Samstag, 3. Juni 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

SzeneWochenende in Sicht: Vorschau auf die nächsten Wettkämpfe

Wochenende in Sicht: Vorschau auf die nächsten Wettkämpfe

Ab jetzt geht es Schlag auf Schlag, und es gibt nahezu kein Wochenende ohne Triathlon. Wir werfen einen kurzen Blick nach Frankreich und Mallorca, nach Japan und in die USA.

Zweite Station der World Triathlon Championship Series

Im japanischen Yokohama findet am Samstag das zweite Event der World Triathlon Championship Series (WTCS) statt. Favoritin und Favorit auszumachen, ist nahezu unmöglich, denn die Starterlisten sind mit allen großen Namen gefüllt. Bei den Frauen fehlt Olympiasiegerin Flora Duffy aufgrund einer Verletzung, was den anderen Athletinnen in die Karten spielen dürfte. Hier sind insbesondere die Britinnen Sophie Coldwell und Georgia Taylor-Brown zu nennen. Taylor-Brown gewann im vergangenen Jahr das Rennen in Yokohama und wurde Gesamtzweite der Serie, erzielte jedoch mit Platz 15 in Abu Dhabi dieses Jahr ein für sie enttäuschendes Ergebnis. Aus den USA stehen Taylor Knibb und Taylor Spivey an der Startlinie. Knibb hat das Rennen bereits gewonnen, Spivey holte in fünf Teilnahmen eine Bronzemedaille. Aus Deutschland sind vier Athletinnen dabei: Nina Eim, Lisa Tertsch, Marlene Gomez-Göggel und Laura Lindemann. Das Frauenrennen beginnt um 10 Uhr Ortszeit (3 Uhr deutscher Zeit).

- Anzeige -

Bei den Männern geht der Portugiese Vasco Vilaca mit der Startnummer eins an den Start. Aus Frankreich fehlt Vincent Luis zwar verletzungsbedingt, seine Landsmänner Léo Bergère, Weltmeister 2022, und Dorian Coninx, sorgen dennoch für Tempo. Spannend werden zudem die Auftritte von Kristian Blummenfelt (NOR) und Marten van Riel (BEL). Blummenfelt will sich in diesem Jahr voll auf die kurzen Distanzen fokussieren und hat den zweiten Olympiasieg im Blick. Den Saisoneinstieg in Abu Dhabi verpasste er krankheitsbedingt. Van Riel wurde im vergangenen Jahr vom Verletzungspech verfolgt. Für Gustav Iden waren die letzten Auftritte auf der Kurzdistanz nicht von Erfolg gekrönt. Für ihn geht es darum, wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation zu sammeln. Im Deutschland-Einteiler gehen Lasse Priester, Valentin Wernz, Jonas Schomburg und Johannes Vogel an den Start. Das Rennen der Männer beginnt um 13 Uhr Ortszeit (6 Uhr deutscher Zeit). Beide Rennen können mit einem kostenpflichtigen Zugang auf triathlonlive.tv verfolgt werden.

Sebastian Kienle bei der Challenge Fréjus

Sebastian Kienle legt am Sonntag eine weitere Station auf seiner „Discontinued Tour“ ein. Nachdem er am vergangenen Wochenende bei der Kurzdistanz in Buschhütten auf dem Podium landete, geht es für den 38-Jährigen nun im Rahmen der Challenge Fréjus auf die Mitteldistanz nach Südfrankreich. Mit Rudy von Berg trifft Kienle auf einen Athleten, der über reichlich Streckenkenntnis verfügt, denn der US-Amerikaner ist an der Côte d’Azur aufgewachsen. Apropos Strecke: Der Radkurs ist mit 101 Kilometern etwas länger als üblich, und hält dabei knapp 1.200 Höhenmeter bereit. Starke Radfahrer dürften also auf ihre Kosten kommen. Während man Kienle und von Berg die Favoritenrolle zuweisen kann, lässt der Rest des Männerfeldes Raum für Überraschungen. Mit dabei sind unter anderem die Franzosen William Mennesson und Dylan Magnien, sowie der US-Amerikaner Jesse Vondracek. Das Frauenfeld ist mit sechs Athletinnen sehr überschaubar. Favoritin auf den Sieg ist die Südafrikanerin Magda Niewoudt, um das Podium kämpfen können außerdem die Französin Julie Iemmolo und Annika Timm aus Deutschland.

