Lindemann bei Duffy-Sieg in Bermuda auf Platz vier
Mit dem vierten Platz beim WTCS-Rennen in Bermuda erreichte Laura Lindemann am Sonntag das beste deutsche Ergebnis. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometer auf dem Rad und dem abschließenden Lauf über zehn Kilometer verpasste die Deutsche Meisterin über die Sprintdistanz das Podium nach 2:04:00 Stunden um 43 Sekunden. Schnellste Frau des Tages war Olympiasiegerin Flora Duffy, die ihr Heimrennen nach 2:01:26 Stunden für sich entschied. Nur eine Woche nach ihrem Ironman-70.3-Weltmeistertitel in Utah sicherte sich Taylor Knibb Platz zwei (2:03:04 Stunden) und das Podium komplettierte Beth Potter nach 2:03:17 Stunden. Die weiteren deutschen Starterinnen Lena Meißner, Marlene Gomez-Göggel und Anabel Knoll belegten die Plätze 11, 12 und 30.
Bei den Männern ging der Sieg an den Franzosen Vincent Luis, der das Ziel nach 1:49:37 Stunden erreichte und den Zweitplatzierten Spanier Antonia Serrat Seoane mit acht Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz verwies. Neun Sekunden später überquerte ein weiterer Spanier, Roberto Sanchez Mantecon, die Ziellinie, um sich den dritten Platz zu sichern. Bester Deutscher wurde Lasse Lührs, der nach 1:50:12 Stunden auf dem siebten Platz hinter Kristian Blummenfelt durchs Ziel lief. Jonas Schomburg auf Rang 12, Johannes Vogel auf Platz 19 und Valentin Wernz auf dem 38. Platz komplettierten das deutsche Ergebnis.
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Pallant-Browne und Weiss siegen in Mossel Bay
Nur etwas mehr als eine Woche nach ihrem dritten Platz bei der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft hat die in Südafrika lebende Britin Emma Pallant-Browne den Ironman 70.3 Mossel Bay gewonnen. Mit einer Zeit von 4:23:26 Stunden überquerte sie die Ziellinie bei ihrem Wahl-Heimrennen genau neun Minuten vor der Zweitplatzierten Magda Nieuwoudt (RSA) und der Norwegerin Julie Aspesletten (4:43:31 Stunden). Schon während des Radfahrens fuhr Pallant-Browne eine etwa dreiminütige Lücke heraus, die sie während des Laufens weiter vergrößerte und so unangefochten dem Sieg entgegenrannte.
Im Männerrennen gewann der Südafrikaner Bradley Weiss (3:50:37 Stunden) in einem engen Rennen vor seinen beiden Landsleuten Matt Trautman (3:51:22 Stunden) und Cameron McNair (4:06:27). Erst im Laufen fiel die Entscheidung, als Weiss etwa 17 Kilometer vor dem Ziel den zuvor lange in Führung liegenden Trautman überholte. Henri Schoeman, der nach einer Armverletzung das erste Rennen seit den PTO Canadian Open absolvierte und bereits in der ersten Disziplin eine zweiminütige Lücke herausschwamm, musste während des Laufens das Rennen vorzeitig beenden.
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Siege für McBride und Engelhardt in Los Cabos
Los Cabos, der südlichste Bezirk des mexikanischen Bundesstaates Baja California Sur, auf einer Halbinsel gelegen, war an diesem Wochenende erstmals seit 2019 wieder Austragungsort eines Ironman-70.3-Rennens. Unter 21 männlichen Profiathleten, die ins Ziel kamen, war der Schweizer Adriano Engelhardt der schnellste. In einer Zeit von 3:46:34 Stunden setzte sich der 29-Jährige am Ende mit gut zwei Minuten vor dem US-Amerikaner Trevor Foley (3:58:52 Stunden) und dem Mexikaner Tomas Andres Rodriguez Hernandez (3:50:58 Stunden) durch.
Bei den Frauen gewann die Kanadierin Rach McBride (4:22:36 Stunden) mit einem komfortablen Vorsprung von 5:30 Minuten auf die zweitplatzierte Australierin Kylie Simpson (4:28:07 Stunden). Das Podium komplettierte die drittplatzierte US-Amerikanerin Mollie Hebda (4:31:55 Stunden), die wiederum knappe vier Minuten Rückstand auf den zweiten Platz hatte.
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