Wer nimmt teil, wie stehen die Chancen und wie sieht der Kurs aus? Mit dem Nice Rating Report versorgt Datenguru Thorsten Radde Triathlonfans mit allen relevanten Informationen zum Rennen am 22. September.
Wer umfassend über die Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen am 22. September in Nizza informiert werden möchte, verfolgt (natürlich) die Berichterstattung bei uns auf tri-mag.de. Ergänzend lohnt ein Blick auf den jetzt veröffentlichten „Nice 2024 Rating Report“. In dem 76 Seiten starke PDF-Dokument versorgt Datenguru Thorsten Radde Triathlonfans mit Informationen über das Rennen, den Vergleich mit Kona, die Strecke in Nizza sowie alle Elite-Teilnehmerinnen und ihre Sieg- beziehungsweise Podiumschancen. Ihr könnt euch das Exemplar auf der TriRating-Website gegen eine (selbst zu bestimmende) Gebühr herunterladen. Der vorgeschlagene Preis liegt bei 8 Euro. Wir haben fünf Kernaussagen des Reports für euch zusammengefasst.
1. Größere Bedeutung der Radstrecke
Nizza ist bekannt für eine anspruchsvolle, hügelige Radstrecke. Die wird voraussichtlich einen noch größeren Einfluss auf das Renngeschehen haben als in Kona. Fahrerinnen mit starker Radleistung und exzellenten Kletterfähigkeiten werden hier im Vorteil sein und könnten das Rennen schon auf diesem Teil der Strecke entscheiden.
2. Engere Zeitabstände bei den Top-Platzierten
Im Gegensatz zu Kona, wo oft große Zeitabstände entstehen, könnte Nizza aufgrund der variablen Streckenverhältnisse für engere Zeitabstände zwischen den Top-Athletinnen sorgen. Eine spannende Jagd bis zur Ziellinie ist daher zu erwarten.
3. Veränderte Schwimmbedingungen
Die Schwimmstrecke im Mittelmeer wird von den diesjährigen Athletinnen wahrscheinlich als kühler und ruhiger empfunden als die raue See rund um Kona. Dies könnte den Schwimmerinnen zugutekommen, die sich in ruhigeren Gewässern wohler fühlen, und den Ausgang des Rennens anfangs weniger stark beeinflussen.
4. Neue Gesichter auf dem Podium
Die diesjährige Streckencharakteristik und das spezifische Anforderungsprofil von Nizza bieten eine einzigartige Gelegenheit für Athletinnen, die auf Hawaii bisher nicht im Vordergrund standen, das Podium zu erobern. Besonders jüngere und weniger bekannte Athletinnen könnten in diesem Jahr für Überraschungen sorgen.
5. Schnellere Laufzeiten als erwartet
Während die Radstrecke in Nizza härter ist, könnte die Laufstrecke, die im Vergleich zu Hawaii als flacher und schneller gilt, den Athletinnen die Möglichkeit geben, sich auf den letzten Kilometern zurückzukämpfen. Dies könnte zu außergewöhnlich schnellen Marathonzeiten führen.