Urlaubsgefühle beim Ironman 70.3 Mallorca

Ein Profifeld gibt es beim Ironman 70.3 in Alcúdia (Mallorca) zwar nicht, doch da die Insel als 17. Bundesland gilt, werden viele Agegrouper aus Deutschland dort ihren Saisonstart feiern. Geschwommen wird in der Bucht der Hafenstadt Alcúdia im Norden Mallorcas, wo im Normalfall ruhige Bedingungen zu erwarten sind. Die Radstrecke hält schließlich sowohl anspruchsvolle Passagen als auch Speed-Abschnitte bereit. Bereits nach zehn Kilometern geht es über den Coll de Femenia hinauf zum Kloster Lluc und über Serpentinen bergab. Der Rest der Strecke ist überwiegend flach. Insgesamt finden sich auf einer großen 90-Kilometer-Runde 850 Höhenmeter. Der abschließende Halbmarathon führt die Athletinnen und Athleten schließlich in drei Runden an der Strandpromenade entlang sowie durch den Ort Port d’Alcúdia. Es bieten sich also viele Gelegenheiten, um die perfekte Location für ein Kaltgetränk nach dem Rennen zu finden.

Ironman 70.3 Gulf Coast mit Sam Long

Nur eine Woche nach seinem Sieg bei Ironman 70.3 St. George hat der US-Amerikaner Sam Long die nächste Mitteldistanz vor der Brust. Am kommenden Samstag (13. Mai) geht es für ihn nach Panama City Beach, Florida, zum Ironman 70.3 Gulf Coast. Long trifft dabei fast ausschließlich auf Nordamerikaner. Unter anderem steht Lionel Sanders (CAN) auf der Startliste, doch es ist unklar, ob er tatsächlich am Rennen teilnehmen wird. Mit Jackson Laundry, Tim O’Donnell und Trevor Foley sind jedoch noch weitere Athleten dabei, die für ein spannendes Rennen sorgen. Profifrauen sind nicht dabei. Das Rennen kann ab 12:30 Uhr deutscher Zeit live bei Outside TV verfolgt werden.

Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und freut sich auf die erste Langdistanz.
- Anzeige -

3 Kommentare

  1. Warum tut sich G. Iden als 2-facher 70.3 Weltmeister und Hawaii Sieger weiterhin die Kurzdistanz an? Das ist nicht mehr eine Stecke. Nizza ist sein Parcours, da ging sein Stern 2019 auf und er wäre sicher Top 3 bei der WM im September. Will er darauf verzichten, um in Paris Top 20 zu machen? Gerhard Kiefer

    • Anders rum gefragt: Warum soll er versuchen, in Nizza unter die Top3 zu kommen, nachdem er Hawaii gewonnen hat?
      Jeder hat seine Ziele, und bei ihm heißt das Ziel Olympia. Und was er da reißen kann, mal abwarten…

  2. Warum wird hier nicht The Chamionship in Samorin/Slovakia als eines der wichtigsten Rennen aufgelistet?

Kommentiere den Artikel

Bitte gib hier deinen Kommentar ein (und bitte sei dabei fair anderen gegenüber)!
Bitte gib deinen Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

Planänderung: Wieso Max Neumann auf den Ironman Hamburg verzichtet

Max Neumann hat seinen mit Spannung erwarteten Start beim Ironman Hamburg kurzfristig abgesagt. Wie kam es zu der Entscheidung – und wie schätzt der Australier das Rennen in der Hansestadt ein?

Gesponsert: Der Weg zur optimalen Elektrolytversorgung mit SaltStick

Elektrolyte sind für Sportler unabdingbar. Erfahre die Vorteile einer optimalen Elektrolytzufuhr und entdecke die Produkte von SaltStick!

Generationenduell und besondere Location: Fünf Fakten zum WTCS-Rennen in Cagliari

Das WTCS-Rennen in Cagliari wartet mit einer flachen Strecke und einem Strandstart auf. Einige große Namen fehlen auf der Teilnehmerliste beim dritten Stopp der Rennserie. Wir stellen einige interessante Fakten vor.

Anne Reischmann bloggt: Fix und fertig auf Platz fünf beim Ironman 70.3 Kraichgau

Vor knapp einer Woche ist Anne Reischmann beim Ironman 70.3 Kraichgau gestartet und hat sich bei starker Konkurrenz auf den fünften Platz gekämpft. Wie...

Robert Lentzsch im triathlon talk: „Aerodynamik – and nothing else matters“

Die Firma Aerycs steht seit vielen Jahren für hochwertige Laufräder zu niedrigen Preisen – von Hand aufgebaut vor den Toren Hamburgs und zum Teil sind sogar die Bauteile „made in Germany“. Wie das möglich ist? Darüber und worauf es bei einem guten Laufrad ankommt, haben wir mit dem Gründer Robert Lentzsch im triathlon talk gesprochen.

triathlon 211: Die Themen der Juni-Ausgabe

Die neue triathlon-Ausgabe ist ab sofort erhältlich. Diese Themen erwarten euch im Juni.

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge