Gleich zwei Premieren gab es am vergangenen Wochenende zu feiern. Der Triathlon-Cup Rhein-Neckar ging an einem neuen Austragungsort in die nächste Runde und in Italien ging erstmals die Challenge Cesenatico über die Bühne.
Trützschler und Lorenz gewinnen erstes Rennen des Rhein-Neckar-Cups
Mit einem Triathlontag wie aus dem Bilderbuch sind viele Athletinnen und Athleten am vergangenen Wochenende in die Wettkampfsaison gestartet. Die Sprintdistanz „Goldener Hut“ in Schifferstadt (Rheinland-Pfalz) markierte dabei den Start des diesjährigen Triathlon-Cup Rhein-Neckar (TCRN). Die beliebte Rennserie richtet sich in diesem Jahr komplett neu aus, nachdem 2023 aufgrund von sinkenden Teilnehmerzahlen und hohen Kosten zwei von fünf Rennen abgesagt werden mussten. Das Rennen in Schifferstadt war nun erstmals Teil des TCRN. Die zu absolvierende Sprintdistanz umfasste 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen.
Beim Rennen der Frauen kamen die späteren Podiumsplatzierten bereits fast zeitgleich aus dem Wasser. Ursula Trützschler vom Team Nikar Heidelberg sicherte sich letztlich nach 56:27 Minuten den Sieg vor ihrer Teamkollegin Kathrin Halter (56:32 Minuten). Janina Fabriz vom Team TSV Mannheim schob sich mit starker Laufzeit (17:09 Minuten) und einem Sprint auf der Zielgeraden auf Platz drei (56:35 Minuten).
Bei den Männern kam es zum Schlagabtausch zwischen Heidelbergern Nils Lorenz und Jakob Breinlinger. Im vergangenen Jahr musste Lorenz den Gesamtsieg der Serie im letzten Rennen aufgrund eines Fehlers beim Zieleinlauf an Breinlinger abtreten. In Schifferstadt ließ sich Nils Lorenz seinen Sieg nicht nehmen und war nach 48:21 Minuten als Erster im Ziel. Breinlinger belegte nach 48:52 Minuten Platz zwei und Moritz Göttler vom TV 1848 Erlangen komplettierte das Podium (50:16 Minuten).
Alle Ergebnisse gibt es hier.
Mitteldistanz bei der Challenge Cesenatico
Schwimmen in der Adria, Radfahren zwischen Emilia-Romagna und Toskana und ein Halbmarathon am Strand entlang: Das erwartete die Teilnehmenden bei der Erstaustragung der Challenge Cesenatico. Auch Profis waren mit von der Partie.
Bei den Männern gewann der Italiener Alessandro Fabian nach 4:00:39 Stunden vor Ognjen Stojanovic aus Serbien (4:01:43 Stunden). Der Deutsche Arne Leiss komplettierte das Podium nach 4:03:01 Stunden. Thomas Steger aus Österreich absolvierte das erste Rennen nach seiner einjährigen Sperre und belegte mit 4:08:40 Stunden Platz fünf.
Das Rennen der Frauen entschied die Französin Aurélia Boulanger nach 4:35:12 Stunden für sich. Ihre Landsfrau Charlotte Faivre belegte Platz zwei (4:43:28 Stunden) und die Österreicherin Gabriele Obmann wurde nach 4:45:14 Stunden Dritte.
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Europacup mit deutscher Podiumsplatzierung
Ebenfalls in Italien war beim Europe Triathlon Cup über die Sprintdistanz Hochgeschwindigkeit gefragt. In Caorle, einer Kleinstadt vor den Toren Venedigs, gingen insgesamt rund 120 Eliteathletinnen und -athleten an den Start. Der Sieg über 750 Meter Schwimmen, 19 Kilometer Radfahren und nur 3,8 Kilometer Laufen ging bei den Männern an den Italiener Alessio Crociani (51:24 Minuten). Er verwies die beiden Franzosen Jules Rethoret (51:28 Minuten) und Nathan Grayel (51:31 Minuten) auf die Plätze zwei und drei. Eric Diener schaffte auf Rang neun (51:48 Stunden) noch den Sprung in die Top Ten.
Bei den Frauen gewann die Schweizerin Alissa König deutlich in 56:55 Minuten. Franka Rust sicherte sich in 57:30 Minuten Rang zwei und verwies die Niederländerin Robin Dreijling auf Platz drei (57:32 Minuten).