Angesichts des neu gestalteten Radkurses des Ironman Hamburg war es in den vergangenen Wochen zu Diskussionen gekommen, welche die Streckenführung rund um das Regattazentrum betrafen. Die gefundene Lösung ist ein Kompromiss zugunsten der Triathleten.
Der Ironman Hamburg findet am kommenden Sonntag zeitgleich mit der Junioren Regatta des Deutschen Ruderverbands statt, bei beiden Sportevents werden rund 3.000 Teilnehmende erwartet. Problematisch ist das deshalb, weil die neue Radstrecke entlang des Regattazentrums verläuft und die damit verbundene Sperrung von 8:30 bis 16:30 Uhr die Zu- und Abfahrt auf das Wettkampfgelände der Ruderer verhindert.
Vertretbare Lösung für alle
Beide Parteien, Ironman und der Norddeutsche Ruderer-Bund (NRB), haben in den vergangenen Wochen an einer Lösung gearbeitet. Die Optionen einer erneuten Streckenverlegung oder der Verschiebung der Regatta wurden verworfen. Die Regelung am Renntag sieht nun so aus, dass es eine Fußgänger-Querung an der Kreuzung Allermöher/Moorfleeter Deich geben wird sowie eine weitere Schleuse für Autos. Die Überwachung der Schleusen erfolgt durch die Polizei, außerdem setzt Ironman doppelt so viele Helfer ein, wie ursprünglich an dieser Stelle geplant. Man habe eine für beide Seiten vertretbare Lösung erarbeiten können, heißt es seitens des NRB.
Mehr Helfer und Polizei
„Es sind sehr erfahrene Streckenposten im Einsatz. Sobald entsprechend viele Radfahrer auf der Strecke sind, wird die Querung komplett geschlossen und erst bei weniger Athleten geöffnet“, sagt Markus Hanusch von Ironman Germany. Die Volunteers seien vorwiegend für die Überwachung der Fußgängerkreuzung verantwortlich, die Polizei für den motorisierten Verkehr. Für die Triathleten gibt es demnach nichts zu beachten, Autofahrer müssen sich derweil auf längere Wartezeiten einstellen.