Mittwoch, 30. April 2025

Profi-Einheit der Woche: Lena Meißners intensive Radintervalle im Höhentrainingslager

Der DTU-Kader befindet sich im alljährlichen Wintertrainingslager in Namibia. Wir blicken auf Lena Meißners Intervall-Klassiker auf dem Rad.

Tom Schlegel Bei ihren Mitteldistanzen im vergangenen Jahr etablierte sich die Kuzdistanz-Spezialistin unmittelbar bei der stärksten Radfahrerinnen.

Während die einen den Saisoneinstieg bereits hinter sich haben, fiebern andere dem ersten Rennen des Jahres noch entgegen. Um dem deutschen Winter zu entfliehen, zieht es viele Top-Profis für den Feinschliff ins Trainingslager. Bei manchen Athleten mit dem zusätzlichen Fokus auf Höhentraining: Mittlerweile ist das Namibia-Trainingslager des DTU-Kaders zu dieser Jahreszeit gute Tradition. Auf rund 1.700 Metern über dem Meeresspiegel bereitet sich ein Großteil des Nationalteams dort aktuell auf die Rennen im Frühjahr vor.

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Fabelhafter Einstand auf der Mitteldistanz

Mit dabei ist Lena Meißner, die im vergangenen Jahr als Kurzdistanz-Spezialistin einen fabelhaften Einstand auf der Mitteldistanz feierte. Beim Ironman 70.3 Valencia im April schaffte sie es prompt auf Platz zwei und ließ damit sowohl Caroline Pohle als auch Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp hinter sich. Eine gewisse Affinität für das neue Format bestätigte Meißner im Juni, als sie es mit Platz drei beim Ironman 70.3 Switzerland erneut aufs Podium schaffte. In beiden Rennen bewies die 26-Jährige, dass sie auf dem Rad bereits in einer Liga mit den stärksten Radfahrerinnen spielt. So erzielte sie in Valencia beispielsweise eine ähnliche Radzeit wie Caroline Pohle, war mehr als eine halbe Minute schneller unterwegs als Laura Philipp und fuhr die 90 Kilometer in der Schweiz gut zwei Minuten schneller als die spätere Olympia-Zweite, Julie Derron. Im Vergleich zur Valencia-Siegerin Laura Madsen hatte Meißner auf dem Rad um knapp drei Minuten das Nachsehen.

TSP Beim Ironman 70.3 Valencia fuhr Meißner in 2:21:04 Stunden über die 90 Kilometer die drittschnellste Radzeit des Tages.

Trotz ihren insgesamt vier Mitteldistanzrennen war Meißner 2024 zweigleisig unterwegs und fand eine gute Balance zwischen Kurz- und Mitteldistanz-Form. Als großes Highlight auf der Kurzstrecke gewann sie den Weltcup in Samarkand. Bei den Rennen der WM-Serie in Hamburg, Weihai und Torremolinos kam sie auf den Plätzen 15, 15 und 27 ins Ziel. Die Chancen stehen gut, dass Meißner in dieser Saison erneut erfolgreich über beide Streckenlängen perfomt. Insbesondere mit der Routine des vergangenen Jahres könnte sie auf der Mitteldistanz noch einmal einen Leistungssprung hinlegen. Das aktuelle Training deutet an, dass der Weg dahin aktuell zu stimmen scheint.

World Triathlon Zweigleisig unterwegs: Neben ihren Starts auf der Mitteldistanz absolvierte Meißner 2024 noch eine Handvoll Rennen auf der Kurzstrecke – und gewann unter anderem den Weltcup in Samarkand.

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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