Montag, 27. März 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

SzeneJan Frodeno: Mit Neugier zur letzten Nuance

Jan Frodeno: Mit Neugier zur letzten Nuance

Jan Frodeno, vor ziemlich genau einem Jahr haben wir in Buschhütten miteinander gesprochen. Damals war es die erfolgreiche Rückkehr auf die Kurzdistanz. In diesen Tagen findet Triathlon, wenn überhaupt, nur allein statt. Wie sehr unterscheiden sich die Starts der beiden Saisons?

Momentan könnte der Jahresvergleich unterschiedlicher nicht sein. Von der Motivation, der Fitness und den restlichen Faktoren ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das liegt aber auch daran, dass die Prioritäten zurzeit einfach ganz woanders liegen. 

- Anzeige -

Wie verlief denn der Start in das Jahr 2020, bevor das Coronavirus erst einmal alles auf den Kopf gestellt hat?

Die ersten Wochen des Jahres liefen eigentlich nach Plan. Ich bin gut durch den Winter gekommen, auch wenn ich nach dem vergangenen Jahr die Kerze schon an beiden Enden angezündet hatte. Nach dem Ironman Hawaii war ich wieder ­extrem viel unterwegs und habe im Frühjahr Bilder von mir gesehen, die mich davon überzeugt haben, dass die ersten zwei Wochen des Shutdowns für mich vielleicht gar nicht so schlecht waren. Eigentlich bin ich mit sehr viel Vorfreude in die neue Saison gestartet, die mit der nordamerikanischen Meisterschaft in Utah und vor allem dem Rennen in Roth in der ersten Jahreshälfte bereits große Höhepunkte mit sich gebracht hätte.  

Wie hätte denn der theoretische Fahrplan für das Jahr 2020 ausgesehen?

Den Auftakt hätte der Ironman in St. ­George Anfang Mai gemacht. Kurz danach wäre es dann zum Collins Cup nach Samorin gegangen. Das wäre so kurz nacheinander ohnehin ein krasser Balanceakt geworden. Anfang Juli wäre dann bekanntermaßen mein Start in Roth gefolgt und danach hätte wahrscheinlich nur noch ein ­Ironman-70.3-Rennen auf dem Plan gestanden, ehe es schon in Richtung Hawaii gegangen wäre. Dort hätte ich dann aber auch sicherlich meine Saison beendet. 

Warum für Jan Frodeno auf Hawaii noch auf ein Duell auf Augenhöhe mit Patrick Lange aussteht, mit welcher Motivation er noch drei weitere WM-Titel holen möchte und welche Bedeutung für ihn Worte wie Legende oder Stolz haben, erklärt er im ausführlichen Interview in der triathlon 180.

Die Themen der triathlon 180 im Überblick

  • Jan Frodeno: Der Weltmeister im großen Exklusiv-Interview
  • DIY-TRI: Die Redaktion beim Triathlon in Eigenregie
  • Radverkehr: Das ändert sich durch die neuen Regeln
  • Cervélo P-Series: Was kann die neue Triathlonmaschine?
  • Reifendruck: Warum weniger oft mehr ist
  • Stryd: Das bringt die neue Wattmessung beim Laufen
  • INSCYD: Leistungsdiagnostik per Computerprogramm
  • power & pace: Wir machen Sie fit für das nächste Event

Hier ist die Zeitschrift erhältlich

Marvin Weber
Marvin Weberhttp://marvinweber.com/
Marvin Weber ist Multimedia-Redakteur bei triathlon: Neben Artikeln fürs Magazin und die Homepage ist der gebürtige Siegerländer auch immer auf der Suche nach den besten Motiven für die Foto- und Videokamera. Nach dem Umzug in die neue geliebte Wahlheimat Hamburg genießt er im Training vor allem die ausführlichen Ausfahrten am Deich.
- Anzeige -

Hier kannst du diesen Beitrag kommentieren

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

Anne Haug nach dem Ironman 70.3 Lanzarote: “Endlich fühlt sich Laufen nicht mehr wie Sterben an”

Am vergangenen Samstag feierte Anne Haug ihren dritten Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote. Im Interview auf tri-mag.de spricht die 40-Jährige über ihr Rennen.

Carbon & Laktat: Mission Rothbarsch

Es ist Saison! Während Anne Haug, Justus Nieschlag und Nils Flieshardt beängstigende Siege einfahren, legt sich Frank Wechsel mit einer Wasserrutsche an. Wie wir in dieser Episode die Kurve vom Sliding zum Drafting bekommen? Jedenfalls ohne Schmerzmittel …

Gute Reise zur guten Form: 10 Tipps für ein erfolgreiches Trainingslager

Die Zeit im Trainingslager ist beschränkt - kaum hat es begonnen, ist es auch schon wieder vorbei. Wir haben zehn Tipps, mit denen du das Maximum herausholst.

Vom Agegrouper zum Profi: Timo Schaffeld über die neue Konkurrenz, Perspektiven und das erste Profirennen

Timo Schaffeld stand als Agegrouper häufig ganz oben auf der Startliste. Seit dieser Saison ist er als Profi unterwegs und spricht auf tri-mag.de über diesen Schritt.

Generalprobe zu Hause: Radstrecke der Challenge Roth jetzt bei Rouvy abfahren

Streckencheck im eigenen Wohnzimmer? Die Kooperation von Rouvy mit der Challenge Roth macht es möglich.

Keine Medienmotorräder auf der Strecke der Challenge Roth: Warum der verkündete Fortschritt ein Rückschritt ist

„Ab 2023 werden keine externen Medienschaffenden auf Motorrädern auf der Radstrecke zugelassen“, verkündete die Challenge Roth vor ein paar Tagen – und ließ sich dabei von Athleten und Triathlonfans feiern. Wir sehen das anders: ein Kommentar.

ePaper | Kiosk findenAbo

58,355FansGefällt mir
52,533FollowerFolgen
24,200AbonnentenAbonnieren

Aktuelle Beiträge