Direkt beim Schwimmen setzte sie sich an die Spitze und sah von ihren Konkurrentinnen anschließend nicht mehr viel – Caroline Pohle ist neue Ironman-70.3-Europameisterin. Der Grieche Panagiotis Bitados siegte mit einem beeindruckenden Lauf. Unsere Takeaways von zwei spannenden Rennen.
1Der fliegende Grieche
Eine wirkliche Überraschung war der Sieg von Panagiotis Bitados am Sonntag nicht. Bereits bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee überzeugte er mit einer starken Gesamtperformance, lief den Halbmarathon unter 1:10 Stunden und siegte vor Tom Hug und Justus Nieschlag. Und auch den Trumer Triathlon entschied er vor wenigen Wochen eindrucksvoll für sich. Dass der Grieche also in Tallinn zu den Favoriten gehörte, stand fest. Erneut bewies er, dass ihm im Laufen nur wenige etwas entgegensetzen können. Wie er Leonard Arnold erst einholte und dann gleich zweimal abschüttelte, war beeindruckend anzusehen.
Und das kommt nicht von ungefähr. Bitados wurde bei der vergangenen U23-WM in Pontevedra Vierter, versuchte sich außerdem an der Olympia-Qualifikation, die er jedoch verpasste. Seitdem fokussiert sich der 21-Jährige auf die längere Strecke – und das scheint gut zu laufen. Für die diesjährige Ironman-70.3-Weltmeisterschaft ist er nicht qualifiziert. Im nächsten Jahr zählt er jedoch mit Sicherheit zu den Favoriten auf den Titel auf der Mitteldistanz.
2Konstant = Caroline Pohle