeitsaufnahme am Renntag. Ob Abwechslung in der Verpflegung oder aus ästhetischen Gründen: Die Gels sind perfekt sortiert. Auf anderen Rädern sieht die Ernährung einseitiger aus. Mit Salztabletten sollen Verluste über den Schweiß ausgeglichen werden. Auch der individuelle Touch darf natürlich nicht fehlen: Ob Namen der Liebsten … … oder Motivationssprüche, alles ist vertreten. Für diesen Athleten gibt es in der zweiten Disziplin nur eine Option: Druffdrügge. Mit dem Höhenprofil der Wettkampfstrecke ist der Tagesplan immer vor Augen. Manch einer hat einen Glücksbringer im Gepäck. Das Ziel ist klar: Dieser Athlet will nach Hawaii. Nicht alle Räder in der Wechselzone sind auf dem neusten Stand der Technik.
Fotos: Jule Radeck und Anna Bruder